Bundesliga

Gleich fünf Corona-Fälle bei der SpVgg Greuther Fürth

Auch Meyerhöfer und Hoogma fallen aus

Gleich fünf Corona-Fälle in Fürth

Greuther Fürths Chefcoach Stefan Leitl steht in Freiburg vor einer enorm schweren Aufgabe.

Greuther Fürths Chefcoach Stefan Leitl steht in Freiburg vor einer enorm schweren Aufgabe. imago images/Zink

Erst nach einer weiteren PCR-Testung am Freitag war klar: "Wir können uns auf die Reise nach Freiburg machen", erklärte mittags Trainer Stefan Leitl, der mit einem Mini-Aufgebot von 15 Spielern zum Auswärtsspiel an diesem Samstag reist. Gleich fünf Fürther Profis sind im Laufe dieser Woche positiv auf COVID-19 getestet worden und fallen aus. "Wir hatten nach unserem freien Tag einen Spieler mit einem positiven Coronatest", schilderte Leitl das Geschehen, "wir haben die Mannschaft im Zuge dessen testen lassen, es gab dann vier weitere positive Fälle. Alle sind in häuslicher Quarantäne und hatten mit der Mannschaft keinen Kontakt mehr. Somit reduziert sich die Anzahl der Spieler, die für das Spiel in Freiburg zur Verfügung stehen, erheblich."

Hoogma fällt mit Innenbandteilriss am linken Knie aus

Zusätzlich muss Leitl auch noch auf Rechtsverteidiger Marco Meyerhöfer und länger auch auf Innenverteidiger Justin Hoogma verzichten. "Marco hat eine starke Erkältung und wird nicht mitfahren, Justin Hoogma hat sich am Dienstag einen Teilriss des Innenbandes am linken Knie zugezogen und wird uns für mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen", verkündete der 44-Jährige.

Azzouzi: "Wir sind nahezu durchgeimpft"

Welche Spieler sich infiziert haben, ließen die Fürther noch offen. "Wir halten es noch geheim. Aber morgen wird man es ja dann sehen, es gibt leichte Symptome, bei einem gar keine", erklärte Sportdirektor Rachid Azzouzi, der auf eine hohe Impfquote bei den Kleeblättern verwies, "wir sind nahezu durchgeimpft, wir liegen weit über den für eine Herdenimmunität nötigen 70 Prozent."

"Es ist sicher schwierig, dort zu punkten, aber nicht unmöglich"

Auch von diesen personellen Rückschlägen lässt sich Leitl nicht vom Ziel abbringen, in Freiburg zu punkten. "Wir treffen auf eine Freiburger Mannschaft, die zu Recht auf Platz drei steht, eine sehr disziplinierte Mannschaft, die mit viel Willen und Leidenschaft spielt, mit einem außergewöhnlich guten Trainer an der Seite", so Fürths Chefcoach, "trotzdem bringen wir auch am Samstag eine schlagkräftige Truppe auf den Platz. Wir vertrauen den Jungs, die zum Zug kommen, ich bin überzeugt, dass wir ein gutes Spiel machen werden. Nicht nur über 45 oder 60 Minuten, sondern über 90. Das erwarte ich von meiner Mannschaft. Es ist sicher schwierig, dort zu punkten, aber nicht unmöglich."

Auch Azzouzi stärkt dem Trainer weiter demonstrativ den Rücken: "Wir glauben weiter an die Mannschaft und an unseren Weg, davon können uns auch die Niederlagen nicht abbringen." Also trat der Tabellenletzte keinesfalls verzagt die Reise in den Süden an. "Diese 15 Spieler sind definitiv in der Lage, in Freiburg ein gutes Spiel zu machen. Dann ist auch dort etwas möglich", ist Leitl überzeugt, "ich finde, dass das auch Kräfte freisetzen kann, weil die Gruppe noch enger zusammenrücken muss, das hat man auch in dieser Woche gesehen." Was in dieser Konstellation möglich ist, wird man am Samstagnachmittag sehen. Auch, wer der Spielvereinigung beim SC fehlen wird.

Michael Pfeifer

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