SUPPLEMENT: Perspektiven der Kardiologie

Herzchirurgie: Frauenspezifische Aspekte

Dtsch Arztebl 2016; 113(12): [8]; DOI: 10.3238/PersKardio.2016.03.25.02

Schmidtke, Claudia

Als E-Mail versenden...
Auf facebook teilen...
Twittern...
Drucken...
LNSLNS

Die Mortalität nach herzchirurgischen Eingriffen ist in den letzten Jahrzehnten insbesondere bei Frauen gesenkt worden, liegt aber immer noch über der der Männer. Ein Überblick.

Foto: Fotolia Sebastian Kaulitzki
Foto: Fotolia Sebastian Kaulitzki

Nachdem bereits seit längerem geschlechtsspezifische Unterschiede im konservativen kardiovaskulären Bereich evaluiert wurden, wird zunehmend in der Herzchirurgie ein besonderes Augenmerk auf unterschiedliche Therapien und Behandlungserfolge von Patientinnen gerichtet. Diese werden im Folgenden für die operative Myokardrevaskularisation und die Herzklappentherapie dargestellt.

Im Jahr 2014 sind 83 787 Herzoperationen mit Herzlungenmaschine (HLM) und 103 605 Eingriffe ohne HLM durchgeführt worden. Hiervon entfielen circa ein Drittel auf Patientinnen (34,6 Prozent). Generell sind die Operations- und Komplikationsrisiken bei elektiven Eingriffen zwar niedrig, wenngleich für Frauen höher als für Männer. Entsprechend ist der Literatur zu entnehmen, dass die Behandlungserfolge („outcome“) eines herzchirurgischen Eingriffs bei Patientinnen schlechter sind als bei männlichen Patienten. Frauen haben eine höhere Hospitalletalität, ihre Krankenhaus- und Intensivstationsaufenthalte sind länger, sie sind postoperativ länger intubiert und erhalten mehr Blutprodukte.

Koronare Bypasschirurgie

Hinreichend bekannt ist, dass es bei der koronaren Herzkrankheit (KHK) geschlechtsspezifische Unterschiede in Symptomatik, Prävalenz und Pathophysiologie gibt. Bei Frauen treten nicht unbedingt die klassischen („männlichen“) Symptome einer Angina pectoris (wie thorakale Schmerzen mit Ausstrahlung in Arme, Epigastrium, Schulterblätter, Hals oder Kiefer) auf, sondern eher vegetative Beschwerden wie

  • starke Kurzatmigkeit,
  • Oberbauchbeschwerden,
  • nicht klar zu lokalisierende Schmerzen,
  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit,
  • Übelkeit, Erbrechen.

Eine Fehlinterpretation dieser Beschwerden kann sowohl zu einer Verzögerung der Diagnostik als auch der Therapie führen.

Arteriosklerose und akuter Myokardinfarkt treten bei Frauen etwa zehn bis 15 Jahre später auf als bei Männern (1). Bei ihnen liegen häufig multiple und anders gewichtete Risikofaktoren vor. Diese hängen gemäß der INTERHEART-Studie für Frauen vor allem zusammen mit Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes, Adipositas, Ernährung, körperlicher Aktivität, Alkoholkonsum, Lipiden und psychosozialen Faktoren, von denen viele modifizierbar sind. Insbesondere Rauchen scheint ein stärkeres Infarktrisiko für Frauen zu sein als für Männer (2).

Als effektive Behandlung der KHK ist die Bypasschirurgie sowohl bei Frauen als auch bei Männern anerkannt. Geschlechtsspezifische Unterschiede der Patienten bestehen hinsichtlich demografischer, medizinischer und psychosozialer Profile. In der Literatur sind Frauen zum Zeitpunkt der Operation älter, haben einen geringeren Bildungsstand und eine bedeutsamere Angina-pectoris-Symptomatik, befinden sich in einem schlechteren klinischen Zustand und sind depressiver als Männer. Hingegen ist die linksventrikuläre Funktion häufig bei Patientinnen besser und die KHK weniger ausgeprägt.

Mortalität und Morbidität

Viele Studien berichten über eine höhere operative Mortalität bei Frauen (3). Insbesondere junge Frauen, die sich einer koronaren Bypassoperation unterziehen müssen, haben eine hohe perioperative Mortalität (dreifach erhöhtes Sterblichkeitsrisiko von unter 50-jährigen Frauen im Vergleich zu Männern) (4).

Ob die Sterblichkeit bei Patientinnen wirklich deutlich über der der männlichen Patienten liegt, wird bei einigen Studien aufgrund der Studiendesigns (Single-Center-Studien, Patientenselektion) infrage gestellt. Zur Klärung wurde 2013 eine Meta-
analyse von 20 Studien mit einem Patientenpool von fast 970 000 Patienten (Frauenanteil 29 Prozent), die sich einer isolierten koronaren Bypassoperation unterzogen, durchgeführt. Frauen waren älter, hatten mehr Komorbiditäten (einschließlich Hypertonus, Diabetes mellitus, Hyperlipoproteinämie, instabile Angina pectoris, Herzinsuffizienz, pAVK) und die Operation war dringlicher. Sowohl die perioperative als auch Ein-Jahres- und Langzeit-Mortalität waren auch nach Propensity-Score-gematchter Analyse bei Frauen höher (5).

Das Risikoprofil von Männern, die sich einer operativen Myokardrevaskularisation unterziehen, unterscheidet sich deutlich von dem der Frauen und die Wertigkeit einzelner Risikofaktoren ist nicht bei beiden Geschlechtern gleichbedeutend (6). Postoperative Komplikationen haben bei Frauen schwerwiegendere Auswirkungen als bei Männern (7). Im ersten postoperativen Jahr ist die Komplikationsrate höher und erneute stationäre Behandlungen bei Patientinnen häufiger (8).

Diabetes mellitus

Die Diabeteserkrankung gilt als Risikofaktor für operative Mortalität, Sternuminfektion und Mediastinitis nach koronarer Bypassoperation. Bis zu 50 Prozent häufiger haben Patientinnen einen Diabetes mellitus als Männer, die sich einer koronaren Bypassoperation unterziehen; darüber hinaus ist der negative Einfluss dieses Risikofaktors bei Frauen ausgeprägter als bei männlichen Patienten.

Der häufigste Prädiktor einer Mediastinitis nach Herzoperation ist die Hyperglykämie in den ersten beiden postoperativen Tagen. Durch Senkung des Blutzuckerspiegels auf Werte unter 200 mg/dL bei diabetischen Patienten können die Inzidenz der Mediastinitis um 66 Prozent und die Mortalität um 57 Prozent gesenkt werden (9).

Graftgefäß: A. mammaria interna

Die Verwendung mindestens einer A. mammaria interna (IMA) als Bypassgraft senkt die Früh- und Spätmortalität signifikant. Dennoch wird sie bei Patientinnen deutlich seltener verwendet (60–75 Prozent). Kein Unterschied hinsichtlich Früh- und Spätmortalität findet sich in Studien, bei denen der Anteil der verwendeten IMA-Bypässe zwischen Männern und Frauen vergleichbar ist. Eine aktuelle Studie unterstreicht, dass insbesondere auch Patientinnen im fortgeschrittenen Alter über 80 Jahre von der Verwendung der A. mammaria interna profitieren, möglicherweise sogar mehr als Männer (10).

Off-pump-Operation

In einzelnen Studien wurde bei Patientinnen, die eine operative Koronarrevaskularisation ohne Herzlungenmaschine („Off-pump“) erhielten, eine niedrigere Mortalität als nach konventioneller Operation mit Herzlungenmaschine konstatiert (11). Detailliert betrachtet ist der Anteil der verwendeten A. mammaria interna als Graftgefäß in den Patientinnengruppen ohne Herzlungenmaschine deutlich höher, so dass sich möglicherweise eine Egalisierung der Mortalität durch den gleichwertig hohen Anteil der verwendeten IMA erreichen lässt.

Akuter Herzinfarkt

Die koronare Notfall-Bypassoperation bei einem
ST-Elevationsmyokardinfarkt (STEMI) ist aufgrund der exzellenten interventionellen Akutversorgung in den vergangenen Jahren deutlich rückläufig und selten. Frauen, die im akuten Hebungsinfarkt notfallmäßig operiert werden, sind älter und kränker zum Operationszeitpunkt als Männer. Sie erhalten seltener einen A.-mammaria-interna-Bypass, haben mehr postoperative Komplikationen wie Nierenversagen, neurologische Komplikationen und postoperative Myokardinfarkte.

Patientinnen, die bei Nicht-ST-Hebungsinfarkt (NSTEMI) eine operative Myokardrevaskularisation erhalten, haben einen höheren Anteil postoperativer Komplikationen wie Vasopressinbedarf, intraaortale Ballonpumpe (IABP), Beatmung, Dialyse, Bluttransfusionen. Die Langzeitrisiken von Mortalität, Myokardinfarkt und Apoplex sind jedoch geschlechtsneutral (12).

Herzklappenerkrankungen

Registerdaten geben Hinweise darauf, dass Herzklappenerkrankungen bei Frauen „unterdiagnostiziert“ und entsprechend „untertherapiert“ sind (13) und Patientinnen entsprechend später zur Operation zugewiesen werden. Ähnlich den Daten nach koronarer Bypasschirurgie erfahren Patientinnen auch nach Herzklappenoperationen im Vergleich zu Männern eine höhere Mortalität und Morbidität (14, 15). Das weibliche Geschlecht ist Studien zufolge als unabhängiger Prädiktor für Mortalität sowohl nach Aorten- als auch Mitralklappenchirurgie anzusehen (16). Nach mechanischem Herzklappenersatz erleiden mehr Frauen als Männer einen Schlaganfall (17).

Mitralklappe: Weibliches Geschlecht und Patientenalter beeinflussen gemäß der Datenlage der amerikanischen Gesellschaft für Thoraxchirurgen (STS National Database) signifikant die Mortalität nach chirurgischem Mitralklappeneingriff (bei niedrigem Risiko), und zwar insbesondere sind Frauen zwischen 40 und 49 Jahre in der höchsten Risikogruppe (18). Unterschiede zwischen Rekonstruktion und Ersatz der Mitralklappe bestanden nicht.

Mit zunehmendem Alter relativierte sich der geschlechtsspezifische Unterschied. In weiteren Studien präsentierten sich die Patientinnen mit einer höheren Prävalenz von Komorbiditäten und Herzinsuffizienz. Auch nach Adjustierung der Basisunterschiede verblieb eine höhere Mortalität der Frauen nach Mitralklappenersatz. Nach Rekonstruktion der Mitralklappe konnte die Lebenserwartung der Männer einem gesunden Normalkollektiv angeglichen werden, jedoch nicht die der Frauen (14).

Wenn es um Ersatz oder Rekonstruktion der Mitralklappe geht, so belegen viele Studien, dass ältere Frauen im Vergleich zu Männern häufiger einen Ersatz (65 Prozent) und seltener eine Rekonstruktion (44 Prozent) erhalten (19). Pathomorphologisch sind bei Patientinnen mit degenerativer Mitralklappenerkrankung häufig das anteriore oder beide Segel von einer Verdickung betroffen. Männer hingegen weisen typischerweise „Flail-“Segmente, bevorzugt im Bereich des posterioren Segels auf (20). Durch die antibiotische Prophylaxe bei rheumatischem Fieber sind Inzidenz und Prävalenz der rheumatischen Herzerkrankung rapide zurückgegangen. Auch wenn die Pathophysiologie ungeklärt ist, besteht eine weibliche Prädominanz der rheumatischen Vitien.

Aortenklappe

Die kalzifizierende Aortenklappenstenose ist die häufigste erworbene Herzklappenerkrankung in den industrialisierten Ländern und betrifft häufig ältere Menschen. Die chronische Druckbelastung führt bei Frauen eher zu einer konzentrischen Hypertrophie mit kleinem linksventrikulärem Cavum, während bei Männern eher eine exzentrische Hypertrophie entsteht (21). Frauen weisen bei vergleichbarer kontraktiler Funktion eine niedrigere endsystolische transmurale Wandspannung, eine bessere Ejektionsfraktion und höheren endsystolischen Druck auf (22).

Auch auf zellulärer Ebene scheint es geschlechtsspezifische Unterschiede bei Aortenklappenstenose zu geben. Frauenherzen haben einen niedrigeren Fibrosegrad. Diskutiert werden Trigger auf Östrogenrezeptorebene, aber auch Renin-Angiotensin-Aktivierung, Stickstoffoxid und Noradrenalinspiegel. Frauen scheinen zwar nach Aortenklappenersatz von einer besseren linksventrikulären Muskelregression zu profitieren (23), einen Einfluss auf das Überleben hat dieses jedoch nicht (24).

Eine im Jahr 2010 publizierte Studie, die über 400 konsekutive Patienten nach Aortenklappenersatz untersuchte, wies keine Differenzen der Früh- und Spätmortalität nach, obwohl die Patientinnen zum Zeitpunkt der Operation älter und symptomatischer waren (25). Eine weitere Observationsstudie bei über 3 000 Patienten zeigte für Frauen nach biologischem Aortenklappenersatz eine niedrigere Reoperationsrate und besseres Langzeitüberleben, nach mechanischem Aortenklappenersatz ein höheres Schlaganfallrisiko. Keine Unterschiede im Langzeitüberleben zeigten sich nach mechanischem Aortenklappenersatz (17). Nach einer Ross-Operation (pulmonaler Autograft) konnten keine Unterschiede der Neo-Aortenklappenfunktion nachgewiesen werden, jedoch bestanden höhere Gradienten über dem pulmonalen Homograft (26).

Eine Alternative zum herkömmlichen Aortenklappenersatz ist bei älteren morbiden Patienten die interventionelle Aortenklappenimplantation (TAVI). Die aktuelle Studienlage gibt Hinweise darauf, dass das weibliche Geschlecht ein unabhängiger Prädiktor für das mittelfristige und Langzeitüberleben nach TAVI ist, obwohl Frauen eine höhere Rate an Blutungs- sowie Gefäßkomplikationen und an Schlaganfällen aufweisen (27).

Sowohl Annulusdiameter als auch die Rate an postinterventionellen Insuffizienzen (PVL, paravalvuläres Leck) sind bei Patientinnen niedriger als bei Männern. Die Präsenz bereits einer milden Aortenregurgitation ist bekanntermaßen mit einer niedrigeren Überlebensrate assoziiert (28) und mag hier eine Rolle spielen.

Zusammenfassung

  • In der herzchirurgischen Versorgung bestehen Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
  • Es gibt Möglichkeiten, diese in einzelnen Bereichen auszugleichen und für Frauen bessere Ergebnisse zu erzielen – wie zum Beispiel perioperativer Blutzuckerspiegel, Verwendung arterieller Grafts, aber auch eine frühe Diagnostik und operative Therapie.
  • Benachteiligungen in der Behandlung von Patientinnen zu erkennen und Verbesserungspotenziale auszuschöpfen ist ein wichtiges Ziel der Gendermedizin im Bereich der Herzchirurgie.

DOI: 10.3238/PersKardio.2016.03.25.02

Prof. Dr. med. Claudia Schmidtke, MBA

Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie, Herzzentrum,
Segeberger Kliniken, Bad Segeberg

Interessenkonflikt: Die Autorin erklärt, dass keine Interessenkonflikte vorliegen.

@Literatur im Internet:
www.aerzteblatt.de/lit1216

1.
Lowel H, Meisinger C, Heier M, Hormann A, Kuch B, Gostomzyk J, König W: Sex specific trends of sudden cardiac death and acute myocardial infarction: results of the population-based KORA/MONICA-Augsburg register 1985 to 1989. Dtsch Med Wochenschr 2002; 127: 2311–6 MEDLINE
2.
Joshi P, Islam S, Pais P, Reddy S, Dorairaj P, Kazmi K, Pandey MR, Haque S, Mendis S, Rangarujan S, Yusuf S: Risk factors for early myocardial infarction in South Asians compared with individuals in other countries. JAMA 2007; 297: 286–94 CrossRef MEDLINE
3.
Kim C, Redberg RF, Pavlic T, Eagle KA: A systematic review of gender differences in mortality after coronary artery bypass graft surgery and percutaneous coronary interventions. Clin Cardiol 2007; 30: 491–5 CrossRef MEDLINE
4.
Vaccarino V, Abramson JL, Veledar E, Weintraub WS: Sex differences in hospital mortality after coronary artery bypass surgery. Evidence for a higher mortality in younger women. Circulation 2002; 105: 1176–81 CrossRef MEDLINE
5.
Alam M, Bandeali SJ, Kayani WT, Ahmad W, Shahzad SA, Jneid H, Birnbaum Y, Kleiman NS, Coselli JS, Ballantyne CM, Lakkis N, Virani SS: Comparison by meta-analysis of mortality after isolated coronary artery bypass grafting in women versus men. Am J Cardiol 2013; 112: 309–17 CrossRef MEDLINE
6.
Koch CG, Khandwala F, Nussmeier N, Blackstone EH: Gender profiling in coronary artery bypass grafting. J Thorac Cardiovasc Surg 2003; 126: 2044–51 CrossRef
7.
Zitser-Gurevich Y, Simchen E, Galai N, Mandel M: Effect of perioperative complications on excess mortality among women after coronary bypass: The Israeli Coronary Bypass Graft study (ISCAB). J Thorac Cardiovasc Surg 2002; 123: 517–24 CrossRef
8.
Regitz-Zagrosek V, Espinola-Klein C: Schlagen Frauenherzen anders? Geschlechtsunterschiede in Manifestation, Diagnostik und Therapie der koronaren Herzerkrankung. Kardiologe up2date 2006: 2: 255–69.
9.
Furnary AP, Gao G, Grunkemeier GL, Wu Y, Zerr KJ, Bookin SO, Floten HS, Starr A: Continuous insulin infusion reduces mortality in patients with diabetes undergoing coronary artery bypass grafting. J Thorac Cardiovasc Surg 2003; 125: 1007–21 CrossRef MEDLINE
10.
Singh AK, Maslow AD, Machan JT, Fingleton JG, Feng WC, Schwartz C, Rotenberg FA, Bert AA: Long-term survival after use of internal thoracic artery in octogenarians is gender related. J Thorac Cardiovasc Surg 2015; 150: 891–9 CrossRef MEDLINE
11.
Puskas JD, Kilgo PD, Kutner M, Pusca SV, Lattouf O, Guyton RA: Off-pump techniques disproportionately benefit women and narrow the gender disparity in outcomes after coronary artery bypass surgery. Circulation 2007; 116 (suppl I): I192–9 CrossRef MEDLINE
12.
Mehta LS, Beckie TM, DeVon HA, Grines CL, Krumhols HM, Johnson MN, Lindley KJ, Vaccarino V, Wang TY, Watson KE: Acute myocardial infarction in women. A scientific statement from the American Heart Association. Circulation 2016; 133 [Published online before print January 25, 2016, DOI: 10.1161/CIR.0000000000000351 CrossRef
13.
Nkomo VT, Gardin JM, Skelton TN, et al.: Burden of valvular heart disease: a population-based study. Lancet 2006; 368: 1005–11 CrossRef
14.
Vassileva CM, McNeely C, Mishkel G, Boley T, Markwell S, Hazelrigg S: Gender differences in long-term survival of Medicare beneficiaries undergoing mitral valve operations. Ann Thorac Surg 2013; 96: 1367–73 CrossRef MEDLINE
15.
Hogue CW Jr, Barzilai B, Pieper KS, Coombs LP, DeLong ER, Kouchoukos NT, Dávila-Román VG: Sex differences in neurological outcomes and mortality after cardiac surgery: a Society of Thoracic Surgery National Database Report. Circulation 2001; 103: 2133–7 CrossRef
16.
Rankin JS, Hammill BG, Ferguson TB Jr, Glower DD, O’Brien SM, DeLong ER, Peterson ED, Edwards FH. Determinants of operative mortality in valvular heart surgery. J Thorac Cardiovasc Surg 2006; 131: 547–57 CrossRef MEDLINE
17.
Kulik A, Lam BK, Rubens FD, Hendry PJ, Masters RG, Goldstein W, Bédard P, Mesana TG, Ruel M: Gender differences in the long-term outcomes after valve replacement surgery. Heart 2009; 95: 318–26 CrossRef MEDLINE
18.
Song HK, Grab JD, O’Brien SM, Welke KF, Edwards F, Ungerleider RM: Gender differences in mortality after mitral valve operation: evidence for higher mortality in perimenopausal women. Ann Thorac Surg 2008; 85: 2040–4 CrossRef MEDLINE
19.
Gammie JS, Sheng S, Griffith BP, Peterson ED, Rankin JS, O’Brien SM, Brown JM: Trends in mitral valve surgery in the United States: results from the Society of Thoracic Surgeons Adult Cardiac Surgery Database. Ann Thorac Surg 2009; 87: 1431–7 CrossRef MEDLINE
20.
Avierinos JF, Inamo J, Grigioni F, Gersh B, Shub C, Enriquez-Sarano M: Sex differences in morphology and outcomes of mitral valve prolapse. Ann Intern Med 2008; 149: 787–95 CrossRef
21.
Carroll JD, Carroll EP, Feldman T, Ward DM, Lang RM, McGaughey D, Karp RB: Sex-associated differences in left ventricular function in aortic stenosis of the elderly. Circulation 1992; 86: 1099–107 CrossRef
22.
Aurigemma GP, Silver KH, McLaughlin M, Mauser J, Gaasch WH: Impact of chamber geometry and gender on left ventricular systolic function in patients > 60 years of age with aortic stenosis. Am J Cardiol 1994; 74: 794–8 CrossRef
23.
Petrov G, Regitz-Zagrosek V, Lehmkuhl E, Krabatsch T, Dunkel A, Dandel M, Dworatzek E, Mahmoodzadeh S, Schubert C, Becher E, Hampl H, Hetzer R: Regression of myocardial hypertrophy after aortic valve replacement. Faster in women? Circulation 2010; 122: S23–8 CrossRef MEDLINE
24.
Morris JJ, Schaff HV, Mullany CJ, Morris PB, Frye RL, Orszulak TA: Gender differences in left ventricular functional response to aortic valve replacement. Circulation 1994; 90: II183–9 MEDLINE
25.
Fuchs C, Mascherbauer J, Rosenhek R, Pernicka E, Klaar U, Scholten C, Heger M, Wollenek M, Czerny M, Maurer G, Baumgartner H: Gender differences in clinical presentation and surgical outcome of aortic stenosis. Heart 2010; 96: 539–45 CrossRef MEDLINE
26.
Schmidtke C, Dahmen G, Sievers HH: Geschlechtsspezifische Aspekte nach pulmonalem Autograft (Ross-Operation). Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie 2006; 6: 229–35 CrossRef
27.
O’Connor SA, Morice MC, Gilard M, Leon MB, Webb JG, et al.: Revisiting sex equality with transcatheter aortic valve replacement outcomes: a collaborative, patient-level meta-analysis of 11,310 patients. J Am Coll Cardiol 2015; 66: 221–8 CrossRef MEDLINE
28.
Mack MJ, Leon MB, Smith CR, Miller DC, Moses JW, Tuzcu EM, et al., for the PARTNER 1 trial investigators: 5-year outcomes of transcatheter aortic valve replacement or surgical aortic valve replacement for high surgical risk patients with aortic stenosis (PARTNER 1): a randomised controlled trial. Lancet 2015; 385: 2477–84 CrossRef
1. Lowel H, Meisinger C, Heier M, Hormann A, Kuch B, Gostomzyk J, König W: Sex specific trends of sudden cardiac death and acute myocardial infarction: results of the population-based KORA/MONICA-Augsburg register 1985 to 1989. Dtsch Med Wochenschr 2002; 127: 2311–6 MEDLINE
2. Joshi P, Islam S, Pais P, Reddy S, Dorairaj P, Kazmi K, Pandey MR, Haque S, Mendis S, Rangarujan S, Yusuf S: Risk factors for early myocardial infarction in South Asians compared with individuals in other countries. JAMA 2007; 297: 286–94 CrossRef MEDLINE
3. Kim C, Redberg RF, Pavlic T, Eagle KA: A systematic review of gender differences in mortality after coronary artery bypass graft surgery and percutaneous coronary interventions. Clin Cardiol 2007; 30: 491–5 CrossRef MEDLINE
4. Vaccarino V, Abramson JL, Veledar E, Weintraub WS: Sex differences in hospital mortality after coronary artery bypass surgery. Evidence for a higher mortality in younger women. Circulation 2002; 105: 1176–81 CrossRef MEDLINE
5. Alam M, Bandeali SJ, Kayani WT, Ahmad W, Shahzad SA, Jneid H, Birnbaum Y, Kleiman NS, Coselli JS, Ballantyne CM, Lakkis N, Virani SS: Comparison by meta-analysis of mortality after isolated coronary artery bypass grafting in women versus men. Am J Cardiol 2013; 112: 309–17 CrossRef MEDLINE
6. Koch CG, Khandwala F, Nussmeier N, Blackstone EH: Gender profiling in coronary artery bypass grafting. J Thorac Cardiovasc Surg 2003; 126: 2044–51 CrossRef
7. Zitser-Gurevich Y, Simchen E, Galai N, Mandel M: Effect of perioperative complications on excess mortality among women after coronary bypass: The Israeli Coronary Bypass Graft study (ISCAB). J Thorac Cardiovasc Surg 2002; 123: 517–24 CrossRef
8. Regitz-Zagrosek V, Espinola-Klein C: Schlagen Frauenherzen anders? Geschlechtsunterschiede in Manifestation, Diagnostik und Therapie der koronaren Herzerkrankung. Kardiologe up2date 2006: 2: 255–69.
9. Furnary AP, Gao G, Grunkemeier GL, Wu Y, Zerr KJ, Bookin SO, Floten HS, Starr A: Continuous insulin infusion reduces mortality in patients with diabetes undergoing coronary artery bypass grafting. J Thorac Cardiovasc Surg 2003; 125: 1007–21 CrossRef MEDLINE
10. Singh AK, Maslow AD, Machan JT, Fingleton JG, Feng WC, Schwartz C, Rotenberg FA, Bert AA: Long-term survival after use of internal thoracic artery in octogenarians is gender related. J Thorac Cardiovasc Surg 2015; 150: 891–9 CrossRef MEDLINE
11. Puskas JD, Kilgo PD, Kutner M, Pusca SV, Lattouf O, Guyton RA: Off-pump techniques disproportionately benefit women and narrow the gender disparity in outcomes after coronary artery bypass surgery. Circulation 2007; 116 (suppl I): I192–9 CrossRef MEDLINE
12. Mehta LS, Beckie TM, DeVon HA, Grines CL, Krumhols HM, Johnson MN, Lindley KJ, Vaccarino V, Wang TY, Watson KE: Acute myocardial infarction in women. A scientific statement from the American Heart Association. Circulation 2016; 133 [Published online before print January 25, 2016, DOI: 10.1161/CIR.0000000000000351 CrossRef
13. Nkomo VT, Gardin JM, Skelton TN, et al.: Burden of valvular heart disease: a population-based study. Lancet 2006; 368: 1005–11 CrossRef
14. Vassileva CM, McNeely C, Mishkel G, Boley T, Markwell S, Hazelrigg S: Gender differences in long-term survival of Medicare beneficiaries undergoing mitral valve operations. Ann Thorac Surg 2013; 96: 1367–73 CrossRef MEDLINE
15. Hogue CW Jr, Barzilai B, Pieper KS, Coombs LP, DeLong ER, Kouchoukos NT, Dávila-Román VG: Sex differences in neurological outcomes and mortality after cardiac surgery: a Society of Thoracic Surgery National Database Report. Circulation 2001; 103: 2133–7 CrossRef
16. Rankin JS, Hammill BG, Ferguson TB Jr, Glower DD, O’Brien SM, DeLong ER, Peterson ED, Edwards FH. Determinants of operative mortality in valvular heart surgery. J Thorac Cardiovasc Surg 2006; 131: 547–57 CrossRef MEDLINE
17. Kulik A, Lam BK, Rubens FD, Hendry PJ, Masters RG, Goldstein W, Bédard P, Mesana TG, Ruel M: Gender differences in the long-term outcomes after valve replacement surgery. Heart 2009; 95: 318–26 CrossRef MEDLINE
18. Song HK, Grab JD, O’Brien SM, Welke KF, Edwards F, Ungerleider RM: Gender differences in mortality after mitral valve operation: evidence for higher mortality in perimenopausal women. Ann Thorac Surg 2008; 85: 2040–4 CrossRef MEDLINE
19. Gammie JS, Sheng S, Griffith BP, Peterson ED, Rankin JS, O’Brien SM, Brown JM: Trends in mitral valve surgery in the United States: results from the Society of Thoracic Surgeons Adult Cardiac Surgery Database. Ann Thorac Surg 2009; 87: 1431–7 CrossRef MEDLINE
20. Avierinos JF, Inamo J, Grigioni F, Gersh B, Shub C, Enriquez-Sarano M: Sex differences in morphology and outcomes of mitral valve prolapse. Ann Intern Med 2008; 149: 787–95 CrossRef
21. Carroll JD, Carroll EP, Feldman T, Ward DM, Lang RM, McGaughey D, Karp RB: Sex-associated differences in left ventricular function in aortic stenosis of the elderly. Circulation 1992; 86: 1099–107 CrossRef
22. Aurigemma GP, Silver KH, McLaughlin M, Mauser J, Gaasch WH: Impact of chamber geometry and gender on left ventricular systolic function in patients > 60 years of age with aortic stenosis. Am J Cardiol 1994; 74: 794–8 CrossRef
23. Petrov G, Regitz-Zagrosek V, Lehmkuhl E, Krabatsch T, Dunkel A, Dandel M, Dworatzek E, Mahmoodzadeh S, Schubert C, Becher E, Hampl H, Hetzer R: Regression of myocardial hypertrophy after aortic valve replacement. Faster in women? Circulation 2010; 122: S23–8 CrossRef MEDLINE
24. Morris JJ, Schaff HV, Mullany CJ, Morris PB, Frye RL, Orszulak TA: Gender differences in left ventricular functional response to aortic valve replacement. Circulation 1994; 90: II183–9 MEDLINE
25. Fuchs C, Mascherbauer J, Rosenhek R, Pernicka E, Klaar U, Scholten C, Heger M, Wollenek M, Czerny M, Maurer G, Baumgartner H: Gender differences in clinical presentation and surgical outcome of aortic stenosis. Heart 2010; 96: 539–45 CrossRef MEDLINE
26. Schmidtke C, Dahmen G, Sievers HH: Geschlechtsspezifische Aspekte nach pulmonalem Autograft (Ross-Operation). Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie 2006; 6: 229–35 CrossRef
27. O’Connor SA, Morice MC, Gilard M, Leon MB, Webb JG, et al.: Revisiting sex equality with transcatheter aortic valve replacement outcomes: a collaborative, patient-level meta-analysis of 11,310 patients. J Am Coll Cardiol 2015; 66: 221–8 CrossRef MEDLINE
28. Mack MJ, Leon MB, Smith CR, Miller DC, Moses JW, Tuzcu EM, et al., for the PARTNER 1 trial investigators: 5-year outcomes of transcatheter aortic valve replacement or surgical aortic valve replacement for high surgical risk patients with aortic stenosis (PARTNER 1): a randomised controlled trial. Lancet 2015; 385: 2477–84 CrossRef

Fachgebiet

Zum Artikel

Der klinische Schnappschuss

Alle Leserbriefe zum Thema

Kennen Sie unsere Fachgebiet-Newsletter?

  • Dermatologie
  • Diabetologie
  • Gastroenterologie
  • Gynäkologie
  • Kardiologie
  • Neurologie
  • Onkologie
  • Ophthalmologie
  • Pädiatrie
  • Pneumologie
  • Rheumatologie + Orthopädie
  • Urologie

Stellenangebote