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Artikel des Tages

Das Gebet des Nabonid ist ein in aramäischer Sprache erhaltener legendarischer Bericht und schildert Strafleiden sowie Heilung des babylonischen Königs Nabonid. Die Genesung der auferlegten Krankheit wird im Gebet des Nabonid auf die Anerkennung des Gottes der Juden als des höchsten und einzigen Gottes zurückgeführt. Der Text ist lediglich in Fragmenten einer einzigen Handschrift erhalten, die zusammen mit zahlreichen anderen Schriftrollen 1952 in Höhle 4 in der Nähe von Khirbet Qumran am Toten Meer von Beduinen gefunden wurde. Sie ist heute im Besitz des Israel-Museums. Die erste Zeile von Fragment 1 enthält den Anfang des Werkes und auch seinen Titel: „Worte des Gebetes, die Nabunai [...] betete.“ Nach K. Beyer handelt es sich bei der Namensform „Nabunai“ um eine „Anrufs- und Zärtlichkeitsform“. Die Nennung von Tayma in Zeile 2 lässt es unzweifelhaft erscheinen, dass damit Nabonid als babylonischer König gemeint ist. Dieser hielt sich zehn Jahre in der Oase Tayma auf, die er zu seinem Regierungssitz ausbaute. Dieser Aufenthalt wird in den Chroniken des Nabonid, welche 1882 erstveröffentlicht wurden, und dem sogenannten Strophengedicht des Nabonaid berichtet. Im Jahr der Erstveröffentlichung des Gebetes des Nabonid wurde mit der Harran-Inschrift Nabonids eigene Darstellung der Ereignisse jener Jahre gefunden. – Zum Artikel …

Was geschah am 18. April?

1849 – Der deutsche Elektroingenieur Adolf Slaby wird in Berlin geboren; 1886 wird er der erste Ordinarius für Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Charlottenburg.
1934 – Der Fernsehsender Paul Nipkow führt in der Berliner Krolloper die erste öffentliche Fernsehübertragung in Deutschland durch.
1949 – Die USS United States (CVA-58), der erste so genannte „Supercarrier“, wird auf Kiel gelegt; nur fünf Tage später wird das gesamte Projekt abgebrochen.
1974 – Marcel Pagnol, französischer Schriftsteller, Dramaturg und Regisseur, stirbt in Paris, in Glendale die US-amerikanische Schauspielerin Betty Compson.
1974 – Bei einem Banküberfall mit Geiselnahme in Hamburg wird erstmals der gezielte Todesschuss angeordnet und auch vollzogen.

In den Nachrichten

Die IHF hat die Handball-Frauen-WM 2029 an Spanien, die Frauen-WM 2031 an Tschechien und Polen vergeben.
Der Litauer Mykolas Alekna (Bild) hat im Diskuswerfen mit 74,35 Metern einen neuen Weltrekord aufgestellt und damit die Bestmarke von Jürgen Schult von 1986 um 27 cm überboten.
Im Strafverfahren um den Tod der Kamerafrau Halyna Hutchins während der Dreharbeiten des Filmes Rust ist die Waffenmeisterin des Films zu einer Freiheitsstrafe von 18 Monaten verurteilt worden.

Weitere aktuelle Ereignisse

Kürzlich Verstorbene

Max Dasch (77), österreichischer Verleger und Herausgeber († 17. April)
Gerd Roggensack (82), deutscher Fußballspieler und -trainer († 17. April)
Bob Graham (87), US-amerikanischer Politiker († 16. April)
Wichart von Roëll (86), deutscher Schauspieler († 16. April)
Bernd Hölzenbein (78), deutscher Fußballspieler († 15. April)

Weitere kürzlich Verstorbene

Schon gewusst?

Die Hochzeit von Fürst Rainier III. von Monaco und Grace Kelly war ein Großereignis für Medien und Juwelendiebe.
The Struggle for Mozambique warb für Unterstützung für den mosambikanischen Befreiungskampf.
Als Louis Salomon bei der Einreise in die Schweiz den Judenstern abnehmen sollte, weinte er vor Freude.
Um die Katastrophe auf der Enterprise zu überwinden, wurde ein Spezialoffizier für Radieschen ernannt.