Eine wie keiner

Melli (Josefine Preuß) ist ein graues Mäuschen und nicht grade angesagt. Aus diesem Grund träumt sie davon, zur coolen Mädchenclique zu gehören und den total supertollen, megasüßen Star der Fußballmannschaft Roque (Manuel Cortez) zu knutschen. Der allerdings hat nicht nur einen supertollen Body, sondern auch ein megafettes Defizit im Erkennen innerer Werte. Es sieht schlecht aus für die beiden. Bis das Schicksal ihre Körper tauscht… Plötzlich muss Melli im Boy-Körper herausfinden, wieso Jungs in Apfelkuchen wichsen und wie leicht man sich die Vorhaut in einem Reißverschluss einklemmt. Und Roque im Girl-Body lernt, dass Brille abnehmen und Haare aufmachen gar nicht so einfach ist, dass es sau weh tut, wenn man sich entjungfern lässt, und die uncoolen Mädchen eigentlich die viel süßeren Herzdamen sein können. Nachdem die beiden in den falschen Körpern mehr oder weniger absichtlich das Leben und die Träume des anderen zerstört haben, stellen sie fest, dass sie sich eigentlich total gut finden. Und für eine Millisekunde ahnen beide, was der/die andere wirklich will.

Komischerweise ist es genau das Gegenteil von dem, was sie glauben zu wollen. Melli muss gar nicht cool und hot werden, sondern einfach nur so süß, bebrillt und moralisch bleiben wie sie ist. Damit kriegt sie vielleicht nicht den Preis für die Schulkönigin, aber den Preis für das größte Herz. Und Roque kann eigentlich viel mehr als Fußballspielen. Auch wenn das niemand aus seiner Familie, glaubt und er nie gelernt hat, an sich zu glauben. Aber das tut Melli jetzt ja. Der erste Sex läuft im wahrsten Sinne des Wortes verkehrt – in vertauschten Körpern. Auf einmal ist es für Roque das erste Mal und Melli muss zärtlich sein. Gott sei Dank geht es mit dem Orgasmus zurück in den heimischen Körper. Nun ist es an Roque, Melli zu beweisen, dass er etwas gelernt hat…