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Manchmal sind Zufallsfunde die Schönsten! Dass es das Album der Woche im Spiegel war, hatte ich gar nicht mitbekommen. Ich war nur auf der Suche nach einem Konzert in der Rhein-Ruhr Region mit Musik die zu meiner Stimmung passt. Nach stundenlanger Suche und beinaher Resignation wurde ich über die Webseite des FZW in Dortmund auf Sophia Blendas Auftritt im U-Kino aufmerksam. Also reingehört, für gut und interessant befunden und schließlich live genossen. Zusammen mit ihren Mitmusizierenden hat sie die im positiven Sinne melancholische Stimmung ihres Albums perfekt auf die Bühne gebracht.
Sicherlich ist der Stil nicht für jeden, aber wer dieser Stimmung, vielleicht auch gerade wegen dieser Zeiten, nicht abgeneigt ist, wird nicht enttäuscht werden. Sophia Blenda schafft es mit wenigen Worten und ihrer Musik viel auszudrücken. Die Kunst guter melancholischer Musik ist es sich nicht im Selbstmitleid zu verlieren, sondern stattdessen die Stimmung im Moment aufzulösen und dadurch zugleich eine Perspektive zu lassen die darüber hinaus geht. Ich hoffe sie und ihre Band machen weiter, denn wir brauchen Musiker*innen die diesen Teil der menschlichen Gefühlswelt zum Ausdruck bringen. Es gibt immer ein lachendes und ein weinendes Auge, beide fühlen sich hier gut aufgehoben! ;-)
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