Impfkampagne in Palästina :
Unterstützung im Interesse Israels

Von Jochen Stahnke, Tel Aviv
Lesezeit: 4 Min.
Medizinisches Personal am 2. Februar in Ramallah
Die Frage, ob der israelische Staat auch für die Impfung der Palästinenser verantwortlich ist, hat für großen Streit gesorgt. Nun hat in Ramallah das Impfen begonnen. Das dürfte auch für die Israelis von Vorteil sein.

Zuerst wurde im Hugo-Chavez-Hospital von Ramallah geimpft. Das medizinische Personal in dem für Corona-Patienten vorgesehenen Krankenhaus gehörte zu den ersten Palästinensern, die das Vakzin der Firma Moderna erhielten. Palästinas Gesundheitsministerin Mai Al Kaila war zugegen, ließ sich ebenfalls impfen und kündigte an, dass ihre Behörde einen Teil der Impfstoffe auch in den Gazastreifen weitergeben werde. Ministerin Kaila sagte es nicht, doch geliefert worden waren die Ampullen aus Israel.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.