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Soziale Stadt Kempten

"Soziale Stadt - Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf"  ist ein Programm der deutschen Städtebauförderung.

Die Stadt Kempten beteiligt sich bereits seit 1999 an diesem Programm und konnte mithilfe der Städtebauförderung zahlreiche Erfolge erzielen.

Das Programm wurde bereits in "Thingers-Nord" (1999 bis 2010), in "Sankt Mang" (seit 2005) und in "Kempten-Ost" (seit 2017) erfolgreich erprobt. 

Mit dem Städtebauförderungsprogramm "Soziale Stadt" unterstützt der Bund seit 1999 die Stabilisierung und Aufwertung städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligter und strukturschwacher Stadt- und Ortsteile.

Städtebauliche Investitionen in das Wohnumfeld, in die Infrastrukturausstattung und in die Qualität des Wohnens sorgen für mehr Generationengerechtigkeit sowie Familienfreundlichkeit im Quartier und verbessern die Chancen der dort Lebenden auf Teilhabe und Integration. Ziel ist es, vor allem lebendige Nachbarschaften zu befördern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken.

 

 

Soziale Stadt Kempten-Ost (seit 2017)

Im Gebiet Kempten-Ost (Wohngebiete Auf dem Bühl, Auf dem Lindenberg, entlang des Augartenweges und der Füssener Straße) soll sich etwas verändern. Das Gebiet ist geprägt durch sanierungsbedürftige Bausubstanz und Defizite im Wohnumfeld.

Deshalb strebt die Stadt Kempten eine Aufwertung des Bereichs an. Im Rahmen des Förderprogramms Soziale Stadt Kempten-Ost sollen die Wohnverhältnisse und das Wohnumfeldes verbessert und der soziale Zusammenhalt und lebendige Nachbarschaften gefördert werden.

Um die Fördermittel aus der Städtebauförderung zu erhalten, wurden sogenannte Vorbereitende Untersuchungen durchgeführt werden. Diese wurden im Auftrag der Stadt Kempten durch sozialwissenschaftliche Planer (Büro empirica AG) und Stadtplanern (Büro UmbauStadt GmbH) erarbeitet und im Februar 2019 abgeschlossen. Den Abschlussbericht finden Sie rechts als Download oder als Blätterkatalog.

 

 

Eine essenzielle Säule des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ ist auch in Kempten-Ost die Einrichtung eines Quartiersmanagements vor Ort, das die Aufgabe der sozialen Stadtteilentwicklung mit einer strukturierten und ernsthaften Teilhabe der Bewohner/innen des Programmgebietes verbinden soll.

Die Arbeit des Quartiersmanagements beinhaltet eine kontinuierliche Aktivierungsarbeit, die sich sowohl an Projektbetroffene (z.B. im Rahmen eines Projektes, wie der Aufwertung einer Freifläche) als auch an bestimmte Zielgruppen richtet. Gleichzeitig steht die soziale Integration als ein Schwerpunktthema im Mittelpunkt. Das Quartiersmanagement hat die Aufgabe, mit seiner Arbeit Anlässe für soziale Kontakte, Austausch und Kommunikation im Quartier zu schaffen sowie durch entsprechende Projekte das Identifikationsgefühl mit dem Quartier zu stärken und nachfragegerechte Projekte zu initiieren. So wurde z.B. bereits ein Stadtteilbeirat initiiert, in dem sich BürgerInnen für ihren Stadtteil engagieren können.

Umfangreiche Voruntersuchungen in ganz Kempten-Ost sowie die daraus abgeleiteten Maßnahmen(-vorschläge) legten den Grundstein für das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“, welches in den nächsten Jahren mit Mitteln des Bundes und des Freistaates Bayern das hohe Ziel verfolgt, das Leben in Kempten-Ost lebenswerter zu gestalten.

 

Weitere Informationen zur Sozialen Stadt Kempten-Ost erhalten Sie unter: www.kemptenost.de

 

 

 

BIWAQ – Projekt (2020 - 2023)

„Zukunft Kempten-Ost – Leben und Arbeiten (LeA) in Kempten-Ost“

BIWAQ steht für „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartiert“ und ist ein Partnerprogramm des Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt – Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf“. Das Projekt verfolgte vorwiegend zwei große Ziele – die Integration von (Langzeit-) Arbeitslosen in Arbeit sowie die Stärkung der lokalen Ökonomie. Gleichzeitig sollten auch der Zusammenhalt in Kempten-Ost gestärkt sowie stadtteilrelevante Probleme behandelt werden, wie z.B. das Thema Nahversorgung. Gefördert wurde das Projekt durch die Stadt Kempten, die Europäischen Sozialfonds sowie dem Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat.

 

Ziele & Inhalte des Projekts

Die Projektangebote zur Integration der Arbeitslosen in Arbeit umfassen u.a. allgemeine Beratung, die Erstellung von Kompetenzanalysen, Einzelcoaching, (digitale) Bewerbungstrainings und bedarfsorientierte Qualifizierungen. Die Maßnahmen zur Stärkung der lokalen Ökonomie umfassen u.a. neben der aufsuchenden Aktivierung lokaler Unternehmen auch Coaching-Angebote für die Unternehmen vor Ort sowie Vernetzungsaktivitäten zum Aufbau eines quartiersbezogenen Unternehmensnetzwerks. Bei den Coaching-Angeboten für die Unternehmen war das Augenmerk vor allem auf das Thema Digitalisierung und ihre Möglichkeiten gerichtet, was gerade zu Zeiten der Corona Pandemie eine sehr große Rolle spielte.

 

 

 

Soziale Stadt Sankt Mang (seit 2005)

Voraussetzung für die Aufnahme Sankt Mangs in das Programm war eine sozialräumliche Untersuchung, welche 2005-2006  durchgeführt wurde. Die entsprechenden Ergebnisse aus dem Jahr 2006 mündeten in das „Integrierte Handlungskonzept“, das durch einen Stadtratsbeschluss vom 24.05.2007 abgesegnet wurde.

Seit dem September 2007 ist das Quartiersmanagement in Sankt Mang tätig. Das Quartiersmanagement orientiert seine Arbeit an dem im Handlungsplan beschriebenen Handlungsfeldern, entwickelt und schreibt diese zudem fort.

 

 

 

Soziale Stadt Thingers Nord (1999 – 2010)

Elf Jahre Soziale Stadt Thingers-Nord sind eine Erfolgsgeschichte! In den Jahren zwischen 1999 und 2010 konnte die Stadt Kempten (Allgäu) mit dem Projekt „Soziale Stadt“ im Stadtteil Thingers-Nord viel bewegen. Mit einer Vielzahl an Maßnahmen ist es gelungen, die Wohn- und Lebensbedingungen erheblich zu verbessern. Dies wird zum einen an den zahlreichen baulichen Veränderungen im Stadtteil sichtbar, zum anderen aber vor allem auch am neuen Miteinander der Bewohnerinnen und Bewohner. Was einst ein sozialer Brennpunkt war, ist jetzt ein Quartier mit hoher Lebens- und Wohnqualität.

 

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