Zusammenfassung
Da moderne Gesellschaften durch eine große Zahl unterschiedlichster Interessen bestimmt werden, sind Strukturen und Akteure notwendig, welche diese einzelnen gesellschaftlichen Interessen sichtbar und geltend machen. Wenn auch Interessen individuell artikuliert werden können, verspricht eine kollektive und organisierte Interessenvertretung doch den größeren Erfolg. In modernen Demokratien nehmen vor allem die politischen Parteien die Aufgabe der Interessenaggregation und -artikulation wahr. Über sie gelangen die Ziele und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger in das politische System eines Landes. Da politische Parteien gesamtgesellschaftliche Probleme bearbeiten, erfüllen sie am nachhaltigsten diese Funktion der Interessenvermittlung.
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von Alemann, U., Walther, J. (2011). Die Wurzeln des pluralen Parteiensystems in Deutschland. In: Bandelow, N., Hegelich, S. (eds) Pluralismus – Strategien – Entscheidungen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94169-1_10
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