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Deutschland Wahlergebnisse

Alle Ergebnisse und Grafiken der Bundestagswahl im Überblick

Von Verlierern, Gewinnern und Trotz

Die Union bleibt stärkste Kraft, verliert aber deutlich, die SPD gibt sich trotzig und will in die Opposition. Jubeln können andere: die AfD nach ihrem ersten- und die FDP nach dem Wiedereinzug ins Parlament.

Quelle: N24

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CDU und CSU blieben trotz Verlusten mit 33 Prozent stärkste Kraft. Die SPD fuhr ihr schlechtestes Ergebnis ein (20,5%).
  • Drittstärkste Kraft wurde die AfD (12,6%). Die FDP schaffte nach vierjähriger Abstinenz die Rückkehr (10,7%).
  • Sowohl die Linkspartei mit 9,2% als auch die Grünen mit 8,9% konnten sich gegenüber 2013 leicht verbessern.

Die bisherigen Koalitionsparteien CDU/CSU und SPD haben bei der Bundestagswahl herbe Verluste eingefahren. Nach der Auszählung aller 299 Wahlkreise stürzten CDU und CSU auf zusammen 33,0 Prozent ab.

Die SPD erreicht 20,5 Prozent – ein historischer Tiefstwert. Drittstärkste Kraft wird die AfD mit 12,6 Prozent.

Dahinter kommen FDP (10,7 Prozent), Grüne (8,9 Prozent) und Linke (9,2 Prozent). Die AfD zieht damit erstmals in den Bundestag ein, die FDP schafft ihren Rückeinzug.

Rund 61,5 Millionen Deutsche waren am Sonntag zur Wahl aufgerufen, in den 73.500 Urnenwahlbezirken im Land ihre Stimme abzugeben.

Stimmenverteilung:

Quelle: dpa infocom
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Die beiden Großparteien CDU und SPD müssen gegenüber der letzten Bundestagswahl Verluste einstecken: Das Ergebnis der Union verschlechterte sich um 8,7 Prozentpunkte, liegt jetzt bei 33 Prozent. Das ist ihr schlechtestes Ergebnis seit 1949. Auch die SPD stürzte ab: um 5,2 Prozentpunkte auf aktuell 20,5 Prozent. Das ist ihr schlechtestes Ergebnis in der Geschichte der Bundesrepublik.

Die AfD war 2013 mit 4,7 Prozent noch knapp an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. In diesem Jahr konnte sie 8,3 Prozentpunkte dazugewinnen.

Die FDP verbucht ein Plus von 6,0 Prozentpunkten und schafft damit ihren Rückeinzug in den Bundestag. 2013 war sie erstmals mit 4,8 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert.

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Die Grünen und die Linke konnten leicht dazugewinnen: Die Grünen verbessern ihr Ergebnis von 2013 um 0,5 Prozentpunkte, die Linke um 0,6 Prozentpunkte.

Bitter ist das Ergebnis auch für die CSU: Ihr Ergebnis verschlechtert sich nach der Auszählung aller Wahlkreise in Bayern von 49,3 Prozent im Jahr 2013 auf 38,8 Prozent.

Gewinne und Verluste:

Quelle: dpa infocom
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Im 18. Bundestag saßen 630 Abgeordnete. Die Union stellte die größte Fraktion (309 Sitze), die SPD hatte 193 Sitze. Linkspartei und Grüne in der Opposition kamen auf 64 bzw. 63 Sitze. Eine Abgeordnete – Erika Steinbach – war fraktionslos: Sie trat im Laufe der Wahlperiode aus der CDU und der Unionsfraktion aus.

In den 19. Bundestag könnten laut der ersten Prognose 631 Abgeordnete einziehen: Die Union würde mit 218 Sitzen die stärkste Fraktion stellen. Die SPD kann 138 Abgeordnete in den Bundestag schicken, das sind 55 weniger als im 19. Bundestag. Die AfD kann nach den aktuellen Hochrechnungen mit 87 Abgeordneten im Bundestag vertreten sein, die FDP mit 68. Linke und Grüne verlieren vier bzw. drei Sitze im Vergleich zur vorigen Legislaturperiode.

Sitzverteilung im neuen Bundestag:

Quelle: dpa infocom
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Exakt 709 Abgeordnete werden dem neuen Bundestag angehören. Das ist der größte Bundestag in der Geschichte der Bundesrepublik. Der bisherige Rekord lag bei 672 Mandaten im Jahr 1994. Zuletzt waren es 631 Abgeordnete. Für Kritiker ist fraglich, ob das Volk nun besser repräsentiert wird. Teurer werde es allemal, aber nicht unbedingt effizienter.

Mehrheiten-Rechner: Mögliche Koalitionen

Die aktuelle Regierung ist die dritte große Koalition nach 1966 und 2005. Seit 1961 waren die Koalitionen stets zweifarbig: Schwarz-Gelb, Rot-Gelb, Rot-Grün – oder eben Rot-Schwarz. Manuela Schwesig (SPD) kündigte am Wahlabend an, ihre Partei wolle in die Opposition gehen.

Quelle: dpa infocom
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Wahlbeteiligung höher als 2013

Die Wahlbeteiligung ist mit 75 Prozent um 3,5 Prozentpunkte höher als bei der vergangenen Bundestagswahl (71,5 Prozent). Sie ist damit erstmals seit 2005 bei einer Bundestagswahl wieder gestiegen. Der Zuwachs wird mit einer stärkeren Politisierung in diesem Jahr und der teils aufgeheizten Debatte um die AfD erklärt.

42 Parteien traten in diesem Jahr an, 34 von ihnen mit Landeslisten. 2013 waren es 34 Parteien (30 mit Landeslisten). 650.000 Wahlhelferinnen und – helfer waren in den insgesamt 299 Wahlkreisen im Einsatz.

Rund 92 Millionen Euro wird die Wahl den Bund kosten, schätzt das Bundesinnenministerium. Das wären 15 Millionen Euro mehr als 2013 (77 Mio. Euro) – und mehr als je zuvor.

Quelle: dpa infocom
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Das wichtigste zur Wahl:

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Live im Text: Alle Reaktionen zur und das Geschehen rund um die Bundestagswahl 2017 bei uns im Liveticker.

Kommentar von Ulf Poschardt: Merkels CDU, die schlechte Koalitionspartei.

cba

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