Liebes UA-Team, ich bin begeistert. Und damit meine ich diesmal nicht UA selbst (das mich immer schon begeistert hat), sondern die Offenheit, mit der hier ein Phänomen angesprochen wird, das sinnbildlich dafür steht, wie unsere Gesellschaft tickt: Sie bleibt an der Oberfläche und geht nicht in die Tiefe, man klickt sich schnell (und wohlstandsverwahrlost lustlos) durch, kauft, bucht, schickt zurück oder meckert hinterher. Jegliche Selbstverantwortung wird in den eigenen vier Wänden zurückgelassen, denn alles, was außerhalb passiert, daran sind grundsätzlich die anderen schuld. Wenn den Menschen sich jetzt nicht einmal mehr mit dem auseinandersetzen, was ihnen am heiligsten ist, nämlich wie und wo sie ihre Freizeit / ihren Urlaub verbringen, jener Ort, wo man das Wertvollste des Lebens investiert - die Zeit - dann ist ihnen nicht mehr zu helfen. Ich finde es großartig, wie ihr damit umgeht, und ich kann euch nur darin bestärken, euren Weg genauso weiterzugehen. Ich als Journalistin bin auch immer wieder konfrontiert mit - um es gepflegt auszudrücken - unfreundlichen Kommentaren, die von Zeitgenossen kommen, die nicht bereit sind, einen Artikel zu Ende zu lesen oder zu mehr, als ihn nur mit einem halben Auge zu überfliegen, sodass die Botschaft des Artikels nicht die geringste Chance hat anzukommen. Der Versuch, als Antwort darauf den Artikel dann zu erklären, bleibt meistens unbeantwortet. Wohl ein Eingeständnis, es nicht verstanden zu haben, und jedenfalls ein Armutszeugnis. Ich befürchte, wir leben in einer Welt, wo Denken abgeschafft wird. Es ist wirklich traurig! Bleibt stark!!! Herzlichst, Barbara Jahn-Rösel
Liebes UA-Team, ich bin begeistert. Und damit meine ich diesmal nicht UA selbst (das mich immer schon begeistert hat), sondern die Offenheit, mit der hier ein Phänomen angesprochen wird, das sinnbildlich dafür steht, wie unsere Gesellschaft tickt: Sie bleibt an der Oberfläche und geht nicht in die Tiefe, man klickt sich schnell (und wohlstandsverwahrlost lustlos) durch, kauft, bucht, schickt zurück oder meckert hinterher. Jegliche Selbstverantwortung wird in den eigenen vier Wänden zurückgelassen, denn alles, was außerhalb passiert, daran sind grundsätzlich die anderen schuld. Wenn den Menschen sich jetzt nicht einmal mehr mit dem auseinandersetzen, was ihnen am heiligsten ist, nämlich wie und wo sie ihre Freizeit / ihren Urlaub verbringen, jener Ort, wo man das Wertvollste des Lebens investiert - die Zeit - dann ist ihnen nicht mehr zu helfen. Ich finde es großartig, wie ihr damit umgeht, und ich kann euch nur darin bestärken, euren Weg genauso weiterzugehen. Ich als Journalistin bin auch immer wieder konfrontiert mit - um es gepflegt auszudrücken - unfreundlichen Kommentaren, die von Zeitgenossen kommen, die nicht bereit sind, einen Artikel zu Ende zu lesen oder zu mehr, als ihn nur mit einem halben Auge zu überfliegen, sodass die Botschaft des Artikels nicht die geringste Chance hat anzukommen. Der Versuch, als Antwort darauf den Artikel dann zu erklären, bleibt meistens unbeantwortet. Wohl ein Eingeständnis, es nicht verstanden zu haben, und jedenfalls ein Armutszeugnis. Ich befürchte, wir leben in einer Welt, wo Denken abgeschafft wird. Es ist wirklich traurig! Bleibt stark!!! Herzlichst, Barbara Jahn-Rösel