m Ruster Gemeinderat gibt's auch Kritik
Erste Details zur neuen Achterbahn im Europa-Park
Adelbert Mutz 06.07.2021 - 17:56 Uhr
Im Freizeitpark Plohn in Sachsen steht seit 2019 eine Big Dipper aus der Achterbahnschmiede Mack Rides. Eine weiterentwickelte Version könnte die neue Attraktion des Europa-Parks werden. Foto: Freizeitpark Plohn
Im Freizeitpark Plohn in Sachsen steht seit 2019 eine "Big Dipper" aus der Achterbahnschmiede Mack Rides. Eine weiterentwickelte Version könnte die neue Attraktion des Europa-Parks werden. Foto: Freizeitpark Plohn
Europa-Park: Gemeinderat schafft rechtliche Grundlage
Rust - Die Idee einer neuen Achterbahn steht schon länger auf der Agenda des Europa-Parks. Nun hat der Ruster Gemeinderat die Änderung des Bebauungsplans angestoßen und so die erste rechtliche Voraussetzung für das Projekt geschaffen.
Die Park-Leitung hat die Gerüchte über den Bau einer neuen Attraktion in jüngster Vergangenheit mit einigen Andeutungen selbst angeheizt. Jetzt gibt es handfeste Fakten.
Die Lage: Nach den Plänen, die am Montag dem Gemeinderat vorlagen soll die Achterbahn nördlich des bestehenden Kreisverkehrs der Europa-Park-Straße in das bestehende Gelände des Parkes hinein gebaut werden. Auf der gegenüberliegenden Seite des Kreisels befindet sich die parkeigene Gärtnerei. Die Strecke soll zwischen Lagerhallen und dem Verwaltungskomplex errichtet werden und vom Dorf abgewandt sein. Zusätzliche Flächen werden nicht neu überplant, so die Kurzinfo zum Projekt.
Die Bahn: Bei der neuen Bahn handelt es sich um eine weiterentwickelte Version des Produkts "Big Dipper" von Mack Rides. Auf sogenannten Magnetbeschleunigungsstrecken sollen die Züge bis zu 80 Stundenkilometer schnell und durch verschiedene Elemente gefahren werden, die jedoch die "Blue-Fire"-Achterbahn nicht überragen sollen. In der Spitze werden Kapazitäten ähnlich der Achterbahn "Silver Star" erwartet.
Das Verfahren: "Es klingt unspektakulär, wir müssen das Thema jedoch sauber abprüfen", sagte Bürgermeister Kai-Achim Klare im Bewusstsein, dass große Park-Projekte im Gemeinderat und im Ort kritisch begleitet und hinterfragt werden. Bis der Bebauungsplan rechtskräftig wird, gebe es noch viel zu tun, so Planerin Lioba Fischer aus Freiburg. Umwelt- Arten- und Lärmschutz sind Teil der Prüfung.
Die Kritik: Auf Wunsch der ABFR-Fraktion ("Aktive Bürger für Rust") wird eine Bürgerbeteiligung vorgeschaltet. Ratsmitglied Elke-Maria Ringwald befürchtet noch mehr Lärm für die Ruster. Dass sich die Bahn vom Dorf abgewandt bewegen soll, sei nicht von Bedeutung, denn der Lärm verteile sich schließlich in alle Richtungen. Die Addition der Lärmbelastung im Park sei nicht unendlich und mit der neuen Bahn müsse ein Ausgleich geschaffen werden. "Ich bin gespannt auf die Bürgerbeteiligung", sagte Ringwald. In diesem Zusammenhang gab es von ihrer Fraktion harsche Kritik an der Holzachterbahn "Wodan", die "gefühlt i
m Ruster Gemeinderat gibt's auch Kritik
Erste Details zur neuen Achterbahn im Europa-Park
Adelbert Mutz 06.07.2021 - 17:56 Uhr
Im Freizeitpark Plohn in Sachsen steht seit 2019 eine Big Dipper aus der Achterbahnschmiede Mack Rides. Eine weiterentwickelte Version könnte die neue Attraktion des Europa-Parks werden. Foto: Freizeitpark Plohn
Im Freizeitpark Plohn in Sachsen steht seit 2019 eine "Big Dipper" aus der Achterbahnschmiede Mack Rides. Eine weiterentwickelte Version könnte die neue Attraktion des Europa-Parks werden. Foto: Freizeitpark Plohn
Europa-Park: Gemeinderat schafft rechtliche Grundlage
Rust - Die Idee einer neuen Achterbahn steht schon länger auf der Agenda des Europa-Parks. Nun hat der Ruster Gemeinderat die Änderung des Bebauungsplans angestoßen und so die erste rechtliche Voraussetzung für das Projekt geschaffen.
Die Park-Leitung hat die Gerüchte über den Bau einer neuen Attraktion in jüngster Vergangenheit mit einigen Andeutungen selbst angeheizt. Jetzt gibt es handfeste Fakten.
Die Lage: Nach den Plänen, die am Montag dem Gemeinderat vorlagen soll die Achterbahn nördlich des bestehenden Kreisverkehrs der Europa-Park-Straße in das bestehende Gelände des Parkes hinein gebaut werden. Auf der gegenüberliegenden Seite des Kreisels befindet sich die parkeigene Gärtnerei. Die Strecke soll zwischen Lagerhallen und dem Verwaltungskomplex errichtet werden und vom Dorf abgewandt sein. Zusätzliche Flächen werden nicht neu überplant, so die Kurzinfo zum Projekt.
Die Bahn: Bei der neuen Bahn handelt es sich um eine weiterentwickelte Version des Produkts "Big Dipper" von Mack Rides. Auf sogenannten Magnetbeschleunigungsstrecken sollen die Züge bis zu 80 Stundenkilometer schnell und durch verschiedene Elemente gefahren werden, die jedoch die "Blue-Fire"-Achterbahn nicht überragen sollen. In der Spitze werden Kapazitäten ähnlich der Achterbahn "Silver Star" erwartet.
Das Verfahren: "Es klingt unspektakulär, wir müssen das Thema jedoch sauber abprüfen", sagte Bürgermeister Kai-Achim Klare im Bewusstsein, dass große Park-Projekte im Gemeinderat und im Ort kritisch begleitet und hinterfragt werden. Bis der Bebauungsplan rechtskräftig wird, gebe es noch viel zu tun, so Planerin Lioba Fischer aus Freiburg. Umwelt- Arten- und Lärmschutz sind Teil der Prüfung.
Die Kritik: Auf Wunsch der ABFR-Fraktion ("Aktive Bürger für Rust") wird eine Bürgerbeteiligung vorgeschaltet. Ratsmitglied Elke-Maria Ringwald befürchtet noch mehr Lärm für die Ruster. Dass sich die Bahn vom Dorf abgewandt bewegen soll, sei nicht von Bedeutung, denn der Lärm verteile sich schließlich in alle Richtungen. Die Addition der Lärmbelastung im Park sei nicht unendlich und mit der neuen Bahn müsse ein Ausgleich geschaffen werden. "Ich bin gespannt auf die Bürgerbeteiligung", sagte Ringwald. In diesem Zusammenhang gab es von ihrer Fraktion harsche Kritik an der Holzachterbahn "Wodan", die "gefühlt i