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Florian Nüssle

Snooker

Florian Nüßle in 2. Runde der WM-Quali ausgeschieden

Staatsmeister Florian Nüßle ist in der zweiten von vier Qualifikationsrunden für die Snooker-WM gegen den Weltranglisten-50. Mark King ausgeschieden. 

Staatsmeister Florian Nüßle hat sich bei der Snooker Weltmeisterschaft in Sheffield nach seinem 6-2 Erstrundensieg gegen den englischen Profi Ben Hancorn dessen Landsmann Mark King in der zweiten Qualifikationsrunde mit 3-6 geschlagen geben müssen. Zum Auftakt hatte Nüßle mit einem 6:2 gegen Ben Hancorn im dritten Anlauf erstmals ein Quali-Match gewonnen. Das WM-Turnier beginnt am 17. April.

Der 19-jährige Steirer erwischte gegen die ehemalige Nummer 11 der Weltrangliste einen blendenden Start und ging mit einem 84erBreak mit 1-0 in Front. Im zweiten Durchgang hatte Nüßle Glück beim Endspiel auf die Farben als ein verpasster Pot auf Pink noch in die gegenüberliegende Ecktasche fiel. Den schwarzen Ball lochte Österreichs Nummer 1 im Anschluss jedoch spektakulär zur 2-0 Führung. 

Fehlerquote von Nüssle nahm zu

Dann nahm die Fehlerquote beim Wahl-Salzburger jedoch leicht zu. King steigerte sich zudem erheblich und drehte in den folgenden drei Frames mit Breaks von 50, 57 und 111 das Match zu seinen Gunsten.

Die endgültige Entscheidung fiel im ausgeglichenen neunten Frame in dem Nüßle mit gutem Pot und Safe Spiel seine Chancen bis ins Endspiel auf die Farben offen hielt. Bei einem Snooker auf Blau von King hinterließ der Steirer dann aber nach zwei Fouls eine Pot-Chance, die die aktuelle Nummer 50 der Weltrangliste eiskalt zum Sieg nützte.

© Billardunion.at/(c)Rigour
Florian Nüssle


„In diesem Match habe ich wieder sehr viel erlebt und brauche noch etwas Zeit, um das zu verarbeiten. Ich habe super angefangen aber dann ab dem dritten Frame habe ich ihm einfach zu viele Chancen gegeben und es ihm zu leicht gemacht. Da ist er dann sehr gut ins Spiel gekommen und das hätte ich unterbinden müssen. Das Ergebnis heute ist in dieser Höhe absolut gerechtfertigt“ erklärte Nüßle, der trotzdem nicht unzufrieden war.

„Mit meiner Leistung hier bin ich eigentlich ganz happy obwohl ich nie wirklich über einen längeren Zeitraum gut gespielt habe. Diese WM war aber auf alle Fälle wieder ein Schritt nach vorne. Ich sehe, dass mein Spiel von Mal zu Mal besser wird und dass die Ergebnisse besser werden. Das gibt mir sehr viel Zuversicht für die kommenden Wettkämpfe“ hat der Steirer bereits seinen Blick auf die World Snooker Tour Q-School Ende Mai gerichtet, bei der die Qualifikation für die Profi-Tour das große Ziel bleibt. 

 

Vier Qualifikationsrunden bis ins „Theatre of Dreams“ 

Der Qualifikationsmodus bei der Snooker Weltmeisterschaft sieht vor, dass den besten Snooker-Amateuren der Welt in Runde 1 ein Profi ab Platz 81 der World Snooker Tour (WST) Weltrangliste zugelost wird. Im zweiten Durchgang greifen dann die im Ranking zwischen Platz 49 und 80 klassierten Spieler ins Geschehen ein, gefolgt von den Spielern zwischen Platz 17 und 48 in Runde 3.

Die WM startet am 17. April in Sheffield.