Sehr schöne ich und meine Bedürfnisse Perspektiven. Was fehlt ist der Blick aufs Ganze: die ausgestorbenen Dörfer, ohne Gemeinschaft weil die schönsten Immobilien nur wenige Wochen bewohnt werden. Die astronomischen Immobilienpreise, hoch getrieben von diesen „mein Büllerbü“ Träumern. Da haben die lokalen ,jungen Handwerker, Köche, Dienstleister keine Chance mit ihren Familien.
Dörfliche Strukturen zerfallen in eine Zweiklassen Gesellschaft. Der Ferienhaus Besitzer möchte zwar das malerische Umfeld, aber nicht mit den Alltags- und Gesellschaftsproblemen vor Ort behelligt werden.
Am besten gleich eine geschlossene Community von Auch-Ferienhaus Besitzern aus Berlin, München oder Hamburg. Das fühlt sich dann so schön bekannt an.
Ich lebe in einem Dorf, in dem von den ca. 70 wunderbaren Häusern nur vier Vollzeit bewohnt sind. Das fühlt sich in der Saison an wie ein Freilichtmuseum. Und ansonsten tot. Die Gemeinden reagieren: Bauland vorzugsweise für Menschen, die hier leben und sich lokal ehrenamtlich engagieren. Verbot von weiterer kurzfristiger Vermietung.
Vielleicht sollte nicht nur Einbruchsrisiko und Instandhaltung ein Entscheidungskriterium sein, sondern auch der Blick auf den Kontext: stell dir vor eines der schönsten Häuser steht 10 Monate im Jahr hier leer, dunkel, gut gesichert, still und ungeliebt an diesem Platz…was bedeutet dies für diesen Ort? Selbst wenn der Steuerberater enthusiastisch von den tollen Möglichkeiten und vom Betongold schwärmt.
Sehr schöne ich und meine Bedürfnisse Perspektiven. Was fehlt ist der Blick aufs Ganze: die ausgestorbenen Dörfer, ohne Gemeinschaft weil die schönsten Immobilien nur wenige Wochen bewohnt werden. Die astronomischen Immobilienpreise, hoch getrieben von diesen „mein Büllerbü“ Träumern. Da haben die lokalen ,jungen Handwerker, Köche, Dienstleister keine Chance mit ihren Familien.
Dörfliche Strukturen zerfallen in eine Zweiklassen Gesellschaft. Der Ferienhaus Besitzer möchte zwar das malerische Umfeld, aber nicht mit den Alltags- und Gesellschaftsproblemen vor Ort behelligt werden.
Am besten gleich eine geschlossene Community von Auch-Ferienhaus Besitzern aus Berlin, München oder Hamburg. Das fühlt sich dann so schön bekannt an.
Ich lebe in einem Dorf, in dem von den ca. 70 wunderbaren Häusern nur vier Vollzeit bewohnt sind. Das fühlt sich in der Saison an wie ein Freilichtmuseum. Und ansonsten tot. Die Gemeinden reagieren: Bauland vorzugsweise für Menschen, die hier leben und sich lokal ehrenamtlich engagieren. Verbot von weiterer kurzfristiger Vermietung.
Vielleicht sollte nicht nur Einbruchsrisiko und Instandhaltung ein Entscheidungskriterium sein, sondern auch der Blick auf den Kontext: stell dir vor eines der schönsten Häuser steht 10 Monate im Jahr hier leer, dunkel, gut gesichert, still und ungeliebt an diesem Platz…was bedeutet dies für diesen Ort? Selbst wenn der Steuerberater enthusiastisch von den tollen Möglichkeiten und vom Betongold schwärmt.