GO Altbau: Beratungsoffensive

02.05.2024

eza! baut mit Partnern aus Bayern und Österreich Informationsplattform zum Thema Sanierung auf. Viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer wollen ihre Immobilie fit für die Zukunft machen.

Entsprechend groß ist der Informationsbedarf. Zusätzlich zu den klassischen Energieberatungsangeboten, bei denen es immer wieder zu längeren Wartezeiten kommen kann, bietet daher das Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) mit vier Partnern die neue Informationsplattform „GO Altbau“. Bei dem grenzübergreifenden EU-Projekt, das auch von der Stadt Kempten finanziell unterstützt wird, beteiligen sich neben eza! die Bürgerstiftung Energiewende Oberland und die Energieagentur Südostbayern sowie in Österreich das Energieinstitut Vorarlberg und die Energieagentur Tirol.


Auf der gemeinsamen Homepage unter www.go-altbau.eu gibt es Informationen zu den unterschiedlichsten Sanierungsthemen – angefangenen von Tipps zum Dämmen und Fensteraustausch über den Wechsel zu erneuerbaren Energien beim Heizen bis hin zur Nutzung von Solarenergie und den passenden staatlichen Förderprogrammen. Entwickelt werden sollen im Rahmen von GO Altbau aber auch neue Informations- und Beratungsformate, die mit weniger Beratungs- und Personalaufwand mehr Menschen erreichen können, erklärt eza!-Geschäftsführer Martin Sambale. „Das können sowohl Onlineangebote wie auch in Präsenz und hybrid durchgeführte Gruppenberatungen sein.“ Zudem wolle man mit GO Altbau über neue Social Media-Aktivitäten jüngere Zielgruppen erreichen, betont Sambale.


Aktuell können sanierungswillige Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer bereits verschiedene Online-Ratgeber nutzen und dabei unter anderem herausfinden, ob ihre Immobilie für den Umstieg auf eine Wärmepumpe als klimafreundliches Heizsystem geeignet ist. Auch ein ModernisierungsCheck wird angeboten. Damit lässt sich ermitteln, ob der jeweilige Energieverbrauch zu hoch ist und mit welchen Maßnahmen man diesen reduzieren kann.


Unter der Rubrik „Haus des Monats“ werden besonders gelungene Sanierungsbeispiele vorgestellt – auch in Videoform. „Diese Vorzeigeobjekte zeigen, wie es geht und dass man von einer gut geplanten und umgesetzten Sanierung gleich in dreifacher Hinsicht profitiert: deutliche geringere Energiekosten, höherer Wohnkomfort und eine Wertsteigerung der Immobilie“, so Sambale.

Unterstützt wird „GO Altbau“ nicht nur von der EU durch das Interreg-Programm Bayern-Österreich 2021-2027, sondern auch von der Stadt Kempten, den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land sowie vom Land Vorarlberg. „Die Sanierung des Gebäudebestandes ist einer der größten Hebel für einen effektiven Klimaschutz“, begründet Oberbürgermeister Thomas Kiechle das Engagement der Stadt Kempten. „GO Altbau liefert passgenaue Informationen und bietet so eine wertvolle Unterstützung für alle Haus- und Wohnungseigentümer.“ Auch die länderübergreifende Zusammenarbeit bei GO Altbau gefällt Kemptens Oberbürgermeister. Kiechle: „Die Fragen der Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer sind überall dieselben, egal ob das Gebäude in Bayern, Tirol oder Vorarlberg steht. Mit der neuen Beratungsplattform entstehen Synergieeffekte und neue Ideen.“


Weitere Informationen hier.


Bildunterschrift:
Im Rahmen des Projekts GO Altbau werden auch vorbildliche Sanierungen ausgezeichnet – wie hier das Haus der Familie Gebhardt in Kempten. Foto: eza!

 

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