Interessante Beobachtungen, Hinnerk. Moeglicherweise ist es einfach wichtig, welche anfaengliche Assoziation man mit dem Phaenomen hatte, um ein entsprechend positives Image davon zu entwickeln. Dabei meine ich, reicht es wohl aus, es einfach nur zu sehen. So war das bei mir; ich sah das, und dachte "was Besonderes!" Und seitdem hatte ich immer das Beduerfnis, selbst auch "was Besonderes" zu haben. Und Unbeschnittene haben eben nicht "was Besonderes" - ich gebe gern zu, dass mich das manchmal ein wenig auf sie herabblicken laesst.
Insofern bin ich ueber all das Internet-Geunke gegen Beschneidung besonders ungluecklich, denn es wird einfach dazu fuehren, dass viele negativ beeinflusst werden, ohne die Sache selbst fuer sich gesehen und erlebt zu haben. Und das nimmt denen die Chance, das positiv zu erleben.
Ich muss auch zugeben, dass die Existenz der Debatte zwischen Beschneidungsgegnern und Befuerwortern den Sachverhalt fuer mich emotional derart zugespitzt hat, dass mir Unbeschnittene mittlerweile auch immer unterschwellig als "Gegner" vorkommen. Was mir dabei missfaellt, ist nicht die Existenz von Gegnern, sondern der Umstand, dass es keine echte, faire, wissenschaftlich gestuetzte Debatte ist, sondern ein emotionales Gequieke, in dem die beschnittene Seite einfach uebertoent werden soll.
Interessante Beobachtungen, Hinnerk. Moeglicherweise ist es einfach wichtig, welche anfaengliche Assoziation man mit dem Phaenomen hatte, um ein entsprechend positives Image davon zu entwickeln. Dabei meine ich, reicht es wohl aus, es einfach nur zu sehen. So war das bei mir; ich sah das, und dachte "was Besonderes!" Und seitdem hatte ich immer das Beduerfnis, selbst auch "was Besonderes" zu haben. Und Unbeschnittene haben eben nicht "was Besonderes" - ich gebe gern zu, dass mich das manchmal ein wenig auf sie herabblicken laesst.
Insofern bin ich ueber all das Internet-Geunke gegen Beschneidung besonders ungluecklich, denn es wird einfach dazu fuehren, dass viele negativ beeinflusst werden, ohne die Sache selbst fuer sich gesehen und erlebt zu haben. Und das nimmt denen die Chance, das positiv zu erleben.
Ich muss auch zugeben, dass die Existenz der Debatte zwischen Beschneidungsgegnern und Befuerwortern den Sachverhalt fuer mich emotional derart zugespitzt hat, dass mir Unbeschnittene mittlerweile auch immer unterschwellig als "Gegner" vorkommen. Was mir dabei missfaellt, ist nicht die Existenz von Gegnern, sondern der Umstand, dass es keine echte, faire, wissenschaftlich gestuetzte Debatte ist, sondern ein emotionales Gequieke, in dem die beschnittene Seite einfach uebertoent werden soll.