Bevölkerungsstand und -struktur – IndikatorenRäumliche Verteilung: Agglomerationen, Stadt und Land

Vom Bevölkerungswachstum sind nicht alle Regionen in gleicher Weise betroffen. Von 1981 bis 1998 verzeichneten die städtischen Gebiete kontinuierlich ein nur schwaches Wachstum, welches vor allem durch Bevölkerungsverluste in den Kerngemeinden der Agglomerationen geprägt war. Die ländlichen Gemeinden wuchsen bedeutend rascher und verzeichneten jährliche Zuwachsraten, welche über dem Schweizer Mittel lagen. Seit 1999 ist das Wachstum der städtischen Gebiete wieder höher als dasjenige der ländlichen Gebiete (1,3% gegenüber 0,8% im Jahr 2007).

Ein Drittel der Schweizer Bevölkerung wohnt heute in den Agglomerationen der fünf Grossstädte Zürich, Basel, Genf, Bern und Lausanne. Ein Drittel lebt in den übrigen städtischen Regionen und ein weiteres Drittel in den ländlichen Gebieten. Der Anteil der städtischen Bevölkerung nahm zwischen 1981 und 2007 von 70% auf 73,4% zu, während der Anteil der ländlichen Gebiete in dieser Zeit von 30% auf 27% abnahm.