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Currywurst Country Berlin

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Currywurst - die Erfindung


Nur ohne Darm ist sie das Original

Die echte Berliner Currywurst ist eine Currywurst ohne Darm! Sie wird wegen ihrer Besonderheit auch als Berliner Bratwurst bezeichnet. Berliner Currywurst besteht aus hellem Brät (Fleisch-/ Fettmasse) und zählt zur Familie der Brühwürste. Für die Herstellung der Currywurst ohne Darm ist ein spezielles Verfahren notwendig. In Berlin kann man auch Currywurst im Darm bestellen, wobei sich dahinter eine Berliner Dampfwurst oder eine Berliner Bockwurst verbirgt. Gebraten wird Currywurst in Berlin traditionell im Fett- bzw. Ölbad.


 

            

 


Bild: Currywurst Country Berlin


Bild: Currywurst Country Berlin

          


Die Erfindung der Berliner Currywurst ohne Darm

Der Fleischer Max Brückner aus Johanngeorgenstadt in Sachsen experimentierte seit ca. 1947 an einer Wurst ohne Darm. Naturdarm war nach dem Krieg Mangelware. Zur Wurstherstellung wird das Brät (Fleisch-/ Fettmasse) in einen Darm gepresst und steift dort aus. So erhält die Wurst ihre Form. Mit der neuen Herstellungsmethode von Brückner erhielt die Wurst auch ohne Darm ihre Form. Anfang der 1950iger Jahre kam er nach Westberlin. Hier perfektionierte er die Herstellung und startete den Verkauf der Wurst. Erster Kunde war die Familie Jankowitz aus Berlin-Spandau. Die "Spandauer ohne Pelle" kam zusammen mit der beliebten Tomatensoße (nach Herta Heuwers Vorbild) sehr gut an. Später, als auch andere Imbisse die Wurst verkauften, setzte sich der Name Currywurst ohne Darm durch. 

 


Berliner Currywurst ohne Darm - Zutaten und Herstellung

Eine original Currywurst ohne Darm aus Berlin hat folgende Zutaten: mindestens 60% Fleisch (meist Schwein/ Rind), ca. 30% Fett, Wasser sowie Salz und Gewürze. Die Zusammensetzung variiert je nach Hersteller und Qualität. Zur Herstellung der Currywurst wird das breiförmige Brät (Fleisch-/ Fettmasse) nicht in einen Darm sondern über einen langen Schlauch in ein warmes Wasserbad geleitet. Dort steift das im Brät enthaltene Eiweiß aus. Anschließend werden die Wurstschlangen auf Länge geschnitten. Einige Hersteller arbeiten mit einem Kunstdarm, der nach dem Aussteifen entfernt wird.

          


Bild: Currywurst Country Berlin


Bild: Currywurst Country Berlin

          


Berliner Currywurst - Zubereitung

Die Zubereitung der Currywurst erfolgt in einem Bräter bzw. in einer tiefen Bratpfanne. Dazu wird Öl hinein gegeben und erhitzt. Die Currywurst ohne Darm sollte zu etwa 1/4 in Öl schwimmen. Zum Braten kann man hitzestabiles Pflanzenöl, ideal ist Erdnussöl, verwenden. Die Brattemperatur sollte zwischen 140°-160 °C liegen. Dann die Wurst auf jeder Seite anbraten, bis sich eine geschlossene, nussbraune Hülle bildet. Vorm Servieren die Currywurst Soße auf ca. 35°-40°C erwärmen. Gibt man die Soße neben die Wurst (nicht darüber), bleibt sie kross. Braten Sie die Currywurst im Darm bei niedriger Temperatur. Dazu die Currywurst 5-6 Mal einritzen, um ein Aufplatzen zu verhindern. Als Beilagen werden neben dem obligatorischen Brötchen, traditionell geschmorte Zwiebelringe oder rohe und gewürzte Zwiebelwürfel angeboten.