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Corona-Rätsel macht Schwabl ratlos: „Von den zwölf positiv Getesteten sind zehn doppelt geimpft“

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Manni Schwabl grübelt.
Corona legt seinen Verein lahm: Und Manni Schwabl kann sich die Positivtests nicht erklären. © Imago

Das Virus legt den Regionalligisten lahm. Sicher ist: Zwei Spiele fallen aus. Unklar ist, wie es zur Infektionswelle kam, wo doch fast alle Profis geimpft sind.

Das Telefonat dauert noch keine zehn Sekunden, als klar wird: Manni Schwabl, 55, geht’s gut. Obwohl zwölf Coronafälle seine SpVgg Unterhaching lahmlegen, ist der Präsident des Drittliga-Absteigers verschont geblieben. Lächelnd sagt Schwabl am anderen Ende der Leitung: „Ich bin positiv für die Zukunft, aber negativ, was Corona angeht.“

SpVgg Unterhaching: Schwabl über positive Corona-Tests: „Erklären kann sich das keiner“

Nachdenklich wird der Urbayer erst, als er erklären soll, wie das passieren konnte: zwölf positive Fälle in einer Kabine – und das, obwohl die „weit überwiegende Zahl“ seiner Profis doppelt geimpft sei. „Von den zwölf positiv Getesteten sind zehn doppelt geimpft, einer ist genesen, nur einer war nicht geimpft – kurioserweise ist das derjenige, der den geringsten Wert aufweist.“ Ratlos schickt Schwabl hinterher: „Erklären kann sich das keiner.“ Seine Vermutung: „Einer wird es in der Kabine eingeschleppt haben. Ist doch klar, dass man die Abstände nicht so einhält, wenn fast alle geimpft sind.“

Erklären kann sich das keiner. Ich will nicht von einem Rätsel sprechen, aber gegen dieses Thema bist du offenbar machtlos.

Manni Schwabl, Präsident der SpVgg Unterhaching

Wie es nun weitergeht mit seinen Hachingern? Schweinfurt fällt natürlich aus (wäre an diesem Freitag gewesen), auch Aschaffenburg am 1. Oktober „wackelt“ laut Schwabl – Buchbach sei bereits wegen des Totopokalspiels des TSV verschoben worden (vom 8. auf den 12. Oktober). Das Lächeln in Schwabls Stimme ist verhallt, als er zu seinem Corona-Fazit ausholt: „Ich will nicht von einem Rätsel sprechen, aber gegen dieses Thema bist du offenbar machtlos.“

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