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Landschaftsverband Rheinland - Qualität für Menschen

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 ab 1945 


1./2.1.1945

Amerikanischer Bombenangriff auf die Rheinbrücken bei Koblenz, Neuwied und Remagen

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6.1.1945

Angriff der US-Air Force auf Eisenbahnanlagen in Köln-Kalk

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6.1.1945

Angriff der US-Air Force auf Bonn
 
Der Angriff forderte 219 Menschenleben, davon 187 im Luftschutzkeller des Amts- und Landgerichts an der Wilhelmstraße.

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23.1.1945

Bombenangriff auf Neuss
 
Letzter der 136 Luftangriffe auf die Stadt, die am Ende des Krieges zu 30-35 Prozent zerstört war. Insgesamt 857 Menschen kamen bei den Angriffen zu Tode.

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24.1.1945

In Aachen erscheinen die "Aachener Nachrichten"
 
Erste deutsche Zeitung für das besetzte Deutschland.

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28.1.1945

Die so genannte Ardennenoffensive endet mit dem Rückzug der deutschen Truppen

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28./29.1.1945

Luftangriff auf Krefeld
 
 650 Tote und Vermisste waren zu beklagen.

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1.2.1945

Luftangriff auf Wesel

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4.2.1945

 
Letzter Grossangriff auf die Stadt, bei dem unter anderem das Poppelsdorfer Schloss stark zerstört wurde.

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8.2.1945

Beginn der alliierten Operation "Veritable", der Schlacht um den Niederrhein
 
Beginn einer Offensive der 1. kanadischen Armee zwischen Rhein und Maas östlich von Nimwegen gegen die 1. deutsche Fallschirmjägerarmee. Bis zum 13.2.1945 fanden erbitterte Kämpfe um den Reichswald statt. Die deutschen Truppen wichen schrittweise auf den Brückenkopf Wesel zurück. Am 8.3.1945 erreichten die Kanadier Xanten. In den letzten Kriegsmonaten war der untere Niederrhein einem schweren Artilleriefeuer ausgesetzt. Der Grad der Zerstörungen durch den anhaltenden Artillleriebeschuss übertraf hier den durch den Luftkrieg.

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10.2.1945

Bombardierung der Stadt Xanten
 
Weitere Angriffe erfolgten am 13., 14., 21. und 22. Februar; die Angriffsserie verursachte schwerste Zerstörungen der Innenstadt und des Domes.

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10.2.1945

Luftangriff auf Wesel
 
Er verursachte nur geringe Schäden.

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14.2.1945

Luftangriff auf Wesel
 
Er galt wohl den Rheinbrücken.

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16./17.2.1945

Bombenangriff auf Wesel
 
Er forderte 562 Tote und brachte mit Angriffen am 18. und 19. Februar die völlige Zerstörung der Stadt, die nach weiteren Angriffen und Artilleriebeschuss bei der Eroberung am 23./24. März einer Mondlandschaft glich. "Wesel wurde pulverisiert", wie die Zeitschrift "Life" schrieb.

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23.2.1945

Beginn des Großangriffs der 9. US-Armee aus den Rur-Brückenköpfen nach Osten und Nordosten
 
Am 3.3.1945 trafen sie mit der 1. kanadischen Armee bei Geldern zusammen.

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27.2.1945

Schlacht um den Niederhein: Uedem und Kalkar werden von kanadischen Truppen eingenommen

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28.2.1945

Schlacht um den Niederhein: Kampf um den letzten deutschen Sperrriegel vor Xanten, die so genannte "Schlieffen-Linie"
 
Der Kampf dauerte vier Tage und wurde aufs härteste geführt.

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28.2.1945

Der Kölner Erzbischof Josef Frings verlässt die Stadt Köln
 
Mit dem Erzbischof verließen der Generalvikar und das Domkapitel die Stadt. Von Bad Honnef aus versuchte man, die Verwaltung des Erzbistums aufrechtzuerhalten. Durch die Abwesenheit des Erzbischofs und des Generalvikars war der Stadtdechant und nicht-residierende Domkapitular Dr. Robert Grosche, Pfarrer der Kirche Sankt Mariä Himmelfahrt, beim Einmarsch der Amerikaner der ranghöchste Geistliche in Köln. Der Weggang des Erzbischofs aus seiner Bischofsstadt war umstritten; so schienen die Amerikaner es Frings anzukreiden, dass er nicht in Köln geblieben war, wie Bischof van der Velden im Herbst 1944 in Aachen. Zu den Kritikern gehörten Konrad Adenauer und Leo Schwering. Erst am 20.4.1945 kehrte Frings in das rechtsrheinische Köln zurück.

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2.3.1945

 
Der letzte Luftangriff auf die Stadt am Rhein kurz vor der Eroberung durch amerikanische Truppen war zugleich einer der schwersten. Nachdem das Vorrücken der Allierten an der Westfront nicht mehr aufzuhalten war, hatte die NS-Gauleitung Köln im Februar zum Mittelpunkt der Erdverteidigung erklärt und den Ausbau der Verteidigungsstellungen beschlossen. Das strategische Ziel der Alliierten bestand darin, eine Bresche in dieses Bollwerk zu schlagen: die Stadt Köln sollte sturmreif geschossen werden. Nach diesem letzten verheerenden Luftangriff, bei dem die Alt- und die Südstadt besonders betroffen waren, glich die Domstadt endgültig einer riesigen Trümmerlandschaft. Insgesamt 262 Bombenangriffe waren auf die Stadt niedergegangen. 40 Prozent aller Gebäude der Gesamtstadt waren zerstört, die Innenstadtbebauung zu 90 Prozent. Rund 20.000 Menschen waren bei den Luftangriffen umgekommen, womit Köln allein rund sieben Prozent der Luftkriegstoten des Deutschen Reiches zu beklagen hatte. Hinzukamen 40.924 Wehrmachtstote.

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2.3.1945

Die Amerikaner nehmen Krefeld ein

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2.3.1945

Die Amerikaner nehmen Neuss ein
 
Die Besetzung des Stadtkreises Neuss vollzog sich in sechs Tagen.

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2.3.1945

Die 3. US-Armee nimmt Trier ein

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4.3.1945

Die Amerikaner nehmen Moers ein
 
Kämpfe fanden in der Stadt nicht statt, die insgesamt vergleichweise glimpflich durch den Zweiten Weltkrieg gekommen ist.

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2.3.1945

Soldaten der 83. US-Infanterie Division besetzen das linksrheinische Düsseldorf

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4.-6.3.1945

Das VII. Korps der 1. US-Armee erobert die Stadt Köln linksrheinisch
 
In der zerstörten Stadt - mit Dresden, Hamburg und Berlin zählte sie zu den am schwersten getroffenen Großstädten des Reichs - lebten noch circa 40.000 Menschen. Das rechtsrheinische Köln wurde erst vom 12.-15.4.1945 eingenommen.

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5.3.1945

Das westliche Rheinufer nördlich von Neuss mit Ausnahme des Brückenkopfs Wesel ist in alliierter Hand

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7.3.1945

Eroberung der Brücke von Remagen (Ludendorff-Brücke) durch amerikanische Soldaten
 
Die Amerikaner errichteten daraufhin einen Brückenkopf auf der rechtsrheinischen Seite. Von hier aus und von einem weiteren am 24. März bei Wesel gewonnenen Brückenkopf stießen sie zangenartig um das Ruhrgebiet und das Bergische Land herum vor. Die 1916-1919 errichtete Brücke stürzte am 17. März aus Überlastung in den Rhein.

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8.3.1945

Kanadische Truppen nehmen die Stadt Xanten ein

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8.3.1945

Sprengung der Bonner Rheinbrücke durch deutsche Soldaten
 
Die militärisch sinnlose Sprengung der Brücke fand einen Tag vor dem Einmarsch der Amerikaner statt. 1949 war der Neubau - die heutige Kennedy-Brücke - vollendet.

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8.3.1945

Amerikanische Soldaten nehmen die Stadt Bad Godesberg (heute Stadt Bonn) ein
 
Die kampflose Übergabe der fast unversehrten Stadt war vor allem einigen Godesberger Bürgern und der Besonnenheit des deutschen Generalleutnants Richard Schimpf (1897-1972) zu verdanken.

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9.3.1945

Amerikanische Soldaten nehmen die Stadt Bonn ein
 
Die Übergabe der Stadt an die Amerikaner erfolgte um 9 Uhr morgens.

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10.3.1945

Die 1. deutsche Fallschirmjägerarmee räumt den Brückenkopf Wesel

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11.3.1945

 
Bei diesem letzten schweren Angriff wurde auf Essen die doppelte Bombenlast abgeworfen wie im Februar 1945 auf Dresden. 897 Menschen starben bei dem Angriff. Insgesamt erlebte die Stadt in fünf Jahren 172 Bombenangriffe (circa 6.600 Tote)  und stand nach Berlin an zweiter Stelle der am stärksten bombardierten Städte Deutschlands.

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19.3.1945

Das VIII. Korps der 3. US-Armee nimmt Koblenz ein
 
Der Einnahme der Hauptstadt der preußischen Rheinprovinz und des NS-Gaues Moselland gingen mehrtägige Kämpfe in der Umgebung wie in der Stadt selbst voraus. Die Amerikaner eroberten ein Trümmerfeld. Seit Herbst 1944 war die bis dahin weitgehend unzerstörte Stadt am Zusammenfluss von Rhein und Mosel Ziel schwerer alliierter Luftangriffe gewesen.

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19.3.1945

Adolf Hitler (1889-1945) erlässt den Befehl "Verbrannte Erde" ("Nero-Befehl")
 
Danach sollten alle Industrie- und Rüstungsanlagen, die den Alliierten nützen könnten, zerstört werden. Der Befehl hatte in den rheinischen Industriegebieten keine Auswirkungen.

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20.3.1945

Amerikanische Truppen nehmen Saarbrücken ein

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21.3.1945

Das Saarland ist von der deutschen Zivilbevölkerung und der Wehrmacht weitgehend geräumt
 
Die deutsche Verwaltung hatte in diesem Gebiet die Tätigkeit bereits eingestellt.

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23./24.3.1945

 
Die Angriffe dienten der Unterstützung des Bodenangriffs auf die Stadt beziehungsweise des Rheinübergangs der Alliierten.

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23./24.3.1945

Die 21. Alliierte Heeresgruppe unter dem britischen Feldmarschall Montgomery (1887-1976) überschreitet bei Wesel den Rhein
 
Sie wurde unterstützt von der 6. britischen Luftlandedivision nördlich der Lippe. Die britischen Truppen stießen zum Emsland sowie durch Westfalen zur Elbe (19. April) vor.

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24.3.1945

Der britische Premierminister Winston Churchill (1874-1965, Amtszeiten 1940-1945, 1951-1955) und die amerikanischen und britischen Oberkommandierenden,  Dwight D. Eisenhower (1890-1969) und Bernard L. Montgomery (1887-1976), erörtern in Walbeck (heute Stadt Geldern) den Operationsplan zur Ruhroffensive.

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25.3.1945

Ermordung des Aachener Oberbürgermeisters Franz Oppenhoff
 
Die Ermordung des von der amerikanischen Besatzungsmacht am 31.10.1944 eingesetzten Oberbürgermeisters erfolgte auf Befehl des SS-Führers Heinrich Himmler (1900-1945) von einem eingeschleusten "Werwolf Im September 1944 durch den Reichsführer-SS Heinrich Himmler (1900-1945) gegründete nationalsozialistische Untergrundorganisation, die hinter den feindlichen Linien Sabotage verüben und Kollaboration der Bevölkerung mit den Alliierten verhindern sollte. "-Kommando der SS.

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30.3.1945

Die 1. kanadische Armee nimmt die Stadt Emmerich an der deutsch-niederländischen Grenze ein

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10.4.1945

Die 9. US-Armee nimmt Essen ein

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12.4.1945

Amerikanische Truppen nehmen Duisburg ein

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12.-15.4.1945

Amerikanische Truppen nehmen Köln rechtsrheinisch ein

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17.4.1945

Nach dem Ende des Widerstandes im "Ruhrkessel" nimmt die 1. US-Armee Düsseldorf ein

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16./17.4.1945

Zusammenbruch der deutschen Verteidigung im östlichen Teil des "Ruhrkessels"
 
Rund 350.000 deutsche Soldaten und Männer des "Volkssturms" gerieten in Gefangenschaft. Nach dem Ende des Widerstandes im "Ruhrkessel" nahm die 1. US-Armee Düsseldorf ein.

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20.4.1945

Der Kölner Erzbischof Josef Frings kehrt nach Köln zurück
 
Der Erzbischof, der Generalvikar und das Domkapitel hatten am 28.2.1945 die schwer zerstörte Stadt verlassen und von Bad Honnef aus das Erzbistum Köln verwaltet.

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21.4.1945

Generalfeldmarschall Walter Model (geboren 1891) nimmt sich als Folge des deutschen militärischen Zusammenbruchs im "Ruhrkessel" in einem Waldgebiet zwischen Duisburg und der Ortschaft Lintorf (heute Stadt Ratingen) das Leben
 
Am 26.7.1955 wurde sein Leichnam, der zunächst nahe der Stelle des Selbstmordes bestattet worden war, exhumiert und auf dem Ehrenfriedhof Vossenack in der Nordeifel beigesetzt.

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29.4.1945

In Köln versammeln sich in der früheren Synagoge in der Roonstraße rund 300 Juden zu ihrem ersten Gottesdienst nach der amerikanischen Einnahme der Stadt
 
Daran nahmen auch Vertreter der US-amerikanischen Militärregierung teil. Nur wenige der vormals rund 15.000 jüdischen Bürger Kölns haben den NS-Terror überlebt.

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30.4.1945

Dr. Hans Fuchs (1874-1956) wird von der amerikanischen Besatzungsmacht zum Oberpräsidenten des "Rhine Province Military Disctrict " berufen  
 
Der Distrikt umfasste neben der preußischen Rheinprovinz die Rheinpfalz, Rheinhessen und das Saarland. Nach der Übernahme der Besatzungszonen durch Engländer und Franzosen und damit der faktischen Festsetzung der britisch-französischen Zonengrenze, die mitten durch die ehemalige Rheinprovinz verlief, ernannte die britische Militärregierung Fuchs zum Oberpräsidenten der neugebildeten Provinz Nordrhein mit den Regierungsbezirken Aachen, Köln und Düsseldorf. Sitz der Behörde war zunächst Bad Tönisstein gewesen, dann Bonn, ab 1.7.1945 Düsseldorf. Fuchs war 1922-1933 Oberpräsident der Rheínprovinz gewesen, 1923 kurzzeitig Reichsminister für die besetzten rheinischen Gebiete. Fuchs wurde am 2.10.1945 von den Besatzungsbehörden abgesetzt, wie Konrad Adenauer als Oberbürgermeister von Köln am 6.10.1945. Sein Nachfolger als Oberpräsident wurde Dr. Robert Lehr.

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4.5.1945

Konrad Adenauer wird von der amerikanischen Besatzungsmacht zum Oberbürgermeister von Köln bestellt
 
Am 6.10.1945 wurde er von dem brititischen Militärgouverneur der Nordrhein-Provinz, John Barraclough (1894-1981), entlassen. Adenauer wurde vorgeworfen, bei der Bewältigung der Notlage versagt zu haben. Außerdem wurden ihm der Aufenthalt in der Stadt sowie jede politische Betätigung verboten. Die Auflagen wurden noch im selben Jahr aufgehoben.

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12.5.1945

Die "Ruhr-Zeitung", ein von der Militärregierung herausgegebenes Blatt, erscheint erstmals
 
Die letzte Ausgabe stammt vom 27.2.1946.

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26.5.1945

Der Aachener Domschatz kehrt nach Aachen zurück
 
Er war im August 1939 mit den bedeutendsten Kunstwerken des Suermondt-Museums nach Schloss Bückeburg verbracht, 1942 zum Teil im Treppenturm des Aachener Domes untergebracht worden, während die "reichswichtigen" Teile nach Meissen in die Albrechtsburg gekommen waren. September 1944 waren sie teilweise in einem ehemaligen Erzbergwerksstollen nach Siegen ausgelagert worden. Die ortsfesten Kunstwerke des Domes waren an Ort und Stelle geschützt worden.

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10.-12.6.1945

Britische Besatzungstruppen lösen die amerikanischen ab

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15.6.-15.7.1945

Französische Truppen lösen im Bereich der späteren Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland die amerikanischen ab

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17.6.1945

In Köln wird die rheinische Christlich-Demokratische Union (CDU) gegründet
 
Sie wollte über Konfessionsgrenzen hinweg alle gesellschaftlichen Gruppen im Sinne einer "Unions- und Volkspartei" vertreten und kündigte den "Wiederaufbau unseres Vaterlandes" auf der Basis des Christentums und der abendländischen Kultur an. Sie unterschied sich darin von der in Berlin gegründeten CDU, die eine "Ordnung in demokratischer Freiheit (1) Gefreiter Bezirk vor einer Burg, (2)  im südlichen Westfalen und in Teilen des Rheinlands verbreitete Bezeichnung für gefreite Orte. " auf der Basis eines "christlichen Sozialismus" anstrebte und die Sozialisierung der Bodenschätze, des Bergbaus und anderer Schlüsselindustrien forderte.

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21.6.1945

Die Nord-Rheinprovinz wird in die britische, der südliche Teil der Provinz Mittelrhein-Saar in die französische Besatzungszone übernommen

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23.6.-2.7.1945

Im Dominikanerkloster Walberberg (heute Stadt Bornheim) wird das Programm einer neu zu gründenden christlichen Partei, der späteren CDU, ausgearbeitet

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1.7.1945

Der Verwaltungssitz der Nord-Rheinprovinz wird von Bonn nach Düsseldorf verlegt

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14.7.1945

Die französische Besatzung gibt der Stadt Saarlautern den ursprünglichen Namen Saarlouis zurück
 
Die Umbennennung war 1936 erfolgt.

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18.7.1945

Mit der "Neuen Rheinischen Zeitung" erscheint im Auftrag der Militärregierung die erste Ausgabe einer Düsseldorfer Tageszeitung nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs
 
 Die Zeitung erschien zunächst nur einmal, wenig später dann zweimal wöchentlich; die letzte Nummer stammt vom 27.2.1946.

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20.-31.7.1945

Die Regierungsbezirke Koblenz und Trier werden von der französischen Besatzungsregierung aus ihrer Verbindung mit den Regierungsbezirken Rheinhessen, Pfalz und Saarland gelöst

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23.7.1945

Die Nord-Rheinprovinz erhält im Auftrag des Oberpräsidenten durch die Militärregierung die Genehmigung, ein "Mitteilungs- und Verordnungsblatt des Oberpräsidenten der Nord-Rheinprovinz" herauszugeben
 
Es erschien erstmalig am 20.8.1945; ab 1.12.1945 erschien ein entsprechendes Publikationsorgan für Westfalen. Beide wurden nach Bildung des Landes NRW 1946 abgelöst durch das "Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Nordrhein-Westfalen".

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31.7.1945

Das Saargebiet wird von der französischen Militärregierung als "unabhängige verwaltungsmäßige Einheit" konstituiert
 
Dabei wurde es aus dem Zuständigkeitsbereich der am 10. Mai von der amerikanischen Militärrierung eingesetzten provisorischen Provinzialverwaltung in Neustadt an der Weinstraße herausgelöst. Gleichzeitig wurde der Restbezirk der im Mai 1945 entstandenen Verwaltungseinheit "Saarland-Pfalz-Südhessen" zuzüglich der vier südpfälzischen Kreise Speyer, Germersheim, Landau und Bergzabern als selbständige Verwaltungseinheit "Hessen-Pfalz" mit Sitz in Neustadt gebildet.

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2.9.1945

Gründung der nordrheinischen CDU in Köln

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3.9.1945

In Duisburg findet die Gründungsversammlung der SPD in der Nord-Rheinprovinz statt
 
Die Neugründung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) nach 1945 ging von Hannover aus.

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25.10.1945

Der frühere Düsseldorfer Oberbürgermeister Dr. Robert Lehr (1924-1933) wird zum Oberpräsidenten der Nord-Rheinprovinz ernannt
 
Mit der Wahrnehmung der Geschäfte war er bereits seit dem 2.10.1945 betraut.

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31.10.1945

Neugründung der (evangelischen) Kirchlichen Hochschule Wuppertal

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31.10.1945

Die britische Militärregierung genehmigt die Wiedereröffnung der Universität zu Köln
 
Diese fand am 10. Dezember im Rahmen einer Feierstunde satt.

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10.11.1945

Wiedereröffnung der Medizinischen Akademie Düsseldorf

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17.11.1945

Feierliche Wiedereröffnung der Universität Bonn

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10.12.1945

Wiedereröffnung der Universität zu Köln

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14.12.1945

Konstituierung des Provinzialrats der Nord-Rheinprovinz in Düsseldorf
 
Die Provinzialräte waren als beratende Kammern für die neuen Provinzialverwaltungen gedacht und sollten eine parlamentarische Komponente hineinbringen. Sie bestanden aus ernannten Vertretern der Parteien und des öffentlichen Lebens, hatten aber keine legislativen Befugnisse. Ihre wesentlichen Beratungsfelder waren Versorgungsfragen der Bevölkerung (Lebensmittel, Energieversorgung, Gesundheitsfürsorge usw.).

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14.-16.12.1945

In Bad Godesberg (heute Stadt Bonn) findet eine "Reichstagung" der Christlichen Demokraten statt
 
Daran nahmen auch Vertreter der Berliner CDU teil, die sich gleichzeitig unabhängig von der rheinischen Richtung gebildet hatte. Auf dieser Tagung wurde der Name Christlich-Demokratische Union (CDU) auch für die westdeutsche Partei angenommen.

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22.12.1945

Die Ruhrbergwerke werden auf Befehl der Militärregierung beschlagnahmt und den britischen Behörden unterstellt

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31.1.1946

Wiedereröffnung der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf

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6./7.2.1946

Die französische Regierung erklärt das Saarland für autonom und schließt es wirtschaftlich an Frankreich an

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23.2.1946

In Aachen findet in der Handwerkskammer die erste jüdische Gemeindeversammlung nach dem Krieg statt
 
Von den ehemals 1.500 Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Aachens waren nur 62 zurückgekehrt.

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2.3.1946

Die "Rheinische Post" erscheint erstmalig zweimal in der Woche

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9.3.1946

Die Zeitung "Rhein-Echo" erscheint erstmals
 
 SPD-orienitiert, erschien bis 31.12.1951, dann Zusammenschluss mit der "Rheinischen Zeitung" zur "Westedeutschen Neuen Presse" (Essen) und Übernahme durch den Verlag der "Neuen Ruhr-Zeitung".

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19.3.1946

Die "Kölnische Rundschau" erscheint erstmalig für Köln und Bonn
 
Seit 1949 erscheint die Bonner Ausgabe selbständig als "Bonner Rundschau".

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21.3.-10.6.1946

Erste Ausstellung in Köln seit Ende des Zweiten Weltkriegs
 
In der Eigelsteintorburg wurden "Meisterwerke aus Kölner Museen" gezeigt, die nach jahrelanger Auslagerung in die Domstadt zurückgekehrt waren.

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25.3.1946

Eröffnung der Bezirksverwaltungsgerichte in Düsseldorf, Aachen und Köln

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1.4.1946

Wiedereröffnung der Rheinisch-Westfälischen Börse in Düsseldorf

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25.4.-17.5.1946

Außenministerkonferenz in Paris
 
Den von dem französischen Außenminister Georges Bidault vorgelegten Plan der Internationalisierung des Ruhrgebiets lehnten die Briten ab. Auf deutscher Seite setzte die Diskussion um die Fusion der Provinzen Nordrhein und Westfalen ein.

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2.6.1946

Der Rat der Stadt Köln beschließt die Verlegung des Hauptbahnhofs aus der Innenstadt
 
Das hohe Verkehrsaufkommen rund um den Bahnhof, die Nähe zum Dom und weitere städtebaulichen Aspekte wurden als Begründung angeführt. Als neuer Standort wurde im Februar 1948 der Bereich Stadtgarten vorgeschlagen. Die Pläne zerschlugen sich aus finanziellen Gründen, zudem war die Reichsbahn - seit 7.9.1949 Deutsche Bundesbahn - gegen eine Verlegung.

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8.-11.6.1946

Das 101. Niederrheinische Musikfest findet in Aachen statt
 
Seit 1933 das erste Niederrheinische Musikfest; es stand unter der Leitung von Theodor Bernhard Rehmann (1895-1963), Heinz Hollreiser (1913-2006), Günter Wand (1912-2002), Wilhelm Pitz (1897-1973) und Felix Raabe (1900-1996).

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17.7.1946

Der britische Oberbefehlshaber gibt die Vereinigung der Nord-Rheinprovinz und Westfalens zu einem so genannten Land Nordrhein-Westfalen bekannt
 
Am 24. Juli wurde der westfälische Oberpräsident Rudolf Amelunxen zum Ministerpräsidenten ernannt und beauftragt, ein politisches Kabinett zu bilden. Mit Wirkung vom 23.8.1946 wurde der Provinz Westfalen und den Regierungsbezirken Aachen, Düsseldorf und Köln in der Rheinprovinz die Bezeichnung "Land Nordrhein-Westfalen" gegeben.

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23.8.1946

Koblenz wird Verwaltungssitz der neugegründeten Provinz Rheinland-Hessen-Nassau

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30.8.1946

Gründung des Landes Nordrhein-Westfalen durch die britische Militärregierung
 
Düsseldorf wird Landeshauptstadt.

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30.8.1946

Gründung des Landes Rheinland-Pfalz durch die französische Militärregierung

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15.9.1946

Im französisch besetzten Saarland finden Gemeinderatswahlen statt

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2.10.1946

Eröffnung des ernannten nordrhein-westfälischen Landtags

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11.10.1946

Auf Anweisung der Militärregierung werden die Oberpräsidien in Düsseldorf und Münster durch Verordnung der Landesregierung vom 20.10.1946 aufgehoben
 
Von wenigen Ausnahmen abgesehen gingen aus den Untergliederungen der beiden Oberpräsidien die Ministerien des Landes Nordrhein-Westfalen hervor.

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15.10.1946

Errichtung der "Treuhandverwaltung der North German Iron and Steel Control" in Düsseldorf

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20.10.1946

Auflösung der Oberpräsidien Nordrhein und Westfalen

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9.11.1946

Einweihung einer Gedenktafel für die am 9.11.1938 durch Brandstiftung zerstörte Düsseldorfer Synagoge an der Kasernenstraße

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10./12.6.1946

In Düsseldorf werden die amerikanischen durch britische Besatzungseinheiten abgelöst
 
Dadurch wurde die Stadt in die britische Besatzungszone eingegliedert.

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22.12.1946

Die Abtrennung des Saarlands von Deutschland wird durch Schließung der Grenzen vollzogen

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31.12.1946

Gründung der Nordwestdeutschen Ausstellungsgesellschaft (NOWEA) in Düsseldorf

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31.12.1946

Josef Kardinal Frings hält in der Kirche St. Engelbert in Köln-Riehl seine berühmte Silvesterpredigt, in der er sich mit der Lebensmittel- und Heizmaterialknappheit in Köln befasst
 
Der Kardinal gestand unter bestimmten Umständen dem unschuldig in eine Notsituation Geratenen das Recht zu, sich zu nehmen, was er zum Erhalt seines Lebens braucht ("Fringsen"). Die Originalpassage der Predigt lautet: " Wir leben in Zeiten, da ... der einzelne das wird nehmen dürfen, was er zur Erhaltung seines Lebens und seiner Gesundheit notwendig hat, wenn er es ... durch seine Arbeit oder durch Bitten nicht erlangen kann. Aber ich glaube, daß in vielen Fällen weit darüber hinausgegangen worden ist. Und da gibt es nur einen Weg: unverzüglich unrechtes Gut zurückgeben, sonst gibt es keine Verzeihung bei Gott."

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1946

Gründung des Römisch-Germanischen Museum der Stadt Köln
 
Seine Sammlungen wuchsen aus der Antikensammlung des Wallraf-Richartz-Museums seit dem 19. Jahrhundert und dem Prähistorischen Museum (1906, später Museum für Vor- und Frühgeschichte) zusammen. 1974 erhielt das Museum das heutige Gebäude am Dom, das auf den Mauern der 1941 entdeckten römischen Stadtvilla mit dem berühmten Dionysos-Mosaik und an der Stelle der mittelalterlichen Kaiserpfalz steht.

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7.1.1947

Gründung der Düsseldorfer Ausstellungsgesellschaft Nowea

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25.2.1947

Gründungsversammlung der Freien Demokratischen Partei Deutschlands (FDP) In Opladen (heute Stadt Leverkusen)

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25.2.1947

Auflösung des Staates Preußen durch den Alliierten Kontrollrat (Kontrollratsgesetz Nr. 46)

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29.3.1947

Kay und Lore Lorentz eröffnen in Düsseldorf das Kabarett "Kom/m)ödchen"

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1.7.1947

Die Sporthochschule Köln nimmt den Betrieb auf
 
Am 31.1.1947 hatte der Zonenerziehungsrat die Errichtung einer Sporthochschule für die britische und amerikanische Besatzungszone beschlossen. Sitz wurde Köln; zunächst in Trägerschaft der Stadt Köln, ging sie 1962 an das Land Nordrhein-Westfalen über. Gründungsrektor war Carl Diem.

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15.4.1947

Gustaf Gründgens wird als Generalintendant der Städtischen Bühnen Düsseldorf eingeführt

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21.5.1947

Wiedereröffnung des Kunstmuseums der Stadt Düsseldorf

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25.5.-1.6.1947

Das 102. Niederrheinische Musikfest findet in Düsseldorf statt
 
Es stand unter der Leitung von Heinz Hollreiser  (1913-2006).

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14.-16.9.1947

Erste Nachkriegsmesse auf dem Messegelände in Köln-Deutz
 
Am 21.6.1947 hatte die Militärregierung die Genehmigung dazu erteilt. 450 Aussteller und rund 60.000 Besucher zählte die Messe, deren Schwergewicht auf der Präsentation von Verbrauchsgütern lag.

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21.6.1947

Die Stadt Köln erhält die Genehmigung der Militärregierung für die Herbstmesse 1947 auf dem Deutzer Messegelände
 
Der Genehmigung war ein zähes Ringen um Köln als Messeplatz vorausgegangen.

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21.7.-3.8.1947

Auf dem Messegelände in Köln-Deutz findet eine Verkehrsschau statt
 
Es war die erste Nachkriegsveranstaltung auf dem Messegelände; sie zog 90.000 Besucher an.

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15.11.1947

Gründung des Willibrordi-Dombauvereins e.V. in Wesel
 
Am Ende des Zweiten Weltkriegs war die Stadt Wesel zu rund 97 Prozent eine Trümmerwüste. Von der evangelischen Willibrordikirche standen nur noch die Umfassungsmauern und der schwer angeschlagene Westturm, der neugotische Chorumgang war zur Hälfte zerstört, die Maßwerke waren weitgehend ausgebrochen, einige Strebebögen eingestürzt. Dem  Dombauvereins wurde der Wiederaufbau der Kirche mit einer eigenen Dombauhütte übertragen, der 1948 begonnen wurde und 1994 mit der Aufbringung des Dachreiters vollendet war. Der Verein widmet sich nach wie vor dem Erhalt des denkmalgeschützten Bauwerks.

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18.11.1947

Einsetzung der Deutschen Kohlebergbauleitung

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22.11.1947

In Rheinbach siedeln sich sudetendeutsche Glasveredler an
 
Das hatte 1948 die Gründung der Staatlichen Glasfachschule (heute Staatliches Berufskolleg Rheinbach) zur Folge.

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29.11.1947

Konstituierende Sitzung der "Beratenden Landesversammlung von Rheinland-Pfalz" im Koblenzer Stadttheater

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23.2.-6.3.1948

Londoner Deutschlandkonferenz
 
Die Sechsmächtekonferenz (USA, Großbritannien, Frankreich und die Beneluxstaaten) über Deutschland sprach sich für ein föderatives Regierungssystem aus;  Deutschland sollte sich außerdem an der internationalen Kontrolle der Industriebetriebe des Ruhrgebietes beteiligen.

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1947

Der Deutsche Herold verlegt seinen Sitz von Berlin nach Bonn

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13.2.1948

Der "Kölner Ballspielclub 01" (KBC) und der "SV Sülz 07" schließen sich zum "1. Fußball Club Köln 01/07 " zusammen
 
Unter der Kurzform "1. FC Köln" machte sich der neue Verein in den folgenden Jahren einen Namen. Erster Trainer wurde Hennes Weisweiler.

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28.2.1948

Der erste Kölner  Rosenmontagszug der Nachkriegszeit findet unter dem Motto "Mer sin widder do un dun wat mer künne" statt
 
Von 1939-1948 hatten keine Rosenmontagszüge stattgefunden. Die noch sehr improvisierte Veranstaltung von 1949 wurde zu einem bewegenden Ereignis für die Kölner.

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März 1948

Errichtung des Obersten Gerichtshofes für die Britische Zone (OGH) in Köln
 
Das von der Besatzungsmacht gegründete Revisionsgericht bestand bis zur Installierung des Bundesgerichtshofes am 1.10.1950.

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8.5.1948

Die Kölner Hohenzollernbrücke wird mit zwei Gleisen wieder für den Bahnverkehr freigegeben
 
Deutsche Soldaten hatten noch am Tage des Einmarsches der Amerikaner am 6.3.1945 die Brücke gesprengt.

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2.7.1948

Erstes Erscheinen der "Düsseldorfer Nachrichten" nach dem Zweiten Weltkrieg

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22.7.1948

Die Stadt- und Landkreise der ehemaligen Nord-Rheinprovinz halten in einer Entschließung fest, dass der frühere Provinzialverband der Rheinprovinz mindestens in seiner Beschränkung auf die in der britischen Zone gelegenen Gebiete wiederhergestellt werden müsse

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15.8.1948

In Köln wird das 700-jährige Domjubiläum feierlich begangen
 
Gefeiert wurde die 700. Wiederkehr der Grundsteinlegung des gotischen Domes durch Erzbischof Konrad von Hochstaden am 15.8.1248. Zehntausende kamen nach Köln, um dieses Ereignis zu feiern. Unter den Festgästen waren der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Michael von Faulhaber (Episkopat 1910-1952, seit 1917 als Erzbischof von München-Freising) und der Wiener Kardinal Theodor Innitzer (Episkopat 1932-1955) sowie als Abgesandter Papst Pius' XII. (Pontifikat 1939-1958) Kardinal Clemens Micara (1879-1965) aus Rom.

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1.9.1948

Eröffnung des Parlamentarischen Rats im Museum Koenig in Bonn
 
Der Parlamentarische Rat, der den Auftrag hatte, ein Grundgestz für den neu zu gründenden deutschen Staat auszuarbeiten, tagte in der umgebauten Pädagogischen Akademie in Bonn, dem späteren Bundeshaus.  Am 23.5.1949 wurde das Grundgesetz feierlich verkündet.

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November 1948

Gründung der Universität Saarbrücken

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9.11.1948

Die 45. "Provinzialsynode der Ev. Kirche der Rheinprovinz" konstituiert sich in Velbert als "Landessynode der Ev. Kirche im Rheinland".

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18.12.1948

Errichtung der Internationalen Ruhrbehörde

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1948

Das 103. Niederrheinische Musikfest findet in Köln statt

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1948

Langenfeld erhält Stadtrechte

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ab 1948

Bau des WDR-Funkhauses am Wallrafplatz in Köln

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1948

Konstituierung der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR)
 
Diese erhielt 1952 eine neue Kirchenordnung.

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7.-13.2.1949

Erste Verkaufs- und Modewoche der Damenoberbekleidungsindustrie in Düsseldorf (IGEDO)

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28.2.1949

Erster Rosenmontagszug in Bonn nach dem Zweiten Weltkrieg

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4.4.1949

Wiederaufnahme des zivilen Luftverkehrs in Düsseldorf

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13.4.1949-1.8.1963

Gebietsteile in Elten, Suderwick, Bildchen, Losheim und im so genannten Selfkant stehen unter belgischer beziehungsweise niederländischer Auftragsverwaltung
 
Aufgrund eines 1956 abgeschlossenen Grenzberichtigungsabkommens mit Belgien kamen die Gebiete Bildchen und Losheim 1958 zurück an die Bundesrepublik Deutschland, die von den Niederlanden verwalteten Gebiete zum 1.8.1963.

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28.4.1949

Unterzeichnung des Ruhrstatuts

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2.5.1949

Wiederaufnahme des amtlichen Verkehrs der "Rheinisch-Westfälischen Börse" in Düsseldorf

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4.-7.6.1949

Das 104. Niederrheinische Musikfest findet in Aachen statt
 
Es stand unter der Leitung von Felix Raabe (1900-1996), Theodor Bernhard Rehmann (1895-1963), Hans Weisbach (1885-1961) und Michael Sittard.

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15.7.1949

Die CDU verabschiedet die "Düsseldorfer Leitsätze" und bekennt sich zur Sozialen Marktwirtschaft

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15.7.1949

Die CDU veröffentlicht die "Düsseldorfer Leitsätze"
 
Veröffentlichung eines Programms der "Sozialen Marktwirtschaft".

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7.9.1949

Bonn wird als provisorische Hauptstadt Sitz von Parlament und Regierung der Bundesrepublik Deutschland

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24.9.1949

Konstituierende Sitzung des ersten Deutschen Bundestages
 
Diese fand statt in der zum Bundeshaus umgebauten Pädagogischen Akademie von 1933 in Bonn.

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19.10.1949

Der Bundesverband der Deutschen Industrie wird in Köln gegründet

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29.10.1946

Der "Kölner Stadt-Anzeiger" erscheint erstmals
 
Nachfolger des am 14.11.1876 erstmals erschienenen "Stadt-Anzeigers der Kölnischen Zeitung" (bis 1945).

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1.11.1949

"Die Trauernde", eine von Gerhard Marcks (1889-1981) geschaffene Standfigur aus Muschelkalk, wird auf dem Lichhof, dem alten Friedhof der Kirche St. Maria im Kapitol in Köln aufgestellt
 
Das Mahnmal zur Erinnerung an die Toten beider Weltkriege steht heute östlich der Nordvorhalle.
 
  

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24.9.1949

Das Nationale Olympische Komitee (NOK) für Deutschland wird im Museum Alexander Koenig in Bonn wiedergegründet
 
Ursprünglich 1895 in Berlin als "Komitee für die Beteiligung Deutschlands an den Olympischen Spielen in Athen" des Jahres 1896 gegründet, hatte es unter verschiedenen Namen bis  zum Zweiten Weltkrieg bestanden. 1940 und 1944 waren die Olympischen Spiele wegen des Krieges ausgefallen, von den Spielen 1948 waren Deutschland und Japan ausgeschlossen gewesen.

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12.11.1949

Einweihung der neuen Bonner Rheinbrücke
 
Der Vorgängerbau von 1898 war am 8.3.1945 gesprengt worden. 1963 Umbenennung in Kennedy-Brücke.

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13.11.1949

Der amerikanische Außenminister Dean Acheson (Amtszeit 1949-1953) trifft zu einem Besuch der Bundesregierung in Bonn ein
 
Es war der erste Besuch eines ausländischen Staatsmannes bei der Bundesregierung.

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22.11.1949

 
Das Abkommen - benannt nach dem Tagungsort auf dem Petersberg bei Bonn -  zwischen der Alliierten Hohen Kommission (AHK) und der Bundesrepublik Deutschland ermöglichte den Beitritt der Bundesrepublik zu internationalen Organisationen wie der OEEC (Organisation for European Economics) sowie die Aufnahme von Konsular- und Handelsbeziehungen der BRD zu anderen Staaten und sah eine Reduzierung der Demontagen vor. Die BRD trat der Internationalen Ruhrbehörde bei und dem Militärischen Sicherheitsamt.

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10.12.1949

Im Kurhaus von Bad Neuenahr findet der erste Bundespresseball statt

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31.12.1949

In der Aula der Kölner Universität  wird das Jubiläumsjahr "Köln - 1900 Jahre Stadt" feierlich eröffnet

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1949

 
Die "Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft" war am 30.10.1920 in Berlin gegründet worden; 1929 Umbennung in "Deutsche Gemeinschaft zur Erhaltung und Förderung der Forschung", kurz: "Forschungsgemeinschaft". Seit 1934 politische Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten. Die Neugründung der "Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft" kam 1949 auf Initiative der Hochschulen, des "Stifterverbandes der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft e. V." und der Kulturminister der Länder in Bonn.  2.8.1951 Fusion von Notgemeinschaft und Deutschem Forschungsrat zur "Deutschen Forschungsgemeinschaft". Seit 1951 ist Bad Godesberg (heute Stadt Bonn) Sitz der Geschäftsstelle der DFG.

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7.1.1950

Erste Großdemonstration in Bonn
 
Proteststernfahrt von 1.500 Lastkraftwagen wegen Erhöhung des Benzin- und Dieselpreises.

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1.12.1950

Der Flughafen Düsseldorf-Lohausen geht in die Verwaltung der  "Düsseldorfer Flughafenbetriebsgesellschaft" über

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20.2.1950

Erster Rosenmontagszug in Aachen seit 1939

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1.3.1950

Bundeskanzler Konrad Adenauer spricht sich gegen eine Abtrennung des Saarlandes aus
 
Am 3. März verpachtete die saarländische Regierung die Saargruben für 50 Jahre an Frankreich.

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14.3.1950

Aachener Bürger gründen die "Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen"
 
Der Preis wird seit 1950 im Allgemeinen alljährlich an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die europäisch-abendländische Einigung besonders verdient gemacht haben.

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14.3.1950

Aachener Bürger stiften den "Internationaler Karlspreis der Stadt Aachen"
 
Er wird seitdem jährlich Persönlichkeiten zuerkannt, die sich um die europäisch-abendländische Einigung besonders verdient gemacht haben. Erster Preissträger war 1950 der Gründer der Pan-Europa-Bewegung, der Österreicher Richard Nikolaus Graf von Coudenhove-Kalergi (1894-1972).

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19.4.1950

Bildung der Theaterkooperation der Städte Krefeld und Mönchengladbach zum Theater Krefeld Mönchengladbach

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3.5.1950

Der Aachener Karnevalsverein verleiht erstmals den später so genannten "Orden wider den tierischen Ernst"
 
Die Auszeichnung wird seitdem jährlich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens verliehen.

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6.-14.5.1950

In Köln findet die erste "Photokina-Ausstellung" statt

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18.5.1950

Richard Nikolaus Graf Coudenhouve-Kalergi (1894-1972), Begründer der Pan-Europa-Bewegung, wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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23.-27.8.1950

Der zweite Deutsche Evangelische Kirchentag findet in Essen unter dem Motto "Rettet den Menschen" statt

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18.-27.8.1950

Deutsche Funkausstellung in Düsseldorf

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16.9.1950

Porz (heute Stadt Köln) erhält Stadtrecht

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26.9.1950

Der während des Zweiten Weltkriegs entstandene Feldflugplatz auf der Wahner Heide bei Köln wird für den zivilen Luftverkehr freigegeben

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27.9.1950

Gründung des Bundesamtes für Verfassungsschutzes in Köln

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8.12.1950

Die englische Militärregierung lässt für Düsseldorf-Lohausen und Köln-Wahn die Gründung von deutschen Flughafengesellschaften zu

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10.12.1950

Der Kölner Naturwissenschaftler Kurt Adler (1902-1958) erhält den Nobelpreis für Chemie

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1950

Fertigstellung des Stausees in (Essen-)Kettwig
 
Der Bau war 1940 begonnen worden.

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1950-1952

Bau der Genkeltalsperre
 
Die der Trinkwasserversorgung dienende Talsperre liegt auf den Stadtgebieten von Gummersbach und Meinerzhagen.

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1950

Das 105. Niederrheinische Musikfest findet in Wuppertal statt

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3.5.1951

Hendrik Brugmans (1906-1997), RektorLateinisch-mittellateinisch, (1) Leiter einer Hochschule, (2) Leiter einer Grund-, Haupt-, Sonder- oder Realschule, (3) katholischer Geistlicher an einer Filialkirche, einem Seminar oder ähnlichen Einrichtungen. des Europa-Kollegs in Brügge, wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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18.-22.5.1951

Das 106. Niederrheinische Musikfest findet in Düsseldorf statt
 
Es stand unter der Leitung von Heinz Hollreiser (1913-2006).

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26.5.-10.6.1951

In Düsseldorf findet die erste DRUPA (heute drupa) statt
 
Die letzte Druckfachmesse vor dem Zweiten Weltkrieg fand 1938 in Leipzig statt. Seit 1951 ist Düsseldorf Schauplatz dieser weltgrößten Fachmesse der Druck- und Druckmedienindustrie.

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31.8.-5.9.1951

Deutsche Musikmesse Düsseldorf 1951
 
Die Deutsche Grammophon-Gesellschaft stellte dabei die erste Landspielsplatte (33 Umdrehungen pro Minute) vor.

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13.9.1951

Eröffnung des Neuen Schauspielhauses in Düsseldorf (Jahnstraße) mit dem Schauspiel "Die Räuber" von Friedrich Schiller in der Inszenierung von Gustaf Gründgens

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16.9.1951

Porz wird Stadt
 
Die Verleihung der Stadtrechte an die aus 14 Ortschaften bestehende Gemeinde erfolgte auf Beschluss des nordrhein-westfälischen Innenministeriums. Seit dem 1.1.1975 gehört Porz zur Stadt Köln.

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6.10.1951

In Köln wird die erste "Allgemeine Nahrungs- und Genußmittel-Ausstellung" ANUGA eröffnet

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17.11.1951

Einweihung der wiederaufgebauten Rheinbrücke Düsseldorf-Neuss (Südbrücke)

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21.11.1951

Das Ruhrstatut von 1949 wird aufgehoben

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9.12.1951

Eröffnung des Landesmuseums "Volk und Wirtschaft" in Düsseldorf
 
Am 9.10.1998 als "NRW Forum Kultur und Wirtschaft" wiedereröffnet.

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1951

In Aachen-Kornelimünster wird die Zentralnachweisstelle (ZNS) für ehemalige Wehrmachtsangehörige eingerichtet
 
Die Außenstelle des Bundesarchivs (seit 1955), die für einen wesentlichen Teil der Überlieferung personenbezogener Unterlagen militärischer Provenienz bis 1945 verantwortlich war, wurde zum 31.12.2005 aufgelöst; ihre Aufgaben nehmen heute verschiedene Bundeseinrichtungen wahr.

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2.5.1952

Die 45. "Provinzialsynode der Ev. Kirche der Rheinprovinz" konstituiert sich in Velbert als "Landessynode der Ev. Kirche im Rheinland".

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2.5.1952

Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland

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17.5.1952

Die Antoniterkirche in Köln wird nach Behebung der Kriegsschäden in Anwesenheit von Bundeskanzler Konrad Adenauer und Bundespräsident Theodor Heuss neu eingeweiht
 
Im Nordchor der seit 1802 protestantischen Kirche  (der ersten protestantische Kirche in Köln überhaupt) hängt seitdem als  Ehrenmal für die Toten beider Weltkriege Ernst Barlachs (1870-1938) bronzener Totenengel ("Der Schwebende"), der die Gesichtszüge von Käthe Kollwitz (1867-1945) trägt. Es handelt sich um einen Zweitguss aus dem Jahre 1938 der 1927 für den Dom zu Güstrow geschaffenen Plastik, die als "entartete KunstBezeichnung für Kunstwerke und Kunstströmungen, die nicht dem nationalsozialistischen Kunstverständnis und Schönheitsideal entsprachen. Die Bezeichnung richtete sich vor allem gegen die Richtungen der Moderne (zum Beispiel Impressionismus, Expressionismus, abstrakte Kunst), gegen politische Kunst, Kunstwerke jüdischer und farbiger Künstler. Das Kunstideal der Nationalsozialisten richtete sich auch gegen Archtiektur, Literatur, Film, Musik und Theater. Viele verfemte Künstler emigrierten nach 1933; nach Inkrafttreten des „Gesetzes über Einziehung von Erzeugnissen entarteter Kunst“ 1938 wurden zahlreiche Kunstwerke beschlagnahmt, vernichtet oder ins Ausland verkauft. Die Wanderausstellung „Entartete Kunst“ zeigte ab 1937 ausgewählte Werke, die mit diffamierenden Texten und Fotos Behinderter bei den 3,2 Millionen Besuchern Abscheu erwecken sollten." 1937 eingeschmolzen worden war. Der Zweitguss war während des Krieges in der Lüneburger Heide versteckt gewesen. Er diente als Vorlage für eine neue Gussform, nach der ein Drittguss erfolgte, der seit 1953 wieder im Güstrower Dom hängt. Ein Viertguss befindet sich im Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum in Schleswig.

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26.5.1952

Unterzeichnung des Deutschlandvertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den drei Westmächten in Bonn ("Bonner Konvention (1) Auch Deutschlandvertrag oder Generalvertrag, geschlossen 1952 in Bonn zwischen den drei westlichen Alliierten Frankreich, Großbritannien und USA mit der Bundesrepublik Deutschland, löste das bis dahin geltende Besatzungsstatut ab und beendete die Arbeit der Alliierten Hohen Kommission. Der Bundesrepublik Deutschland wurde darin - ausgenommen die offene deutsche Frage - die Souveränität zugesprochen, während den Westmächten bis zur Notstandsgesetzgebung weiterhin Besatzungsvorbehalte einräumt wurden. Die Unterzeichner wurden auf die Wiedervereinigung Deutschlands in Freiheit und den Abschluss eines Friedensvertrages verpflichtet. Der Deutschlandvertrag trat in aktualisierter Fassung als Teil der Pariser Verträge am 5.5.1955 in Kraft.  (2) bezeichnet das "Übereinkommen zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tiere", das am 23.6.1979 in Bonn unterzeichnet wurde und am 1.11.1983 in Kraft trat. Das Übereinkommen enthält die Verpflichtung der Vertragsstaaten, Maßnahmen zum weltweiten Schutz und zur Erhaltung wandernder wild lebender Tierarten zu treffen, einschließlich ihrer nachhaltigen Nutzung. Es wird vom UNEP (Umweltprogramm der Vereinten Nationen) getragen und hat die Bezeichnung "UNEP/CMS Sekretariat", dessen Sitz Bonn ist.   ")
 
Der  Generalvertrag beendete das BesatzungsstatutAm 19.4.1949 von den drei Westalliierten USA, Großbritannien und Frankreich in Washington verabschiedete Proklamation, die Abgrenzung und Befugnisse zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Alliierten Hohen Kommission (AHK) regelte. Die Besatzungsmächte waren weiterhin zuständig für die Abrüstung, Entmilitarisierung, Außenpolitik, Devisenwirtschaft, Ruhrbehörde und internationale Kontrollorgane. Es trat mit der Wahl der ersten bundesdeutschen Regierung am 21.9.1949 in Kraft. Die besatzungsrechtlichen Befugnisse blieben bis zu den Pariser Verträgen am 5.5.1955, die allierten Vorbehaltsrechte bis zum Inkrafttreten des Zwei-plus-Vier-Vertrages am 15.3.1991 wirksam. und verlieh der Bundesrepublik nach der Ratifizierung die Souveränität. Wegen der französischen Vorbehalte gegen das gleichzeitige Abkommen über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft trat der Deutschlandvertrag erst am 5.5.1955 endgültig in Kraft. Den Deutschlandvertrat unterzeichnete für die Bundesrepublik  Bundeskanzler Konrad Adenauer, für die drei Westmächte deren Außenminister: Dean Acheson (USA), Robert Schuman (Frankreich) und Anthony Eden (Großbritannien).

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6.-10.6.1952

Das 107. Niederrheinische Musikfest findet in Aachen statt
 
Es stand unter der Leitung von Felix Raabe (1900-1996), Heinrich Hollreiser (1913-2006), Theodor Bernhard Rehmann (1895-1963), Günter Wand (1912-2002) und Hans Weisbach (1885-1961).

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21.6.1952

Eröffnung des neuen Funkhauses des Nordwestdeutschen Rundfunks (seit 1.1.1956 WDR) in Köln am Wallrafplatz

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1.7.1952

Der linksrheinische Kölner Vorort Merheim wird zur Unterscheidung von Merheim rechtsrheinisch in Weidenpesch umbenannt

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24.8.1952

Die Gemeinde Beuel wird Stadt (heute Stadt Bonn)

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24.9.1952

Alcide de Gasperi (1881-1954), italienischer Ministerpräsident (1947-1953), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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1952-1954

Im Rheindahlener Wald (heute Stadt Mönchengladbach) entsteht das NATO-Hauptquartier-Nord, bis 1994 Sitz der britischen Rheinarmee

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1952

Die Eierlikörfabrik Verpoorten lässt sich in Bonn nieder
 
Die 1872 gegründete Firma betrieb bis zum Zweiten Weltkrieg ihre Herstellung in Duisburg, Berlin und Straubing.

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26.2.1953

Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Außenminister Georges Bidault (1899-1983) nehmen nach fast sechsmonatiger Unterbrechung die Gespräche über das Saarland wieder auf

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1.4.1953

Die Universität zu Köln geht in die Trägerschaft des Landes Nordrhein-Westfalen über

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3.5.1953

Die "Deutsche Welle" (DW) nimmt in Köln den Betrieb auf

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12.5.1953

Gesetz zur Errichtung der Landschaftsverbände
 
Die zum Land Nordrhein-Westfalen gehörenden Kreise und kreisfreien Städte der früheren Rheinprovinz bildeten den Landschaftsverband Rheinland (LVR), die  Kreise und kreisfreien Städte der früheren Provinz Westfalen und des Landes Lippe den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) (§ 1 der Landschaftsverbandsordnung). Das Gesetz trat zum 1.10.1953 in Kraft. Der LVR bezog 1959 das neu errichtete Landeshaus in Köln am Deutzer Rheinufer.

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17.5.1953

Jean Monnet (1888-1979), Präsident der Hohen Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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20.5.1953

Frankreich und das Saarland unterzeichnen in Paris die neuen Konventionen

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1953-1956

Bau der Perlenbachtalsperre
 
Die Trinkwassertalsperre liegt nahe der Stadt Monschau.

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1.2.1954

Errichtung der Homberger Brücke (Stadt Duisburg), einer Straßenbrücke über den Rhein

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1.2.1954

Die Friedrich-Ebert-Stiftung verlegt ihren Sitz von Hannover nach Bad Godesberg (heute Stadt Bonn)
 
Die 1925 in Berlin gegründete Friedrich-Ebert-Stiftung ist die älteste politische Stiftung in Deutschland. Sie wurde 1933 verboten und 1947 in Hannover wiedergegründet. Ihr Ziel der Förderung der demokratischen  Volkserziehung verfolgt sie unter anderem durch Heimvolkshochschulen, durch Publikationen und ein 1959 gegründetes Forschungsinstitut.

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26.2.1954

Der britische Soldatensender BFBS (BFN) nimmt seinen Sitz in Köln-Marienburg

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25.5.1954

Der Landtag von NRW beschließt die Gründung des Westdeutschen Rundfunks (WDR) mit Sitz in Köln
 
Zum 1.1.1956 trennte sich der WDR als selbständige Sendeanstalt vom Nordwestdeutschen Rundfunk, der sich zum 1.1.1948 konstituiert hatte.

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27.5.1954

Bundeskanzler Konrad Adenauer (1876-1967, Amtszeit 1949-1963) wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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8.-14.11.1954

Der äthiopische Kaiser Haile Selassie I. (Regierungszeit 1930-1936, 1941-1974) auf Staatsbesuch in der Bundesrepublik Deutschland
 
Der Kaiser war der erste ausländische Staatsgast in der jungen Bonner Republik.

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1955

Rheinischer Evangelischer Kirchentag in Duisburg

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8.12.1954

"Düsseldorfer Wort" an die Abgeordneten des Bundestages zur Aufrüstung der Bundesrepublik

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1954-1999

Militärische Nutzung des britischen NATO-Flughafens Laarbruch (Gemeinde Weeze)
 
Der Flugplatz wird seitdem als Airport Niederrhein für die zivile Nutzung ausgebaut; Flugbetrieb seit 2003.

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1954-1955

 
Im September 1954 fand in London eine Neun-Mächte-Konferenz statt, die den Beitrag der Bundesrepublik Deutschland zur Verteidigung der westlichen Welt regelte: Die BRD tritt der Nordatlantischen Verteidigungsorganisation (NATO) bei unter Verzicht auf die Herstellung atomarer, biologischer sowie chemischer Waffen. Außerdem wird sie Mitglied in der Westeuropäischen Union (WEU). Dafür erhält sie die volle staatliche Souveränität. Diese Regelungen wurden in den so genannten Pariser Verträgen festgeschrieben. Außerdem wurde im Rahmen der Verträge das deutsch-französische Saarstatut ausgehandelt, das die politische Autonomie der Saar unter Kontrolle der WEU und die wirtschaftliche Anbindung an Frankreich vorsah. Unter Aufsicht der WEU sollten die Saarländer über ihre Zugehörigkeit abstimmen.  Am 23.10.1954 wurde das Vertragswerk unterzeichnet. In der BRD waren die Pariser Verträge Am 23.10.1954 in Paris zwischen der BRD und den Westmächten unterzeichneten Verträge, in denen der BRD weitgehende staatliche Souveränität garantiert und ihr Beitritt zur NATO festlegt wurde. Die Beschlüsse der Pariser Verträge traten am 5.5.1955 in Kraft. heftig umstritten; dennoch konnte sich Bundeskanzler Konrad Adenauer durchsetzen; am 27.5.1955 wurden die Verträge vom Deutschen Bundestag (1) Unter der offiziellen Bezeichnung Bundesversammlung 1815-1866 (unterbrochen 1848-1850) ständiger Kongress der Gesandten der Mitgliederstaaten des Deutschen Bundes in Frankfurt am Main,  (2) seit 1949 Bezeichnung des Parlaments der Bundesrepublik Deutschland. ratifiziert und traten am 5. und 9.5.1955 in Kraft. Damit endete für Westdeutschland der Besatzungsstatus durch die USA, Großbritannien und Frankreich. Die SaarabstimmungNach dem Versailler Vertrag von 1919 (Inkraftgetreten 10.1.1920) wurde das Saargebiet dem Völkerbundrat unterstellt und dem französischen Wirtschaftsgebiet eingegliedert. Nach 15 Jahren sollte eine Volksabstimmung über die zukünftige staatsrechtliche Zuordnung stattfinden. Die Abstimmung vom 13.1.1935 ergab ein Ergebnis zugunsten der sofortigen Rückkehr zu Deutschland (90,8 Prozent gegenüber 8,8 Prozent für den status quo und 0,4 Prozent für Frankreich). Am 17. Januar beschloss der Völkerbundrat die Rückgabe an Deutschland, die zum 1.3.1935 erfolgte. erfolgte am 23.10.1955.

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1954-1958

Bau der Wahnbachtalsperre
 
Sie liegt auf dem Gebiet der Stadt Siegburg (Rhein-Sieg-Kreis) und dient der Trinkwasserversorgung.

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1954-1974

Dr. Johannes Pohlschneider Bischof von Aachen

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1954

Das 108. Niederrheinische Musikfest findet in Duisburg statt
 
Es stand unter der Leitung von Georg Ludwig Jochum (1909-1970).

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27.2.-1.3.1955

Schah Mohammed Reza Pahlewi (Regierungszeit 1941-1979, gestorben 1980) und Kaiserin Soraya (1932-2001, Kaiserin 1951-1958) von Persien auf Staatsbesuch in der Bundesrepublik Deutschland
 
Das Kaiserpaar, das im Hotel Petersberg bei Königswinter residierte, besuchte neben dem offiziellen Programm unter anderem die Eltern der Kaiserin in Köln-Rodenkirchen; der Vater, Fürst Khalil Esfandiary (1901-1983), war iranischer Botschafter in Bonn.

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15.3.1955

Gesetz über die Ausgliederung der Stadt Leverkusen aus dem Rhein-Wupper-Kreis
 
Das Gesetz trat zum 1.4.1955 in Kraft. Leverkusen ist seitdem kreisfreie Stadt.

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2.4.1955

Erstmals landet eine Linienmaschine der Deutschen Lufthansa auf dem Flughafen Köln-Bonn

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10.5.1955

Sir Winston Churchill (1874-1965), englischer Premierminister 1940-1945, 1951-1955, wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen
 
Churchill hielt eine spektakuläre Rede, in der er sich unter anderem eine NATO-Mitgliedschaft des 'neuen' Russland vorstellen konnte. Dieses Thema vermied Bundeskanzler Konrad Adenauer, als Churchill anschließend zu politischen Gesprächen in Bonn weilte.

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2.10.1955

Wiedereröffnung des Kölner Gürzenich nach Kriegszerstörung

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1955

Gründung der Herstatt-Bank in Köln durch Iwan D. Herstatt

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1955-1959

Bau der Oleftalsperre
 
Die Trinkwassertalsperre liegt im heutigen Nationalpark Eifel nahe der Gemeinde Hellenthal (Kreis Euskirchen).

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1955

Das 109. Niederrheinische Musikfest findet in Wuppertal statt
 
Es stand unter der Leitung von Paul Hindemith (1895-1963).

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22.4.1956

Eröffnung des neuen Düsseldorfer Opernhauses an der Alleestraße (heute Heinrich-Heine-Allee) mit Ludwig van Beethovens Oper "Fidelio"

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1.-4.6.1956

Das 110. Niederrheinische Musikfest findet in Düsseldorf statt
 
Es stand unter der Leitung von Hermann Scherchen (1891-1966).

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10.6.1956

Gesetz über die Eingliederung von Teilen der Gemeinde Braschoß in die Stadt Siegburg und den Zusammenschluss der Gemeinden Altenbödingen, Happerschoß, Lauthausen und eines Teils der Gemeinde Braschoß zu einer neuen Gemeinde
 
Das Gesetz trat zum 1.10.1956 in Kraft.

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10.7.1956

Gründung der Kernforschungsanlage des Landes Nordrhein-Westfalen (KFA) in Jülich
 
Die Grundsteinlegung erfolgte am 10.6.1958, die Inbetriebnahme 1961. 1990 Umbenennung in "Forschungszentrum Jülich" (FZJ).

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29.8.-2.9.1956

Der 77. Deutsche Katholikentag findet in Köln unter dem Motto "Die Kirche, das Zeichen Gottes unter den Völkern" statt

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17.9.1956

König Paul (Regentschaft 1947-1964) und Königin Friederike (1917-1981) von Griechenland auf Staatsbesuch in Bonn

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Oktober 1956

Oskar Kokoschka (1886-1980) malt die Stadt Köln
 
Den Auftrag hatte der Bundesverband der Deutschen Industrie erteilt. Kokoschka malte die Stadt vom 85 Meter hohen Deutzer Messeturm aus. Der Standort erlaubte es ihm, beide Uferseiten und den Rhein im Zusammenhang darzustellen. Das Bild, das in die Reihe der späten Städtebilder Kokoschkas gehört, zeigt die Domstadt zehn Jahre nach dem Beginn des Wiederaufbaus nach den schweren Kriegszerstörungen.

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9.10.1956

Gesetz über die Änderung der Gemeindegrenze zwischen der Gemeinde Hau und der Stadt Kleve, Landkreis Kleve
 
Das Gesetz trat am 1.10.1956 in Kraft.

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9.10.1956

Gesetz über den Zusammenschluss der Gemeinde Morken-Harff, der Stadt Kaster und der Gemeinde Epprath, Landkreis Bergheim
 
Das Gesetz trat am 1.10.1956 in Kraft.

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9.10.1956

Gesetz über die Änderung der Gemeindegrenze zwischen der Gemeinde Kinzweiler und der Gemeinde Hoengen, Landkreis Aachen
 
Das Gesetz trat am 1.10.1956 in Kraft.

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27.10.1956

Staatsvertrag zwischen Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland zur Regelung der  Saarfrage
 

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1956

Vertrag der Städte Duisburg und Düsseldorf zur Bildung der "Deutschen Oper am Rhein"

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1956-1959

Bau der Kölner Severinsbrücke
 
Straßenbrücke über den Rhein.

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1.1.1957

Beitritt des Saarlandes zur Bundesrepublik Deutschland

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29.4.-24.10.1957

Bundesgartenschau (BUGA) in Köln, Rheinpark

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2.-4.5.1957

Treffen der NATO-Außenminister in Bonn
 
An der ersten Großkonferenz in Bonn nahmen 15 Delegationen mit rund 500 Politikern und Diplomaten teil.

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2.5.1957

Im Zuge der Bahnelektrifizierung wird der elektrische Betrieb Hamm-Düsseldorf in Betrieb genommen
 
Am 5.5.1959 folgte die Inbetriebnahme der Strecke bis Köln.

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18.5.1957

Eröffnung des neuen Kölner Opernhauses mit der Oper "Oberon" von Carl Maria von Weber (1786-1826)
 
Der nach Plänen von Wilhelm Riphahn (1889-1963) errichtete und für die Nachkriegsarchitektur bedeutende Bau wird nach einem Beschluss des Kölner Rates vom 19.12.2009 saniert und soll 2014 wiedereröffnet werden. Zuvor war jahrelang über Abriss oder Sanierung diskutiert worden.

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30.5.1957

Paul Henri Spaak (1899-1972), belgischer Politiker und derzeitiger NATO-Generalsekretär (Amtszeit 1956-1961), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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14.-16.6.1957

Das 111. Niederrheinische Musikfest findet in Aachen statt
 
Es stand unter der Leitung von Wolfgang Sawallisch (geboren 1923), Theodor Bernhard Rehmann (1895-1963), Rudolf Pohl (geboren 1924), Wilhelm Pitz (1897-1973), Leo Nießen und Karl Venth (1926-2007).

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1957

Rheinischer evangelischer Kirchentag in Essen

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1957

Eröffnung der Theodor-Heuß-Brücke, einer Straßenbrücke im Düsseldorfer Norden (Nordbrücke),  über den Rhein

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1.1.1958

Errichtung des Ruhrbistums Essen
 
Erster Bischof war Franz Hengsbach.

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11.1.1958

Eröffnung des "Kölnischen Stadtmuseums" im wiederaufgebauten Zeughaus

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30.3.1958

Gründung der "Kölnischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit"

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1.4.1958

Gesetz über die Eingliederung der Gemeinde Wiedenfeld in die Stadt Bergheim-Erft, Landkreis Bergheim-Erft
 
Das Gesetz trat am 1.4.1958 in Kraft.

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1.4.1958

Gesetz über die Bildung einer neuen Gemeinde Grietherort und deren Umgliederung aus dem Landkreis Kleve in den Landkreis Rees

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1.4.1958

Gesetz zur Änderung der Gemeindegrenzen zwischen der Stadt Angermund und der Gemeinde Wittlaer, Landkreis Düsseldorf-Mettmann
 
Das Gesetz trat am 1.4.1958 in Kraft.

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3.4.1948

Die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ) erscheint erstmals
 
 Erscheinungsort ist Essen.

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15.5.1958

Robert Schuman (1886-1963), ehemaliger französischer Ministerpräsident (1947) und Außenminister (1948-1952), erster Präsident des Europäischen Parlaments (Amtszeit 1958-1960), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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1.9.1958

Eröffnung der Gruga-Halle in Essen

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1958

Beginn der Schubschifffahrt auf dem Rhein

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1958

Das 112. und letzte Niederrheinische Musikfest findet in Duisburg statt
 
Es stand unter der Leitung von Georg Ludwig Jochum (1909-1970).

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1958

Bezug des Neubaus des Priesterseminars des Erzbistums Köln in Köln
 
Seit 1929 hatte sich das Priesterseminar in Bensberg befunden (heute Kardinal-Schulte-Haus, Bergisch Gladbach). Der Neubau in Köln wurde unmittelbar neben dem Erzbischöflichen Palais an der Eintrachtstraße (heute Kardinal-Frings-Straße) errichtet.

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4.5.1959

George C. Marshall (1880-1959), ehemaliger US-General und amerikanischer Außenminister (1947-1949), Friedensnobelpreisträger 1953, wird der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen
 
George C. Marshall erhielt den Preis für seine Verdienste um den wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas nach dem Zweiten Weltkrieg und für den nach ihm benannten Marshallplan. Der Preisträger konnte zur Preisverleihung nicht nach Aachen kommen; stellvertretend nahm seine Frau Catherine am 4.5.1959 die Auszeichnung in einem Washingtoner Krankenhaus entgegen.

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5.5.1959

Der erste elektrisch betriebene Zug fährt über die Kölner Hohenzollernbrücke
 
Im Zuge der Bahnelektrifizierung war am 2.5.1957 der elektrische Betrieb zwischen Hamm und Düsseldorf aufgenommen werden. Mit dem Fahrplanwechsel im Frühjahr 1959 wurde er bis Köln ausgedehnt und von dort weiter auf der linken Rheinseite bis zur Landesgrenze.

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26.-27.8.1959

Der 34. US-Präsident Dwight D. Eisenhower (Amtszeit 1953-1961) in der Bundeshauptstadt Bonn
 
Erster Staatsbesuch eines amerikanischen Präsidenten in der Bundesrepublik Deutschland.

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8.9.1959

Einweihung der Beethovenhalle in Bonn
 
An der Eröffnung nahm Bundespräsident Theodor Heuss (Amtszeit 1949-1959) teil.

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6.11.1959

Das neue Haus des Landschaftsverbandes Rheinland ("Landeshaus") am Deutzer Rheinufer in Köln wird eingeweiht

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13.-15.11.1959

Ein außerordentlicher Parteitag der SPD in Bad Godesberg (heute Stadt Bonn) verabschiedet ein neues Grundsatzprogramm, das "Godesberger Programm"

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19.12.1959

Gesetz zur Änderung der Gemeindegrenzen zwischen den Gemeinden Birgelen, Selfkantkreis Geilenkirchen-Heinsberg, Wildenrath und Arsbeck, Landkreis Erkelenz
 
Das Gesetz trat am 1.4.1960 in Kraft.

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28.12.1959

Die neu gegründete Rheinische Braunkohlewerke AG nimmt ihren Geschäftssitz in Köln

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26.5.1960

Joseph Bech (1887-1975),  Präsident der luxemburgischen Abgeordnetenkammer, wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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1.6.1960

Der Firmensitz der Fluggesellschaft LTU (Lufttransport-Unternehmen) wird von Frankfurt am Main nach Düsseldorf verlegt
 
Die am 20.10.1955 gegründete Fluggesellschaft wurde ab 2007 von der Air Berlin übernommen. Seit 2009 wird der Name LTU nicht mehr genutzt.

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1.6.1960

Die staatliche Kunstsammlung des Landes Nordrhein-Westfalen wird im Schloss Jägerhof in Düsseldorf untergebracht
 
Den Grundstock der Sammlung - seit dem 4.8.1961 "Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen" -  bildete der Ankauf von 88 Werken von Max Ernst. 1986 Neubau am Grabbeplatz (K 20).

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12.7.1960

Gesetz über den Zusammenschluss der Gemeinden Bruckhausen, Bucholtwelmen und Hünxe, Landkreis Dinslaken
 
Das Gesetz trat am 1.9.1960 in Kraft.

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12.7.1960

Gesetz über die Eingliederung der Stadt Hitdorf in die Gemeinde Monheim, Rhein-Wupper-Kreis
 
Das Gesetz trat am 1.9.1960 in Kraft.

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11.10.1960

Auf Beschluss der Landesregierung NRW Änderung der amtlichen Schreibweise des Namens der Stadt Mönchen Gladbach (M.Gladbach) in Mönchengladbach

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1960-1972

Bau des Regierungsbunkers am Silberberg in Ahrweiler (Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler)
 
Aus zwei Tunneln einer unvollendeten Strecke der Deutschen Reichsbahn wurde als „Ausweichsitz der Verfassungsorgane des Bundes im Krisen- und Verteidigungsfall zur Wahrung von deren Funktionstüchtigkeit“ (AdV) im Falle eines atomarer Angriffs unter dem Decknamen "Dienststelle Marienthal" eine Bunkerstadt  errichtet. Das 19 Kilometer lange Tunnelsystem war mit 3-5 Milliarden D-Mark Baukosten das teuerste und gleichzeitig geheimste "öffentliche" Gebäude in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.  Ab 2001 erfolgte der Rückbau, wobei 203 Meter der Anlage erhalten geblieben und seit 2008 als Museum "Dokumentationsstätte Regierungsbunker" für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

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1960-1962

Bau der Dhünn-Talsperre
 
Erweiterung 1975-1985 zur Großen Dhünn-Talsperre.

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1960

Gründung des Deutschlandfunks (DLF) in Köln
 
Der Langwellensender, der bis heute im Kölner Stadtteil Marienburg ansässig ist, nahm am 1.1.1962 den Sendebetrieb auf.

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27.4.1961

In Brüssel wird die "Union der Hauptstädte der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft" besiegelt
 
Darin schlossen sich die Hauptstädte Bonn, Brüssel, Luxemburg, Paris und Rom zusammen. Das Programm der Union umfasste neben dem Infomationsaustausch die Förderung des Fremdenverkehrs, Jugendbegegnungen und kommunale Studientreffen.

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11.5.1961

Walter Hallstein (1901-1982), Präsident der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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20.7.1961

Eröffnung des LVR-Freilichtmuseums Kommern
 
Das Museum war am 28.3.1958 gegründet worden.

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27.7.1961

Gesetz über die Eingliederung der Gemeinde Bertzdorf in die Gemeinde Wesseling, Landkreis Köln
 
Das Gesetz trat am 1.8.1961 in Kraft.

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1961

Bau des Kraftwerks Niederaussem (Stadt Bergheim/Erft), eines der größten Stromproduzenten Europas

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1.1.1962

Die Medizinische Akademie in Düsseldorf wird Hochschule des Landes NRW

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4.-5.9.1962

Der französische Staatspräsident Charles de Gaulle (Amtszeit 1959-1969) auf Staatsbesuch in der Bundesrepulik Deutschland
 
Zu Beginn des Besuchs weilten de Gaulle und seine Frau in Bonn. Im Bonner Rathaus beschwor der Präsident in einer Rede in deutscher Sprache die deutsch-französische Freundschaft.

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8.9.1962

Eröffnung des neuen Kölner Schauspielhauses mit Friedrich Schillers "Die Räuber"
 
Der Entwurf für das Gebäude stammt wie das für die 1957 eröffnete Oper von Wilhelm Riphahn. 2009 hat sich der Kölner Rat nach jahrelanger Diskussion um Neubau oder Abriss von Opernhaus - ebenfalls ein Werk von Wilhelm Riphahn -  und Schauspiel auf einen Kompriss geeinigt, wonach das Opernhaus saniert und das Schauspielhaus abgerissen wird.  

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4.12.1962

Gesetz zur Änderung der Grenzen der Gemeinden Gangelt, Breberen und Schümm, Selfkantkreis Geilenkirchen-Heinsberg
 
Das Gesetz trat am 1.1.1963 in Kraft.

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1962-1965

Bau der Leverkusener Brücke (Autobahnbrücke über den Rhein)

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1962-1966

Bau der Rheinbrücke Kleve-Emmerich
 
Die Straßenbrücke (B 220) ist die nördlichste Rheinbrücke Deutschlands.

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1962-1966

Bau der Kölner Zoobrücke
 
Die Straßenbrücke - die längste der Kölner Rheinbrücken - war seinerzeit die am weitesten gespannte Balkenbrücke der Welt.

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23.5.1963

Edward Heath (1916-2005), britischer Lordsiegelbewahrer, wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen
 
Heath war 1970-1974 britischer Premierminister.

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23.-26.6.1963

Der 35. US-Präsident John F. Kennedy (Amtszeit seit 1961, ermordet 22.11.1963) in Köln, Bonn, Hanau, Frankfurt am Main und Berlin (West)
 
Dabei besuchte der Präsident zusammen mit Bundeskanzler Konrad Adenauer den Kölner Dom. In Bonn sprach er von der Rathaustreppe zu den rund 25.000 auf dem Marktplatz versammelten Menschen.

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2.7.1963

Gesetz zur Änderung der Gemeindegrenze zwischen den Städten Langenfeld (Rhld.) und Leichlingen (Rhld.), Rhein-Wupper-Kreis
 
Das Gesetz trat am 1.7.1963 in Kraft.

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4.7.1963

Der französische Staatspräsident Charles de Gaulle (1890-1970, Amtszeit 1959-1969), weilt zu einem Arbeitsbesuch in Bonn

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15.10.1963-15.3.1964

Ausstellung Monumenta Judaica in Köln

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17.12.1963

Gesetz über die Eingliederung der Gemeinde Geyen, Landkreis Köln, in die Gemeinde Brauweiler, Landkreis Köln
 
Das Gesetz trat am 1.1.1964 in Kraft.

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2.3.1964

Die Kölner Boulevard-Zeitung "Express" erscheint erstmals

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7.5.1964

Antonio Segni (1891-1972), italienischer Staatspräsident (Amtszeit 1962-1964), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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14.7.1964

Gesetz über die Eingliederung der Gemeinde Elfgen in die Gemeinde Garzweiler, die Stadt Grevenbroich und die Gemeinde Gustorf, Landkreis Grevenbroich und über die Änderung der Gemeindegrenze zwischen der Stadt Grevenbroich und der Gemeinde Gustorf
 
Das Gesetz trat am 1.8.1964 in Kraft.

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29.4.-17.10.1965

Bundesgartenschau (BUGA) in Essen, Gruga-Park

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5.5.1965

Einweihung des neuen Theaters der Stadt Bonn
 
Zur Eröffnung wurde die "Orestie" von Aischylos (525-456 vor Christus) in der Übersetzung von Walter Jens (geboren 1923) gegeben; der Theaterbau dient heute als Opernhaus.

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18.-19.5.1965

Königin Elizabeth II. von England (Regierungszeit seit 1952) und Prinz Philipp (geboren 1921) auf Staatsbesuch in Bonn
 
Die Königin besuchte unter anderem die Universität und legte am Beethoven-Denkmal auf dem Bonner Münsterplatz einen Kranz nieder.

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26.6.-19.9.1965

10. Ausstellung unter den Auspizien des Europarates "Karl der Große. Leben und Wirkung" in Aachen
 
Die Aachener Karlsausstellung, die im Rathaus und im Kreuzgang des Domes gezeigt wurde,  regte die Geschichtswissenschaft zu umfangreichen Forschungen über Karl den Großen und seine Zeit an.

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28.7.-1.8.1965

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27.1.1966

Adelheid von Vilich wird von Papst Paul VI. (Pontifikat  1963-1978) heilig gesprochen
 
Seit dem 8.9.2008 dritte Stadtpatronin von Bonn.

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19.5.1966

Jens Otto Krag (1914-1978), dänischer Ministerpräsident (Amtszeiten 1962-1968, 1971-1972), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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22.11.1966

Gesetz zur Änderung der Gemeindegrenze zwischen den Städten Essen und Gelsenkirchen
 
Das Gesetz trat am 1.1.1967 in Kraft.

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1966

Das Land Nordrhein-Westfalen erhebt die Medizinische Akademie Düsseldorf zur Universität
 
Diese heißt seit 1988 "Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf".

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21.3.1967

Gesetz über den Zusammenschluss der Gemeinden Homberg-Bracht-Bellscheidt und Meiersberg, Landkreis Düsseldorf-Mettmann
 
Das Gesetz trat am 1.4.1967 in Kraft.

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23.-26.4.1967

Der 36. US-Präsident Lyndon B. Johnson (Amtszeit 1963-1969) in Köln und Bonn
 
Anlass des Aufenthalts in Deutschland war das Staatsbegräbnis für Konrad Adenauer.

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25.4.1967

Staatsbegräbnis für den ersten Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer
 
Adenauer wurde durch einen Staatsakt im Plenarsaal des Deutschen Bundestags geehrt. Am Requiem im Kölner Dom nahmen unter anderem US-Präsident Lyndon B. Johnson (Amtszeit 1963-1969) und der französische Staatspräsident Charles de Gaulle (Amtszeit 1958-1969) teil. Die Beerdigung erfolgte auf dem Waldfriedhof in Rhöndorf.

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30.4.1967

Eröffnung des Freizeitparks "Phantasialand" in Brühl

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4.5.1967

Joseph Luns (1911-2002), niederländischer Außenminister (1952-1971), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen
 
Luns war 1971-1984 NATO-Generalsekretär.

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26.-27.5.1967

Schah Mohammed Reza Pahlewi (Regierungszeit 1941-1979, gestorben 1980) und Kaiserin Farah Diba von Persien auf Staatsbesuch in Bonn

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28.6.1967

Eröffnung der Rheinbrücke Rees-Kalkar

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28.6.1967

Einweihung der Friedrich-Ebert-Brücke (Nordbrücke)  in Bonn

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18.7.1967

Eröffnung des Neubaus des Rheinischen Landesmuseums in Bonn im Beisein von Bundespräsident Dr. Heinrich Lübke (Amtszeit 1959-1969)

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20.7.1967

Die "Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung" (BZgA) wird in Köln gegründet

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12.12.1967

Gesetz zur Änderung der Gemeindegrenze zwischen den Gemeinden Broichweiden und Haaren, Landkreis Aachen
 
Das Gesetz trat am 1.1.1968 in Kraft.

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19.12.1967

Gesetz zur Änderung der Gemeindegrenze zwischen der Stadt Krefeld und der Gemeinde Vorst, Landkreis Kempen-Krefeld
 
Das Gesetz trat am 1.1.1968 in Kraft.

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1967-1973

Bau der Wiehltalsperre
 
Die der Trinkwasserversorgung dienende Talsperre liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Reichshof (Oberbergischer Kreis); sie die größte der fünf Talsperren des Aggerverbandes.

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11.6.1968

Gesetz über den Zusammenschluss der Stadt Heimbach und der Gemeinde Hausen, Landkreis Schleiden
 
Das Gesetz trat am 1.7.1969 in Kraft.

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11./12.7.1968

150-Jahrfeier der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

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4.-8.9.1968

Der 82. Deutsche Katholikentag findet in Essen unter dem Motto "Mitten in dieser Welt" statt

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5.11.1968

Gesetz über den Zusammenschluss der Gemeinden des Amtes Overbruch-Dremmen, Selfkantkreis Geilenkirchen-Heinsberg
 
Das Gesetz trat am 1.1.1969 in Kraft.

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18.12.1968

Gesetz über den Zusammenschluss der Gemeinden Binsfeld, Eggersheim, Eschweiler über Feld, Frauwüllesheim, Hochkirchen, Irresheim, Nörvenich, Oberbollheim, Poll und Rath bei Nörvenich, Landkreis Düren
 
Das Gesetz trat am 1.1.1969 in Kraft.

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18.12.1968

Gesetz zur Änderung der Gemeindegrenze zwischen der kreisfreien Stadt Leverkusen und der Stadt Opladen, Rhein-Wupper-Kreis
 
Das Gesetz trat am 1.1.1969 in Kraft.

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14.1.1969

Gesetz über den Zusammenschluss der Gemeinden des Amtes Roetgen, Landkreis Monschau
 
Das Gesetz trat am 1.7.1969 in Kraft.

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24.2.1969

Einweihung des Abgeordneten-Hochhauses "Langer Eugen" in Bonn
 
Seit 2003 Sitz von UN-Einrichtungen.

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11.3.1969

Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Kleve
 
Das Gesetz trat am 1.7.1969 in Kraft.

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11.3.1969

Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Geldern
 
Das Gesetz trat am 1.7.1969 in Kraft.

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11.5.1969

Großdemonstration der Außerparlamentarischen Opposition (APO) gegen die Notstandsgesetze der Bundesrepublik Deutschland auf der Bonner Hofgartenwiese

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13.5.1969

Die römisch-katholische Kirche streicht die heilige Ursula aus dem liturgischen Kalender
 
Ursula und ihre 11.000 Gefährtinnen gehören zu den Heiligen, die in Köln als Stadtpatrone verehrt werden. Seit dem 12. Jahrhundert blühte die Legende von der britischen Königstochter, die vor den Toren Kölns von den HunnenBezeichnet eine Gruppe nomadischer Reiterstämme aus Zentralasien. Die Unterwerfung oder Vertreibung der Alanen, Ost- und Westgoten in Ostmitteleuropa um 375 n.Chr. und die Expansion der Hunnen nach Westen führten zur sogenannten Völkerwanderung. Die Hunnen, die selbst nie unter einheitlicher Führung agierten, unterwarfen zahlreiche germanische Stämme und verbündeten sich teilweise mit Westrom. Hunnische Hilfstruppen kämpften 437 gegen die Burgunder. Nach Auseinadersetzungen mit West- und Ostrom zogen große Teile der Hunnen unter ihrem König Attila plündernd durch Gallien, 451 wurden sie durch ein Föderatenheer unter Führung des Aëtius geschlagen und mussten sich zurückziehen. Nach dem Tode Attilas 453 zerfiel das hunnische Reich, die Hunnen gerieten unter römische Oberherrschaft oder gingen in anderen Völkern auf. getötet worden sein soll, und fand Ausdruck in zahlreichen künstlerischen Darstellungen. Auch die elf schwarzen Flämmchen im Kölner Stadtwappen werden als Hinweis auf die 11.000 Jungfrauen gedeutet. Der Festtag der heiligen Ursula, der 21. Oktober, ist nach wie vor im lokalen und regionalen Festkalender verankert.

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15.5.1969

Der Kommission der Europäischen Gemeinschaft wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen
 
Für die Kommission nahmen deren Präsident, Jean Rey (1902-1983), und deren jüngstes Mitglied, Jean-François Deniau (1928-2007), den Preis entgegen.

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2.6.1969

Gesetz zur Neugliederung des Oberbergischen Kreises
 
Das Gesetz trat am 1.7.1969 in Kraft.

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10.6.1969

Gesetz zur kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn (Bonn-Gesetz)
 
Das Gesetz trat zum 1.7.1969 in Kraft.

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10.6.1969

Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Euskirchen
 
Das Gesetz trat am 1.7.1969 in Kraft.

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24.6.1969

Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Düren
 
Das Gesetz trat am 1.7.1969 in Kraft.

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24.6.1969

Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Jülich
 
Das Gesetz trat am 1.7.1969 in Kraft.

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24.6.1969

Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Schleiden
 
Das Gesetz trat am 1.7.1969 in Kraft.

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24.6.1969

Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Selfkantkreises Geilenkirchen-Heinsberg
 
Das Gesetz trat am 1.7.1969 in Kraft.

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24.6.1969

Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Grevenbroich
 
Das Gesetz trat am 1.7.1969 in Kraft.

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24.6.1969

Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Moers
 
Das Gesetz trat am 1.7.1969 in Kraft.

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24.6.1969

Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Rees
 
Das Gesetz trat am 1.7.1969 in Kraft.

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18.12.1969

Gesetz zur Neugliederung des Kreises Kempen-Krefeld und der kreisfreien Stadt Viersen
 
Das Gesetz trat am 1.1.1970 in Kraft.

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1969

Gründung der Westdeutschen Landesbank (Girozentrale) (WestLB) mit Sitz in Düsseldorf und Münster
 
Die neue Bank entstand durch Zusammenschluss der Rheinischen Girozentrale und Provinzialbank mit der Landesbank für Westfalen (Girozentrale). Mit einer Bilanzsumme von rund 28,7 Milliarden DM zählte das neue Kreditinstitut zu den größten in der deutschen Bankenlandschaft. Ludwig Poullain (geboren 1919) wurde der erste Vorstandsvorsitzende (bis 1977).

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1969-1987

Joseph Höffner Erzbischof von Köln

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16.1.1970

Einweihung des Neubaus des Düsseldorfer Schauspielhauses
 
Zur Eröffnung wurde Georg Büchners (1813-1837) "Dantons Tod" gegeben.

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20.3.1970

Eröffnung der Neuenkamper Brücke (Duisburg), einer Autobahnbrücke (A 40)  über den Rhein

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7.5.1970

François Seydoux de Clausonne (1905-1981), ehemaliger französischer Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland, wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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1970

Gründung der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften mit Sitz in Düsseldorf

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15.7.1970

Vereinbarung zwischen der Bundesrepublik Deutschland, dem Land NRW und der Stadt Bonn über den Ausbau der Stadt als Sitz der Bundesregierung ("Bonn-Vertrag")
 
Der Vertrag beendete den Schwebezustand, in dem die Hauptstadtfrage der BRD seit 1949 gehalten worden war.

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9.-13.9.1970

Der 83. Deutsche Katholikentag findet in Trier unter dem Motto "Gemeinde des Herrn" statt

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ab 1970

Bau der psychiatrischen Klinik Köln-Merheim, heute LVR-Klinik Köln

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1970

Bau der Oberkasseler Rheinbrücke, einer Straßenbrücke im Norden Düsseldorfs

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29.4.-24.10.1971

Bundesgartenschau (BUGA) in Köln, Rheinpark, Riehler Aue

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1972

Gründung der Universität Essen
 

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9.12.1971

Einweihung des Neubaus des Historischen Archivs der Stadt Köln
 
Der an der Severinstraße gelegene Bau des größten Kommunalarchivs nördlich der Alpen galt seinerzeit als innovativ. Das Gebäude stürzte am 3.3.2009 ein.

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14.12.1971

Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Aachen (Aachen-Gesetz)
 
Das Gesetz trat am 1.1.1972 in Kraft.

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21.12.1971

Gesetz zur Ergänzung des Gesetzes zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Aachen
 
Das Gesetz trat am 1.1.1972 in Kraft.

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11.5.1972

Roy Jenkins (1920-2003), britischer Labourpolitiker, wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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14.5.-23.7.1972

Ausstellung Rhein und Maas -  Kunst und Kultur 800-1400 in Köln
 
Die Ausstellung in der Kunsthalle Köln (vom 15.9.-31.10.1972 war sie in Brüssel zu sehen) war eine bis dahin noch nicht  präsentierte Gesamtschau von höchstrangigen Kunstwerken, Handschriften und anderen Zeugnissen der Kultur des Rhein-Maas-Raumes im Mittelalter.

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30.-31.5.1972

Die Frühjahrstagung der 15 NATO-Außenminister findet in Bonn statt

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1.8.1972

Gründung der Gesamthochschule Duisburg
 
Sie ist hervorgegangen aus der Rheinisch-Westfälischen Hüttenschule und der 1968 nach Duisburg verlegten Abteilung Kettwig der Pädagogischen Hochschule Ruhr. 1994 erhielt sie den Namen "Gerhard Mercator Universität/Gesamthochschule Duisburg". 2003 Zusammenlegung mit der Universität Essen.

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1.8.1972

Gründung der Gesamthochschule Wuppertal
 
Sie ist hervorgegangen aus dem im August 1971 erfolgten Zusammenschluss der Staatlichen Ingenieurschulen für Maschinenwesen und Elektrotechnik in Wuppertal und Remscheid, der Textilingenieurschule, der Staatlichen Ingenieurschule für das Bauwesen, der Werkkunstschule Wuppertal und der Höheren Fachschule für die Graphische Industrie zur Fachhochschule Wuppertal. Am 3.8.1972 Eröffnung der Gesamthochschule, seit 1980 "Universität-Gesamthochschule", seit 1983 "Bergische Universität-Gesamthochschule Wuppertal", seit 2003 "Bergische Universität Wuppertal".

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7.8.1972

Eröffnung des Erzbischöflichen Diözesanmuseums in Köln, Roncalliplatz
 
Das 1853 gegründete Museum war seit 1860 in eimen neugotischen Neubau am heutigen Roncalliplatz untergebracht gewesen; nach Kriegszerstörung 1943-1945 (bei ausgelagerten Beständen) erfolgte 1972 die Eröffnung in einem Neubau an gleicher Stelle. 2007 Neueröffnung als "Kolumba. Kunstmuseum des Erzbistums Köln" in einem Neubau unter Einbeziehung der Reste der kriegszerstörten Pfarrkirche Sankt Kolumba in der Kolumbastraße.

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15.12.1972

Gründung der Landesklinik Rheydt, heute LVR-Klinik Mönchengladbach

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11.12.1972

Einweihung der Konrad-Adenauer-Brücke (Südbrücke) in Bonn

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1972

Inbetriebnahme des Braunkohlekraftwerks Neurath (Stadt Grevenbroich)

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1972

Errichtung des Radioteleskops in Effelsberg (Stadt Bad Münstereifel)

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26.10.1971

Königin Juliana  (Regentschaft 1948-1980, gestorben 2004) und Prinz Bernhard der Niederlande (1911-2004) auf Staatsbesuch in der Bundesrepublik Deutschland

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10.4.1973

Staatsbesuch des südvietnamesischen Staatspräsidenten Nguy`Vvvv Thieu in der Bundesrepublik Deutschland
 
Dabei drangen Demonstranten in das Bonner Rathaus ein und verwüsteten die Inneneinrichtung.

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18.-21.5.1973

Der sowjetische Staats- und Parteichef Leonid I. Breschnew hält sich zum Staatsbesuch in der Bundesrepublik Deutschland in Bonn auf

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31.5.1973

Don Salvador de Madariaga (1886-1978), spanischer Schriftsteller und Publizist, wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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27.6.-1.7.1973

Der 15. Deutsche Evangelische Kirchentag findet in Düsseldorf unter dem Motto "Nicht vom Brot allein" statt

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1973

Bundeskanzler Willy Brandts (Amtszeit 1969-1974)  Bekenntnis zur Bundeshauptstadt Bonn löst die Planung eines neuen Regierungsviertels aus

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1973

Xanten wird Sitz eines Regionalbischofs des Bistums Münster

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1973-1979

Bau des Kronenburger Stausees
 
Das Hochwasserrückhaltebecken liegt auf dem Gebiet der Gemeinden Dalheim (NRW) und Stadtkyll (Rheinland-Pfalz).

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1973-1985

Bau des Kernkraftwerks vom Typ "Schneller Brüter" in Kalkar-Hönnepel
 
Auf Beschluss der Bundesregierung ging die Anlage 1991 nicht ans Netz. 1995 Verkauf und Umwandlung in den Freizeitpark "Kernwasser Wunderland".  Der Kraftwerkbau war schon im Vorfeld stark behindert worden, unter anderem durch zahlreiche Prozesse, davon zwei vor dem Bundesverfassungsgericht, eine vierjährige Bauunterbrechung sowie zahlreiche technische Auflagen, die über den internationalen Standard hinausgingen. Der lange nachwirkende Schock der Katastrophe von Tschernobyl sowie die seinerzeitige Kohlevorrangpolitik waren weitere ausschlaggebende Faktoren für den Regierungsbeschluss gegen die Inbetriebnahme.

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8.2.-28.4.1974

Im Historischen Archiv der Stadt Köln wird die Ausstellung "Widerstand und Verfolgung in Köln 1933-1945" gezeigt

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4.3.1974

Eröffnung des Römisch-Germanischen Museums in Köln
 
Das 1946 gegründete Museum ist hervorgegangen aus der Römischen und Germanischen Abteilung des Wallraf-Richartz-Museums. Das heutige Museum steht auf den Mauern der 1941 entdeckten römischen Stadtvilla mit dem weltberühmten Dionysos-Mosaik.

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1972

Eröffnung des Flughafens Köln-Bonn, seit 1994 Konrad-Adenauer-Flughafen

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9.7.1974

Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Ruhrgebiet (Ruhrgebiets-Gesetz)
 
Das Gesetz trat am 1.1.1975 in Kraft.

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9.7.1974

Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Niederrhein (Niederrhein-Gesetz)

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10.9.1974

Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Mönchengladbach / Düsseldorf / Wuppertal (Düsseldorf-Gesetz)
 
Das Gesetz trat am 1.1.1975 in Kraft.

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11.-15.9.1974

Der 84. Deutsche Katholikentag findet in Mönchengladbach unter dem Motto "Für das Leben der Welt" statt

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5.11.1974

Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Köln (Köln-Gesetz)
 
Das Gesetz trat am 1.1.1975 in Kraft.

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13.12.1974

Eröffnung des Heinrich-Heine-Instituts mit dem Heinrich-Heine-Museum in Düsseldorf (Bilker Straße 14)

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1974-1976

Bau der Wupper-Vorsperre der Wuppertalsperre
 
Diese liegt nahe Hückeswagen.

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19.5.1975

Die Zentralredaktion der Zeitung "Die Welt" wird von Hamburg nach Bonn verlegt
 
Mit dem Flagschiff des Springer-Konzerns war eine überregionale Zeitung in der Bundeshauptstadt ansässig geworden. Die Zentralredaktion befindet sich  seit 1993  in Berlin.

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26.-28.7.1975

Der 38. US-Präsident Gerald R. Ford (Amtszeit 1974-1977) in Bonn
 
Der Präsident war auf dem Weg zur KSZE-Konferenz in Helsinki und besuchte neben Bonn US-Truppen in Kirchgöns bei Gießen.

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1975-1994

Dr. Klaus Hemmerle Bischof von Aachen

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1975-1985

Bau der Großen Dhünn-Talsperre des Wupperverbandes

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17.5.1976

Der Stifterverband der Deutschen Wissenschaft eröffnet in Bonn-Bad Godesberg das Wissenschaftszentrum
 
Die Eröffnung fand in Anwesenheit von Bundespräsident Walter Scheel (Amtszeit 1974-1979) und Bundesforschungsminister Hans Matthöfer (Amtszeit 1974-1978; 1978-1982 Bundesfinanzminister, 1982 Bundespostminister) statt. In dem Gebäudekomplex waren zunächst zehn Selbstverwaltungs-Körperschaften der Wissenschaft untergebracht: Stifterverband der Deutschen Wissenschaft, Deutsche Forschungsgemeinschaft Abkürzung DFG, 1949 Neugründung der ursprünglich 1920 gegründeten "Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft", später Umbenennung, Sitz in Bonn-Bad Godesberg. Die DFG ist die zentrale Körperschaft der deutschen Wissenschaft zur Förderung der Forschung in der Bundesrepublik Deutschland sowie zur Sicherung der internationalen Zusammenarbeit; sie gewährt finanzielle Unterstützungen, fördert und koordiniert Forschungsvorhaben, wacht über Verbindungen zwischen Forschung und Verwaltung und repräsentiert die deutsche Forschung im Ausland. (DFG), Deutscher Akademischer Austauschdienst Abkürzung DAAD, Selbstverwaltungsorganisation der Mitgliedshochschulen der Westdeutschen Rektorenkonferenz, der Theologischen und der Kunsthochschulen in Form eines gemeinnützigen Vereins zur Pflege der akademischen Auslandsbeziehungen. Der 1931 in Berlin gegründete DAAD wurde 1950 in Bonn wiedergegründet. (DAAD), Westdeutsche Rektorenkonferenz, Studienstiftung des Deutschen Volkes1921 Gründung der studentischen Selbsthilfeorganisation "Wirtschaftshilfe der deutschen Studentenschaft" e.V. in Tübingen, Sitz in Dresden. 1925 beschloss deren Vorstand die Gründung der Studienstiftung des Deutschen Volkes als Abteilung der Wirtschaftshilfe, finanziert vom Deutschen Reich, den Ländern und Kommunen, Sitz blieb Dresden. 1934 zusammen mit dem Deutschen Studentenwerk vom NS-Regime abgewickelt; an deren Stelle trat die "Reichsförderung" als Abteilung des neu gegründeten Reichsstudentenwerks. 1948 Neugründung der "Studienstiftung des deutschen Volkes e.V." in Köln. Für die Aufnahme sind ausschließlich Begabung und Persönlichkeit ausschlaggebend; Sitz der Stiftung ist Bonn., Alexander-von-Humboldt-Stiftung, Deutsches Studentenwerk, Max-Planck-Gesellschaft, Stiftung Volkswagenwerk, Arbeitsgemeinschaft der Großforschungsinstitute. Seitdem fanden dort weitere Einrichtungen Platz, unter anderem das Deutsche Museum Bonn.

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27.5.1976

Leo Tindemans (geboren 1922), belgischer Politiker und Ministerpräsident (Amtszeit 1974-1978), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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1.6.1976

Gesetz zur Wiederherstellung der Selbständigkeit der Stadt Wesseling (Wesseling-Gesetz)
 
Nach der Eingliederung der Stadt Wesseling in die Stadt Köln zum 1.1.1975 hatte Wesseling erfolgreich die Wiederherstellung seiner Selbständigkeit eingeklagt. Das Gesetz trat am 1.7.1976 in Kraft.

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1.6.1976

Gesetz über Gebietsänderungen im Neugliederungsraum Düsseldorf
 
Das Gesetz trat am 1.7.1976 in Kraft.

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1.6.1976

Gesetz zur Änderung des Ruhrgebiets-Gesetzes vom 9.7.1974
 
Das Gesetz trat am 1.7.1976 in Kraft.

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1976

Inbetriebnahme der Stauanlage Weilerbach
 
Die unter dem Namen Freilinger See bekannte Anlage liegt in der Nordeifel auf dem Gebiet der Gemeinde Blankenheim (Kreis Euskirchen).

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19.5.1977

Bundespräsident Walter Scheel (geboren 1919, Amtszeit 1961-1965) wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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8.6.1977

Eröffnung des LVR-Archäologischen Parks Xanten

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5.9.1977

Ein Kommando der Rote Armee Fraktion (RAF Abkürzung für (1) Royal Air Force, königlich-britische Luftwaffe, (2) Rote Armee Fraktion, linksextremistische terroristische Vereinigung in der Bundesrepublik Deutschland, entstanden 1970. ) entführt im so genannten Deutschen Herbst in Köln den Arbeitgeberpräsidenten und Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Hanns Martin Schleyer (1915-1977)
 
Dabei wurden sein Fahrer und weitere Begleiter getötet; Schleyer wurde zunächst in einem Hochhaus in Erftstadt-Liblar gefangen gehalten, anschließend ab 16.9.1977 in Den Haag-Scheveningen und in Brüssel. Als die Bundesregierung der Forderung der Terroristen, elf inhaftierte RAF Abkürzung für (1) Royal Air Force, königlich-britische Luftwaffe, (2) Rote Armee Fraktion, linksextremistische terroristische Vereinigung in der Bundesrepublik Deutschland, entstanden 1970. -Mitglieder - darunter die führenden RAF Abkürzung für (1) Royal Air Force, königlich-britische Luftwaffe, (2) Rote Armee Fraktion, linksextremistische terroristische Vereinigung in der Bundesrepublik Deutschland, entstanden 1970. -Terroristen der ersten Generation Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan Karl Raspe - im Tausch gegen Schleyer freizulassen, nicht nachkam, am 18.10.1977 die von Terroristen entführte Lufthansa-Maschine "Landshut" im somalischen Mogadischu von GSG9-Beamten erfolgreich gestürmt und 86 Geiseln befreit worden waren, begingen in der Nacht darauf Baader, Ensslin und Raspe in ihren Gefängniszellen in der Justizvollzugsanstalt Stuttgart-Stammheim Selbstmord. Am folgenden Tag, dem 19.10.1977, wurde Schleyer ermordet; seine Leiche fand man im Kofferraum eines im elsässichen Mulhouse abgestellten Autos mit Kennzeichen aus Bad Homburg.

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1977-1981

Bau der Wehebachtalsperre
 
Die drittgrößte Talsperre des Nordeifelraumes liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Hürtgenwald und dient der Trink- und Brauchwasserversorgung.

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27.2.1978

Die Deutsch-Französische Handelskammer, Paris, eröffnet in Düsseldorf ihren Hauptsitz für die Bundesrepublik Deutschland

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4.5.1978

Konstantin Karamanlis (1907-1998), griechischer Politiker und Ministerpräsident (Amtszeiten 1955-1963, 1974-1980), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen
 
Karamanlis war 1980-1985 und 1990-1995 griechischer Staatspräsident.

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18.6.1978

Einweihung der griechisch-orthodoxen Metropolitankirche für Deutschland "Agia Trias" in Bonn-Beuel

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13.-17.7.1978

Der 39. US-Präsident Jimmy Carter (Amtszeit 1977-1981) in Bonn, Frankfurt am Main und Berlin
 
Anlass für den Deutschlandbesuch war der dritte Weltwirtschaftsgipfel in Bonn; vor dem Bonner Rathaus hielt der Präsident eine Ansprache.

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16.-17.7.1978

Der dritte Weltwirtschaftsgipfel findet in Bonn statt
 
Der Weltwirtschaftsgipfel wurde 1975 von dem französischen Staatschef Valéry Guiscard d'Estaing (Amtszeit 1974-1981) und Bundeskanzler Helmut Schmidt (Amtszeit 1974-1982) ins Leben gerufen; seitdem findet er jährlich statt.

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29.11.1978-18.3.1979

Ausstellung "Die Parler und der schöne Stil 1350-1400. Europäische Kunst unter den Luxenburgern" in der Kunsthalle in Köln
 

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1978

Der Aachener Dom wird UNESCO-Weltkulturerbe

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27.4.1979

Bundesgartenschau (BUGA) in Bonn, Rheinaue

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24.5.1979

Emilio Colombo (geboren 1920), italienischer Politiker, Präsident des Europäischen Parlaments (1977-1979), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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1979

Einweihung des neuen Rathauses der Stadt Essen

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1977-1982

Beginn des Braunkohletagebaus Hambach

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15.-19.11.1980

Papst Johannes Paul II. (Pontifikat 1978-2005) besucht auf seiner ersten Deutschlandreise auch das Rheinland
 
Der eigentliche Anlass für die Deutschlandreise des Papstes war der 700. Todestag von Albertus Magnus, dessen Grab in der Kölner Kirche Sankt Andreas der Papst besuchte. Den Höhepunkt bildete die Feier einer Heiligen Messe auf dem Gelände des Butzweilerhofs in Köln.  Bundespräsident Dr. Karl Carstens (Amtszeit 1979-1984) empfing den Papst auf Schloss Augustusburg in Brühl. Auf dem Bonner Münsterplatz wurde der Papst von einer großen Menschenmenge begrüßt.

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1980

Die Stadt Essen eröffnet die "Alte Synagoge" als Gedenkstätte und politisch-historisches Dokumentationsforum
 

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16.5.1981

In Krefeld eröffnet das Museum Haus Esters in einem von dem Architekten Ludwig Mies van der Rohe in den Jahren 1927 bis 1930 entworfenen Wohngebäude

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23.5.1981

Eröffnung des Frauenmuseums in Bonn
 
Erstes Frauenmuseum der Welt.

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28.5.1981

Simone Veil (geboren 1927), französische Politikerin, Präsidentin des Europäischen Parlaments (1979-1982), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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10.10.1981

Großdemonstration in Bonn
 
Rund 300.000 Menschen demonstrierten gegen den NATO-Doppelbeschluss "Für Frieden und Abrüstung".

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22.11.1981

Der sowjetische Staats- und Parteichef Leonid I. Breschnew trifft zum dritten Mal zu einem Staatsbesuch in der Bundesrepublik ein

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1981

Die Gemeinde Hennef wird Stadt

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1981

Die Gemeinde Korschenbroich wird Stadt

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1981

Eröffnung der Fleher Autobahnbrücke über den Rhein zwischen Neuss und Düsseldorf

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1981

Hennef wird Stadt

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1.-3.3.1982

Königin Beatrix der Niederlande (Regentschaft seit 1980) auf Staatsbesuch in Bonn

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6.3.1982

In Bad Honnef gründen konservative Umweltschützer um den ehemaligen CDU-Abgeordneten Herbert Gruhl (1921-1993) die Ökologisch Demokratische Partei (ÖDP)

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20.5.1982

König Juan Carlos I. von Spanien (geboren 1938, Regentschaft seit 1975) wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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6.6.-18.7.1982

Ausstellung "Videokunst in Deutschland 1963-1982" im Kölnischen Kunstverein
 
Sie präsentierte Werke namhafter Videokünstler, unter anderem des Koreaners Nam June Paik (1932-2006). Mit dieser Ausstellung erlangte die Videokunst erstmals Museumswürde.

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23.6.1982

Eröffnung des Städtischen Museums Abteiberg in Mönchengladbach als Museum für zeitgenössische Kunst

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1.-5.9.1982

Der 87. Deutsche Katholikentag findet in Düsseldorf unter dem Motto "Kehrt um und glaubt - erneuert die Welt" statt

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1982-1987

Bau der Wuppertalsperre
 
Die Brauchwassertalsperre liegt im Städtedreieck Remscheid, Radevormwald und Hückeswagen; Inbetriebnahme 1989.

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20./21.1.1983

In Bonn und Paris finden aus Anlaß des 20-jährigen Bestehens des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages Feiern statt
 
Der französische Staatspräsident François Mitterrand (Amtszeit 1981-1995) sprach vor dem Deutschen Bundestag (1) Unter der offiziellen Bezeichnung Bundesversammlung 1815-1866 (unterbrochen 1848-1850) ständiger Kongress der Gesandten der Mitgliederstaaten des Deutschen Bundes in Frankfurt am Main,  (2) seit 1949 Bezeichnung des Parlaments der Bundesrepublik Deutschland. ; am Tag darauf nahm Bundeskanzler Helmut Kohl (Amtszeit 1982-1998) an einer Feierstunde im Pariser Elysée-Palast teil.

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29.4.1983

Die Stadt Köln verleiht dem Schriftsteller und Nobelpreisträger Heinrich Böll die Ehrenbürgerwürde

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31.5.1984

Bundespräsident Karl Carstens (1914-1992, Amtszeit 1979-1984) wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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1984

Die Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl werden UNESCO-Weltkulturerbe

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18.1.1985

Erstmals gilt im westlichen Ruhrgebiet Smog-Alarm der Stufe III
 
Das bedeutete ein absolutes Fahrverbot für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.

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21.3.1985

Einweihung des Großklinikums in Aachen
 
Das Projekt war stark umstritten, nicht zuletzt wegen der horrenden Steigerung der Baukosten und noch vor Fertigstellung aufgetretener Bauschäden.

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22.4.1985

Gründung des Käthe Kollwitz Museums in Köln
 
Die Gründung erfolgte am 40. Todestag der Künstlerin (geboren 1867). Das Museum in Trägerschaft der Kreissparkasse Köln verfügt heute über die weltweit umfangreichste und geschlossenste Kollwitz-Sammlung und befindet sich seit 1989 in von dem Kölner Architekten Hans Schilling (1921-2009) entworfenen Räumen im Obergeschoss der Neumarkt Passage.
 
 

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1.-6.5.1985

Der 40. US-Präsident Ronald Reagan (Amtszeit 1981-1989) in Bonn und Berlin (West)
 
Anlass war der 11.Weltwirtschaftsgipfel in Bonn; am 5. Mai besuchte Reagan zusammen mit Bundeskanzler Helmut Kohl (Amtszeit 1982-1998) das KZ Bergen-Belsen und den Soldatenfriedhof Bitburg.

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2.-4.5.1985

Der 11. Weltwirtschaftsgipfel (G 7-Gipfel)  findet in Bonn im Palais Schaumburg statt

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5.-9.6.1985

Der 21. Deutsche Evangelische Kirchentag findet in Düsseldorf unter dem Motto "Die Erde ist des Herrn" statt

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8.5.1986

Dem luxemburgischen Volk wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen
 
Den Preis nahm stellvertretend Großherzog Jean von Luxemburg (geboren 1921, Regentschaft 1964-2000) entgegen.

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10.-14.9.1986

Der 89. Deutsche Katholikentag findet in Aachen unter dem Motto "Dein Reich komme" statt

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10.10.1986

Ein Kommando der Rote Armee Fraktion (RAF Abkürzung für (1) Royal Air Force, königlich-britische Luftwaffe, (2) Rote Armee Fraktion, linksextremistische terroristische Vereinigung in der Bundesrepublik Deutschland, entstanden 1970. ) erschießt den Diplomaten Gerold von Braunmühl (geboren 1935) vor seinem Haus in Bonn-Ippendorf

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3.11.1986

Eröffnung des LVR-Industriemuseums Schauplatz Solingen
 
Schauplatz ist die Gesenkschmiede Hendrichs, die von 1886 bis 1986 Rohlinge für die Solinger Industrie hergestellt hat. Neueröffnung 4.5.1996 einschließlich des Oelchenshammers.

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23.12.1986

Stilllegung der Zeche "Zollverein" in Essen
 
Die Kokerei wurde am 30.6.1993 stillgelegt. Es folgte die Sanierung der Gebäude nach den Kriterien der Denkmalpflege; seit 2002 UNESCO-Weltkulturerbe.

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1986

Eröffnung des Neubaus der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf (K20)
 
Der am Grabbeplatz gelegene Neubau ist nach Entwürfen der dänischen Architekten Dissing und Weitling errichtet worden. 2010 wurde der Erweiterungsbau eröffnet.

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30.4.-4.5.1987

Papst Johannes Paul II. (Pontifikat 1978-2005) besucht auf seiner zweiten Deutschlandreise auch rheinische Städte
 
Neben Köln und Bonn waren das der Marienwallfahrtsort Kevelaer sowie die Städte Essen und Mülheim an der Ruhr.

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30.4.-11.10.1987

Bundesgartenschau (BUGA) in Düsseldorf, Südpark

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28.5.1987

Henry A. Kissinger (geboren 1923), ehemaliger amerikanischer Außenminister (Amtszeit 1969-1977), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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12.6.1987

Der 40. US-Präsident Ronald Reagan (Amtszeit 1981-1989) auf dem Flughafen Köln/Bonn empfangen
 
Bei einer Zwischenlandung nach dem Besuch Berlins anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt wurde der Präsident auf dem Köln-Bonner Flughafen mit offiziellem Zeremoniell empfangen.

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10.7.1987

Eröffnung des LVR-Industriemuseums Schauplatz Engelskirchen
 
Schauplatz ist die Baumwollspinnerei Ermen & Engels mit dem um 1900 von Verwandten von Friedrich Engels installierten Elektrizitätswerk, einem der ersten Elektrizitätswerke im Aggertal.

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seit 1987

Arbeitskämpfe um die Stilllegung des Hüttenwerks in Duisburg-Rheinhausen
 
Die Stilllegung erfolgte am 15.8.1993.

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1987

Eröffnung der (Düsseldorf-) Hamm-Neusser Eisenbahnbrücke über den Rhein

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25.9.1988

Eröffnung des Aalto-Theaters in Essen
 
Das nach Plänen des finnischen Architekten Alvar Aalto (1898-1976) errichtete Opernhaus wurde mit Richard Wagners (1813-1883) "Die Meistersinger von Nürnberg" eröffnet.

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2.10.1988

Eröffnung des neuen Landtagsgebäudes in Düsseldorf

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2.10.1988

Einweihung des neuen nordrhein-westfälischen Landtagsgebäudes in Düsseldorf

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1.11.1988

François Mitterand (1916-1996), Präsident der Republik Frankreich (Amtszeit 1981-1995), und Bundeskanzler Helmut Kohl (geboren 1930, Amtszeit 1982-1990) wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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4.5.1989

Frère Roger (1915-2005), Gründer der Communauté von Taizé, wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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30.-31.5.1989

Der 41. US-Präsident George H. W. Bush (Amtszeit 1989-1993) in Deutschland
 
Der Präsident kam nach dem NATO-Gipfel in Brüssel nach Bonn; bei einem Empfang in der Redoute in Bonn-Bad Godesberg verkündete er, dass deutsche Touristen und Geschäftsleute in Zukunft kein Visum mehr für Amerika benötigten. Zu den Programmpunkten des Besuchs gehörte eine Rheinfahrt zusammen mit Bundeskanzler Helmut Kohl (Amtszeit 1982-1998) auf dem Schiff "Stolzenfels" von Oberwesel nach Koblenz.

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12.-15.6.1989

Der sowjetische Staats- und Parteichef Michael Gorbatschow (Amtszeit 1985-1991) auf Staatsbesuch in der Bundesrepublik Deutschland

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seit 1989

Joachim Kardinal Meisner Erzbischof von Köln

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24.5.1990

Gyula Horn (geboren 1932), früherer ungarischer Außenminister (Amtszeit 1989/1990), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen
 
Horn war 1994-1998 ungarischer Ministerpräsident.

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1.4.1991

Ein Kommando der Rote Armee Fraktion (RAF Abkürzung für (1) Royal Air Force, königlich-britische Luftwaffe, (2) Rote Armee Fraktion, linksextremistische terroristische Vereinigung in der Bundesrepublik Deutschland, entstanden 1970. ) ermordet den Präsidenten der Berliner Treuhandanstalt Detlev Karsten Rohwedder (geboren 1933) in seinem Haus in Düsseldorf
 
Rohwedder, der von 1980-1990 als Vorstandsvorsitzender den angeschlagenen Hoesch-Stahlkonzern in Dortmund saniert hatte,  war seit 1990 Chef der Berliner Treuhandanstalt.

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9.5.1991

Václav Havel (geboren 1936), Präsident der Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik (Amtszeit 1993-2003), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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5.-9.6.1991

Der 24. Deutsche Evangelische Kirchentag findet im Ruhrgebiet unter dem Motto "Gottes Geist befreit zum Leben" statt

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17.6.1992

Einweihung des Kunstmuseums Bonn und der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn

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20.6.1991

 
Der Beschluss kam mit knapper Mehrheit zustande und war die Folge des Hauptstadtbeschlusses vom 2.10.1990 im Einigungsvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik. Das Gesetz sieht Bonn als "Bundesstadt" vor, die damit zum zweiten politischen Zentrum der Bundesrepublik  Deutschland wurde.

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26.9.1991

Eröffnung des August Macke Hauses in Bonn durch den Ministerpräsidenten von NRW, Johannes Rau
 
In dem an der Bornheimer Straße 96 (früher 88) gelegenen Wohnhaus, in dem der Maler mit seiner Familie von 1911 bis zu seinem Tod 1914 lebte, entstand der größte Teil seines Werkes. Das Haus gehört seit 1995 der Stiftung August Macke Haus der Sparkasse in Bonn. 2010 wurde das Haus umfangreich saniert, derzeit ist ein Anbau in Planung.  

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1991-2002

Dr. Hubert Luthe Bischof von Essen

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28.5.1992

Jacques Delors (geboren 1925), Präsident der Kommission der Europäischen Gemeinschaft, wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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15.8.1993

Die Krupp-Hoesch AG in Essen legt das Stahlwerk in Duisburg-Rheinhausen still
 
Damit ging der sechsjährige, spektakuläre Kampf der Stahlarbeiter um die Existenz des Werkes zu Ende.

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20.5.1993

Felipe González Màrquez (geboren 1942), spanischer Ministerpräsident (Amtszeit 1982-1996), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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14.6.1994

Einweihung des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn

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31.1.1994

Bundespräsident Richard von Weizäcker (Amtszeit 1984-1994) verlegt seinen ersten Amtssitz von Bonn nach Berlin
 
Seitdem ist die Villa Hammerschmidt in Bonn zweiter Amtssitz des Bundespräsidenten."

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12.5.1994

Gro Harlem Brundtland (geboren 1939), norwegische Ministerpräsidentin (Amtszeiten 1981, 1986-1989, 1990-1996), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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10.-12.7.1994

Der 42. US-Präsident Bill Clinton (Amtszeit 1993-2001) in Deutschland
 
Neben Bonn waren Ludwigshafen, Ramstein und das wiedervereinigte Berlin Stationen des Besuchs.

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3.11.1995

Eröffnung des Deutschen Museums Bonn

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seit 1994

Dr. Heinrich Mussinghoff Bischof von Aachen

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1.1.1995

Der Bonn-Vertrag tritt in Kraft
 
Danach erhielt die Region Bonn bis 2004 Ausgleichsmaßnahmen in Milliardenhöhe für den Verlust von Parlaments- und Regierungssitz.

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25.5.1995

Franz Vranitzky (geboren 1937), österreichischer Bundeskanzler (Amtszeit 1986-1997), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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1996

Der Kölner Dom wird UNESCO-Weltkulturerbe

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11.4.1996

Brandkatastrophe in der Ankunftshalle des Flughafens Düsseldorf
 
17 Menschen kamen bei dem bisher schwersten Brandunglück auf einem deutschen Flughafen ums Lebens. Nach dem Großbrand wurde der "Rhein-Ruhr-Flughafen" zum Airport "Düsseldorf International" ausgebaut.

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16.5.1996

Königin Beatrix der Niederlande (geboren 1938, Regentschaft seit 1980) wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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19.8.1997

Eröffnung des LVR-Industriemuseums Schauplatz Oberhausen
 
Zum Schauplatz Oberhausen gehören: das Museum in der Zinkfabrik Altenberg, ein kleines Museum in der Siedlung Eisenheim, der 1846 gegründeten ältesten Arbeitersiedlung des Ruhrgebiets, der so genannte Behrensbau, das 1921 von Peter Behrens (1868-1940) errichtete ehemalige Hauptlager der Gutehoffnungshütte und am Stadtrand von Oberhausen am Elpenbach die St.-Antony-Hütte, deren Anfänge in das Jahr 1758 datieren und die die erste Eisenhütte im Ruhrgebiet war.

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6.9.1996

Eröffnung des LVR-Industriemuseums Schauplatz Ratingen
 
Schauplatz ist die 1783 von Johann Gottfried Brügelmann gegründete Textilfabrik Cromford, die die erste Fabrik auf dem europäischen Kontinent war.

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1996

Bonn wird UN-Stadt

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8.5.1997

Bundespräsident Roman Herzog (geboren 1934, Amtszeit 1994-1999) wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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1997

Gründung der Eurowings Flug GmbH mit Verwaltungssitz am Flughafen Köln-Bonn
 
2002 Umbenennung in Germanwings.

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1997

Mit Sophia Jacoba stellt die letzte Zeche des Aachener Steinkohlereviers die Förderung ein

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1997

Wesel wird neben Minden Standort des "Preußenmuseums"

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06.05.1999

Der 42. US-Präsident Bill Clinton (Amtszeit 1993-2001) in Bonn
 
Er nahm unter anderem am Treffen der G 8-Außenminister teil.

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21.5.1998

Bronislaw Geremek (1931-2008), polnischer Außenminister (Amtszeit 1997-2000), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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29.5.1998

Eröffnung des LVR-Freilichtmuseums Lindlar

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13.5.1999

Tony Blair (geboren 1953), britischer Premierminister (Amtszeit 1997-2007), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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1.-3.6.2000

Der 42. US-Präsident Bill Clinton (Amtszeit 1993-2001) besucht Berlin und Aachen
 
Anlass für die Deutschlandreise war die Verleihung des "Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen" an ihn, die am 2. Juni im Aachener Rathaus stattfand.

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18.-20.6.1999

Der 25. Weltwirtschaftsgipfel (G 8-Gipfel) findet in Köln statt

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18.-21.6.1999

Der 42. US-Präsident Bill Clinton (Amtszeit 1993-2001) nimmt am US-EU-Gipfel in Bonn teil
 
Dabei übergab er die protestantische Stimson Chapel in der ehemaligen amerikanischen HICOG-Siedlung in Bonn-Bad Godesberg der Stadt Bonn mit der Auflage, dass darin weiterhin Gottesdienst gehalten werden solle.

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1.7.1999

Letzte Sitzung des Deutschen Bundestages in Bonn vor dem Umzug der Regierung nach Berlin

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6.9.1999

Eröffnung des LVR-Industriemuseums Schauplatz Bergisch Gladbach
 
Schauplatz ist die Papiermühle Alte Dombach, in der bis 1900 produziert wurde.

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9.1.2000

Der Düsseldorfer Journalist und Unternehmer Paul Spiegel (1937-2006) wird zum Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland gewählt

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11.6.-3.10.2000

 
Anlass für die große Krönungsausstellung im Krönungssaal des Aachener Rathauses, in der Domschatzkammer und im Aachener Dom war die 1200-Jahrfeier der Kaiserkrönung Karls des Großen, die allerdings in Rom stattgefunden hat.

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14.7.2000

Letzte Sitzung des Bundesrates in Bonn

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15.9.2000

Eröffnung des LVR-Industriemuseums Schauplatz Euskirchen
 
Schauplatz ist im Ortsteil Kurchenheim die Tuchfabrik Ludwig Müller, die im Juni 1961 ihre Pforten schloss.

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3.10.2000

Brandanschlag auf die Synagoge in Düsseldorf an der Zietenstraße

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24.5.2001

György Konrád (geboren 1933), Schriftsteller, Soziologe und Präsident der ungarischen Akademie der Künste, wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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31.8.2002

Die Zeche "Zollverein" in Essen wird UNESCO-Weltkulturerbe

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18.4.2002

Bundespräsident Johannes Rau (Amtszeit als Bundespräsident 1999-2004) eröffnet die K21-Kunstsammlungen des Landes NRW im sanierten Ständehaus in Düsseldorf

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19.4.2002

Eröffnung des Gartenkunstmuseums im Ostflügel des Schlosses Benrath in Düsseldorf

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9.5.2002

Dem Euro, getragen von der Europäischen Zentralbank (EZB), vertreten durch ihren Präsidenten, Willem Frederik Duisenberg (1936-2005, EZB-Präsident 1998-2003), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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23.11.2003

Neueröffnung des LVR-LandesMuseums Bonn

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2.12.2002

Zweite Internationale Afghanistankonferenz auf dem Petersberg bei Königswinter
 
Hauptgegenstand der Konferenz waren der Wiederaufbau des Landes und der Aufbau einer afghanischen Armee.

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2002

Eröffnung der Autobahnbrücke (A 44) über den Rhein bei Ilverich (Düsseldorf)

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1.1.2004

Zusammenschluss der Landwirtschaftskammern Rheinland und Westfalen-Lippe zur Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Bonn und Münster

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17.3.2003

Gründung der Neuss-Düsseldorfer Hafen GmbH & Co KG
 
Durch den Zusammenschluss wurde der neue Hafen nach Duisburg und Köln der drittgrößte Binnenhafen Deutschlands.

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29.5.2003

Valéry Giscard d'Estaing (geboren 1926), Präsident des Europäischen Konvents, ehemaliger französischer Staatspräsident (Amtszeit 1974-1981), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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2003-2008

Dr. Felix Genn Bischof von Essen

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24.3.2004

Papst Johannes Paul II. (Pontifikat 1978-2005) erhält in Rom den "Außerordentlichen Internationalen Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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5.5.2005

Carlo Azeglio Ciampi (geboren 1920), Staatspräsident von Italien (1999-2006), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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20.5.2004

Pat Cox (geboren 1952), Europaabgeordneter aus Irland, wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen
 
Cox war von 2002-2004 Präsident des Europäischen Parlaments und ist seit 2006 Präsident der Europäischen Bewegung.

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4.11.2004

Königin Elizabeth II. von England (Regentschaft seit 1952) und Prinz Philipp (geboren 1921) besuchen Düsseldorf
 
Die Stadt am Rhein war eine der Stationen des Staatsbesuches der englischen Königin in der Bundesrepublik Deutschland.

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18.-21.8.2005

Der XX. Weltjugendtag findet in Köln statt
 
Weltjugendttage sind eine Veranstaltung der römisch-katholischen Kirche; sie führen Jugendliche zwischen 15 und 30 Jahren aus aller Welt zusammen; die Initiative zu Weltjugendtagen war ursprünglich von Papst Johannes Paul II. (Pontifikat 1978-2005) ausgegangen. Am Kölner Weltjugendtag nahm Papst Benedikt XVI. (Pontifikat seit 2005) teil.

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24.-28.5.2006

Der 96. Deutsche Katholikentag findet in Saarbrücken unter dem Motto "Gerechtigkeit vor Gottes Angesicht" statt

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4.9.2005

Eröffnung des Max Ernst Museums Brühl des LVR

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31.12.2005

Schließung der Zentralnachweisstelle (ZNS) für ehemalige Wehrmachtsangehörige in Aachen-Kornelimünster
 
Die 1951 gegründete Außenstelle des Bundesarchivs (seit 1955) war zuständig für einen  wesentlichen Teil der Überlieferung
personenbezogener Unterlagen militärischer Provenienz bis 1945. Ihre Aufgaben nehmen heute verschiedene Bundeseinrichtungen wahr.

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17.5.2007

Javier Solana de Madariaga (geboren 1942), Generalsekretär des Rates der Europäischen Union (1999-2009), erhält im Aachener Rathaus den "Internationalen Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen
 
Solana war unter anderem 1995-1999 NATO-Generalsekretär.

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25.5.2006

Jean-Claude Juncker (geboren 1954), luxemburgischer Premierminister (Amtszeit seit 1995), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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1.5.2008

Angela Merkel (geboren 1954), Bundeskanzlerin seit 2005, erhält im Aachener Rathaus den "Internationalen Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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6.-10.6.2007

Der 31. Deutsche Evangelische Kirchentag findet in Köln unter dem Motto "lebendig und kräftig und schärfer" (Hebräer 4,12) statt

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14.9.2007

Eröffnung von "Kolumba. Kunstmuseum des Erzbistums Köln"
 
Gegründet 1853 vom "Christlichen Kunstverein" als Erzbischöfliches Diözesanmuseum, das 1860 einen Neubau am heutigen Roncalliplatz erhielt. Nach dessen Zerstörung im Bombenkrieg 1943-1945 wurde das Museum 1972 in einem Neubau an gleicher Stelle wiedereröffnet. Seit 1989 ist das Museum in Trägerschaft des Erzbistums Köln. Der Neubau des Schweizer Architekten Peter Zumthor (geboren 1943) an der Kolumbastraße bezieht die Reste der kriegszerstörten Pfarrkirche Sankt Kolumba mit der Kapelle "Madonna in den Trümmern" wie auch die Ausgrabungen unter der Kirche ein.

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28.2.2008

Der ehemalige Regierungsbunker in Ahrweiler (Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler) wird als Museum "Dokumentationsstätte Regierungsbunker" eröffnet
 
Der 1960-1972 am Ahrweiler Silberberg oberhalb der Römervilla eingerichtete großflächige Bunker ("Kathedrale des Kalten Krieges") war seit 2001 im Rückbau begriffen; von dem ursprünglich 19 Kilometer langen Tunnelsystem sind 203 Meter als Museum erhalten geblieben. Im Juni 2009 wurde der ehemalige Regierungsbunker zum europäischen Kulturerbe erklärt und erhielt den europäischen Denkmalpreis "Europa Nostra Award".

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3.3.2009

Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln

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15.8.2008

Eröffnung des LVR-RömerMuseums Xanten

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21.5.2009

Andrea Riccardi (geboren 1950), Historiker und Gründer der Gemeinschaft von Sant’Egidio wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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6.9.2009

Eröffnung des LVR-Kulturhauses Landsynagoge Rödingen

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21.9.2009

Bildung der Städteregion Aachen
 
Der Gemeindeverband entstand aus dem Zusammenschluss der Stadt Aachen und der Kommunen des Kreises Aachen, der gleichzeitig aufgelöst wurde. Ihm gehören neben der Stadt Aachen die Städte Alsdorf, Baesweiler, Eschweiler, Herzogenrath, Monschau, Stolberg und Würselen sowie die Gemeinden Simmerath und Roetgen an.

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seit 28.10.2009

Dr. Franz Josef Overbeck Bischof von Essen
 
Einführung am 20.12.2009.

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2010

Das Ruhrgebiet ist europäische Kulturhauptstadt 2010

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10.1.2010

Eröffnung des Ruhr Museums (vormals Ruhrlandmuseum) in der Kohlenwäsche des Weltkulturerbes Zeche "Zollverein" Essen

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30.1.2010

Eröffnung des neuen Museums Folkwang in Essen
 
Der Neubau, der das vorhandene Gebäudeensemble ergänzt, entstand nach Plänen des britischen Architekten David Chipperfield (geboren 1953).

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13.5.2010

Donald Tusk, polnischer Ministerpräsident seit 2007, erhält im Aachener Rathaus den "Internationalen Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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14.5.2010

Eröffnung des StiftsMuseums Xanten
 
Angeschlossen sind das StiftsArchiv und die StiftsBibliothek.

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13.7.2010

Neueröffnung des "Alten Synagoge" Essen als "Haus der jüdischen Kultur"
 
Die 1913 eingeweihte Synagoge brannte in der Reichsprogromnacht 1938 zwar aus, das Gebäude überstand jedoch den Zweiten Weltkrieg. Es wurde 1959 von der Stadt Essen erworben; ab 1980 war darin  die Dauerausstellung "Widerstand und Verfolgung in Essen 1933-1945" zu sehen, daneben ab 1988 eine zweite Ausstellung "Stationen jüdischen Lebens". Die Neueröffnung erfolgte nach zweijährigem Umbau und Neukonzeption des Hauses.

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24.7.2010

Unglück bei der 19. Love-Parade in Duisburg
 
 Im Zugangsbereich der Veranstaltung kam es zu einem Gedränge, bei dem 21 Menschen starben und zahlreiche Besucher schwer verletzt wurden. Die Schuldfrage ist bislang (2012) juristisch nicht geklärt. Eine Folge war die Abwahl des Oberbürgermeisters der Stadt Duisburg, Adolf Sauerland, am 12.2.2012, dem poltisches Versagen und Unvermögen nach dem Unglück vorgeworfen wurde.

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2.6.2011

Jean-Claude Trichet (geboren 1942), Präsident der Europäischen Zentralbank  (2003-2011), wird im Aachener Rathaus der "Internationale Karlspreis der Stadt Aachen" verliehen

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19.6.2011

Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meissner verabschiedet mit einem Pontifikalamt die Benediktiner auf dem Siegburger Michaelsberg
 
Die Schließung der Abtei  (1064 von Erzbischof Anno II. gegründet, 1803 aufgelöst, ab 1912 wieder mit Benediktinern besetzt) hatte wirtschaftliche und spirituelle Gründe. Im Januar 2012 gab das Erzbistum Köln die neue Nutzung bekannt: Nach Sanierung und Umbau zieht in die Abteigebäude das Katholisch-Soziale Institut (KSI), bisher in Bad Honnef, in das Jugendgästehaus ziehen Priester der Gemeinschaft der Unbeschuhten Karmeliten der Provinz St. Pius X Manjummel (Indien), das  Edith-Stein-Exerzitienhaus bleibt bestehen. Abteimuseum und -turm sowie der in der Kirche verbleibende Annoschrein werden weiter öffentlich zugänglich sein.

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November 2011

Die britischen Streitkräfte verlassen Bonn
 
66 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gaben die letzten in Bonn verbliebenen alliierten Streitkräfte ihren dortigen Standort auf.

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5.12.2011

Afghanistan-Konferenz in Bonn
 
Zehn Jahre nach der ersten Afghanistan-Konferenz auf dem Petersberg (Stadt Königswinter) stand sie nominell unter afghanischem Vorsitz. Als wichtigstes Ergebnis gilt die Zusage des Westens, die afghanischen Sicherheitsorgane auch über den Abzug der Streitkräfte, der bis 2014 erfolgen soll, hinaus zu unterstützen.

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12.2.2012

Abwahl des Oberbürgermeisters der Stadt Duisburg, Adolf Sauerland
 
Das erste Abwahverfahren eines direkt gewählten Bürger-/Oberbürgermeisters in NRW durch Bürgerentscheid war eine Konsequenz des Unglücks auf der Love-Parade in Duisburg vom 24.7.2010, bei dem 21 Menschen starben und zahlreiche Besucher verletzt wurden. Dem Oberbürgermeister wurde zumindest politisches Versagen im Umgang mit der Katastrophe vorgeworfen. Die juristische Klärung der Schuldfrage - gegen Mitarbeiter der Stadtverwaltung und des Veranstalters laufen Ermittlungsverfahren -  steht aus (Februar 2012).
 

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