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J. Preiser-Kapeller, „Die ich rief, die Geister…“ Das Byzantinische Reich im späten 11. Jahrhundert und der Erste Kreuzzug, in: Philipp A. Sutner, Stephan Köhler, Andreas Obenaus (Hg.), Gott will es. Der Erste Kreuzzug - Akteure und Aspekte, Vienna 2016, 192 p.; 19.90 €; ISBN: 978385476-496-0 http://www.mandelbaum.at/books/792/7670
Transmediterrane Geschichte. Kommentierte Quellenanthologie
Al-Ṣafadī zur Inszenierung ayyubidischer Macht in Anwesenheit der Kreuzfahrer von Damiette2020 •
Richard Knorr, unter Mitarbeit von Daniel G. König und Theresa Jäckh, "1221: al- Ṣafadī zur Inszenierung ayyubidischer Macht in Anwesenheit der Kreuzfahrer von Damiette", in: Transmediterrane Geschichte. Kommentierte Quellenanthologie, ed. Daniel G. König, Theresa Jäckh, URL: https://doi.org/10.18148/tmh/2020.2.2.34
Das Christentum ist eine Heilsreligion. Sie glaubt an ein Ende der Geschichte. Dieses Ende ist nicht schrecklich, sondern verheisst alle Wünsche zu erfüllen. Das Erreichen dieses vollkommenen Zustandes bedingt trotz seiner Unausweichlichkeit ein Handeln der Christen. Voraussetzungen müssen erfüllt sein, denn der Beginn der Apokalypse kann nur vermutet werden. Die römische Kirche des Mittelalters sah dies als eines ihrer zentralen Ziele. Ihr Handeln steht in engem Zusammenhang mit der Erwartung der Apokalypse. Diese Perspektive auf die Menschen und die Welt im Mittelalter liefert eine beeindruckende Erklärung für das damalige Verhalten. Die Apokalypse ist eine Wahrnehmung der Welt. Im Mittelalter ist sie ein beinahe alles beherrschender Diskurs. Ihr Gedankengut produziert Sinn und führt zu spezifischen Handlungen, welche durch die Analyse des Apokalypse-Diskurses dem Historiker verständlich werden. Doch wie stellten sich die Menschen im Mittelalter die Apokalypse und das Ende des irdischen Existierens vor? Nach welchen Zeichen suchten sie? Mögliche Antworten lassen sich im ersten Kreuzzug nach Jerusalem finden. War er Ausdruck der Vorbereitungen auf die Apokalypse? In einem ersten Teil werden die Vorstellungen der Apokalypse im 11. Jahrhundert, ausgehend vom Antichrist-Traktat des Mönches Adso Montier-en-Der, näher betrachtet, während im zweiten Teil ihre Bedeutung für den ersten Kreuzzug nach Jerusalem von 1095 untersucht wird. Dabei wird die Rede des Papstes Urban II, in der Version von Guibert von Nogent, in Bezug auf den Apokalypse-Diskurs untersucht. Dieses Essay kommt in seiner Diskursanalyse zum Schluss, dass das drohende Weltende die Menschen zum Handeln zwang. Der Handlungsimperativ des Apokalypse-Diskurses äusserte sich im Kreuzzug nach Jerusalem. Er war eine Möglichkeit, die Apokalypse zu ‚kontrollieren’ und der zweiten Niederkunft Jesus Christus näher zu kommen.
published in: Wozu Geschichte? Historisches Denken in vormodernen historiographischen Texten. Ein transkultureller Vergleich, hg. von Stephan Conermann (Bonner Asienstudien 18), Berlin, EB-Verlag 2017, 67–110. Uses Robert of Reims' "Historia Iherosolimitana" as an example for the forms, functions, narrative strategies etc. of Western, Christian medieval historiography.
published in: Transkulturelle Verflechtungsprozesse in der Vormoderne, hg. von Wolfram Drews / Christian Scholl (Das Mittelalter: Perspektiven mediävistischer Forschung. Beihefte 3, Berlin, De Gruyter 2016, 63–88. // Abstract: This article deals with the scholarly approach conceptualizing historical realities in the crusader states under the term ‘colonialism’. On the one hand, some aspects of the medieval source material suggest that this term might be useful: the chroniclers Robert of Reims and Fulcher of Chartres, for example, portray the Frankish settlement of Outremer as an integral part of the crusade itself. On the other hand, ruling territories not previously considered to be one’s own is a key element of modern colonialism; however, in the Middle Ages Latin Christians viewed the Levant as their legitimate heritage and property. Although the social reality of everyday life in the crusader states seems to have been quite diverse, current research suggests that the Franks of Outremer developed no specific crusading ideology and, therefore, nothing like a specific ‘colonial mentality’ while ruling over the native population. The issue becomes especially complex with regard to the scholarly discourse that has developed during the last 150 years, because labelling medieval crusader states as an early colonial project has a long and controversial history. This article tries to stimulate further discussion about the relationship between early crusade studies and the imperial colonial projects of the 19th and early 20th centuries in order to better understand current scholarly debate and the popular, but perhaps misleading, uses of ‘crusader colonialism’. It also suggests that considering all crusading ‘arenas’ together is required to fully understand the historical connection of crusade and settlement.
Die Kreuzzugsbewegung im römisch-deutschen Reich (11.-13. Jahrhundert), ed. N. Jaspert et al.
Propaganda und Diversifikation der Kreuzzüge im 13. Jahrhundert2016 •
Geschichts- und Heimatverein Villingen (Hg.), Villingen im Wandel der Zeit, Jahrgang XXXII / 2009, S.130-139
Der Kreuzfahrer Conrad von SchwarzenbergDiese Arbeit beschäftigt sich mit einer interessanten Entwicklung, die sich während dieser Zeit (11./12. Jahrhundert) zugetragen hat. Zu Beginn der Kreuzzüge zogen viele Kleriker gemeinsam mit den Rittern und Pilgern durchs Land, doch waren sie nur geistlicher Beistand und befanden sich bei den Schlachten gegen die Muslime hinter den Truppen, um Gott um Hilfe zu bitten. Wie kam es dann dazu, dass sich nach dem Ersten Kreuzzug neuartige Ordensgemeinschaften bildeten, die das Ideal des Ritters mit dem eines Mönchs verbanden? Die Templer, denen weitere Bruderschaften folgen sollten, verteidigten mit Schwertern und anderen Waffen die neu erworbenen Gebiete gegen das erneute Eindringen der Muslime, gemeinsam mit anderen Rittern aus dem christlichen Abendland. Andererseits führten sie ein Leben, das dem eines Mönchs in einer Ordensgemeinschaft glich. Das war eine vollständig neue Situation, die nicht überall auf Gefallen stieß.
2019 •
Die „Neoeurasier“ sind lediglich ein Teil einer weit größeren und hochaktiven „unzivilen Gesellschaft“ im heutigen Russland. Dugin agiert im Kontext der enormen Text-, Audio- und Videoproduktion verschiedener antiliberaler Publizistengruppen stärker auf der philosophischen Meta- als politischen Praxisebene. Er spielt eher eine Vorreiter- als Führungsrolle. Die 1968 entstandene Neue Europäische Rechte ist mit ihrem Projekt der Erlangung einer „kulturellen Hegemonie“ in Westeuropa bislang weitgehend gescheitert. Dagegen ist es Dugin und hunderten ähnlichen postsowjetischen Agitatoren seit 1991 gelungen, das politische und intellektuelle Zentrum Russlands nachhaltig nach rechts zu verschieben.
Herzog Welfs Kreuzzug begann bei Straubing!
2020 •
Dugins – via Ochsenreiter oder Kisoudis – indirekter Einfluss auf eine Fraktion des Deutschen Bundestages illustriert, dass der neofaschistische Theoretiker relevant bleibt. Wichtiger als Dugins internationale Wirkung ist jedoch seine fortlaufende Aktivität in der russischen Medien- und Wissenschaftslandschaft. Auch spielt er gelegentlich als Auslandsagent und Ideengeber des autoritären Regimes Putins eine Rolle. So gab Dugin im August 2008 den entscheidenden Terminus vor, mit dem Russland seine militärische Intervention in Georgien begründete – ein angeblicher „Genozid“ Tbilisis an den Südosseten. Dugin wird nachgesagt, er habe aufgrund seiner exzellenten Kontakte in Ankara nach dem türkischen Abschuss eines russischen Kampfflugzeugs über Syrien Ende 2015 bei der Aussöhnung Putins und Erdogans Mitte 2016 eine Mittlerrolle gespielt. Dugin genießt insbesondere im Iran, aber auch in diversen anderen asiatischen Staaten, erhebliche Hochachtung nicht nur in Intellektuellen- sondern auch bestimmten politischen Kreisen.
2020 •
2020 •
Scientific Reports
Daytime REM sleep affects emotional experience but not decision choices in moral dilemmas2017 •
Pacific Journalism Review
3. Media ethics in the Pacific: Ethical challenges in the Marshall Islands2022 •
2020 •
2016 •
Patient Experience Journal
The impact of patient shadowing on service design: Insights from a family medicine clinic2021 •
Parasites & Vectors
A reduced VWA domain-containing proteasomal ubiquitin receptor of Giardia lamblia localizes to the flagellar pore regions in microtubule-dependent manner2015 •
نشریه چشم انداز مدیریت بازرگانی
تاثیر سرمایه فکری بر عملکرد مالی در صنعت داروسازی ایران2010 •
Biophysical Journal
Single-Molecule FRET Studies of Lysine Riboswitch Folding2009 •