Die Preisträger: Diekmann, Winterkorn, Heffels, Vossen, Mengele und von Bechtolsheim
Volkswagen-Vorstandsvorsitzender Martin Winterkorn, die Heimat-Geschäftsführer Guido Heffels, Jürgen Vossen, Andreas Mengele und Matthias von Bechtolsheim sowie "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann sind die diesjährigen Preisträger des HORIZONT-Awards, der zum 27. Mal verliehen wird.
Mit der Wahl setzt die Jury (siehe Bildergalerie unten) ein deutliches Zeichen. Gewürdigt werden Persönlichkeiten, die die Branche in den vergangenen zwölf Monaten entscheidend geprägt haben - und im Krisenjahr 2009 für innovative, kreative und qualitativ herausragende Impulse in den von ihnen repräsentierten Marktsegmenten gesorgt haben.
Überschattet wird der Award für die Agenturmänner des Jahres durch den Tod des Preisträgers
Jürgen Vossen. Der 48-jährige Kreative verstarb am 9. Dezember.
Die Preisverleihung findet am Montag, den 18. Januar 2010, im Schaupiel Frankfurt statt. Im Rahmen des HORIZONT Awards werden zum dritten Mal der Förderpreis und das Stipendium der
HORIZONT-Stiftung vergeben. Ein weiteres Highlight ist die Eröffnungskeynote von
Andrew Robertson, CEO BBDO Worldwide.
Nach der Premiere im Jahr 2009 folgt dem HORIZONT Award am 19. und 20. Januar 2010 der diesmal zweitägige
Deutsche Medienkongress, der das traditionelle Fachprogramm ablöst.
Lesen Sie auf den folgenden Seiten mehr über die diesjährigen Preisträger. Bei HORIZONT TV sehen Sie, was die Männer des Jahres 2009 zu ihrer Auszeichnung sagen.
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"Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann
Innovationskraft und Nonkonformität sind Attribute des Preisträgers in der Kategorie Medien. Als
"Bild"-Chefredakteur und Herausgeber der "Bild"-Titel hat
Kai Diekmann die Multimedialität der Axel-Springer-Traditionsmarke in den vergangenen Monaten energisch voran getrieben.
Im HORIZONT-Interview erläutert Diekmann: "Wir befinden uns im größten strukturellen Umbruch der Medienlandschaft seit der Erfindung des Fernsehens. Man muss frühzeitig auf Entwicklungen reagieren. Gorbatschow würde sagen: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Das bedeutet für uns, rechtzeitig umzusteuern, auch umzustrukturieren. Wir haben den Online-, Mobil- und Videobereich massiv ausgebaut, viele neue Stellen geschaffen."
Ganz einfach ist das Leben eines "Bild"-Chefredakteurs freilich auch nicht. "Einer muss am Ende den Kopf hinhalten, und das ist dann meistens der Chefredakteur", erklärt Diekmann im Interview mit
HORIZONT TV (siehe Video links). Beschweren will er sich aber nicht: "Wir sind nicht zimperlich bei Bild, wenn es darum geht auszuteilen. Also dürfen wir auch nicht mimosenhaft reagieren, wenn es darum geht einzustecken", so Diekmann.
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Volkswagen-Vorstandsvorsitzender Martin Winterkorn
Strategische Weitsicht gepaart mit Innovationskraft zeichnet auch
Martin Winterkorn, Preisträger in der Kategorie Unternehmen, aus. Seit Anfang 2007 ist Winterkorn Vorstandsvorsitzender von
Volkswagen.
Mit spektakulären Übernahmen (Porsche) und Beteiligungen (Suzuki) ist das Unternehmen dem Ziel, bis 2018 der weltweit größte Automobilhersteller zu sein, in diesem Jahr ein gutes Stück näher gekommen. Dabei weiß der Volkswagen-Chef auch um die Relevanz der Werbung: "Gute Werbung und die gekonnte Inszenierung unserer Marken ist enorm wichtig", so Winterkorn.
In der Krise hält Volkswagen deshalb den Werbedruck hoch. "Frech, lebendig, wertig und nachhaltig sind die Attribute, der die Kampagnen der Volkswagen-Marken folgen", schreibt das gemeinsam von HORIZONT und dem ADC herausgegebene Magazin "beef" in seiner aktuellen Ausgabe.
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Heimat-Gründer Guido Heffels, Jürgen Vossen, Andreas Mengele und Matthias von Bechtolsheim
Eine große Rolle in der Kreativszene spielt 2009 die von
Guido Heffels,
Andreas Mengele,
Matthias von Bechtolsheim und
Jürgen Vossen geführte Agentur
Heimat. Der Berliner Kommunikationsdienstleister landet dieses Jahr im HORIZONT-Kreativranking auf Platz 6.
Als auszeichnungswürdig erachtete die Jury auf ihrer Sitzung am 3. November, dass die Heimat-Gründer allesamt für eine neue Generation von Agentur-Vordenkern stehen, die sich als Teamplayer und Wegbereiter beispielhafter innovativer und integrierter Kommunikationslösungen sehen.
"Unsere Mitarbeiter lassen sich nicht in eine Schublade stecken. Das sind alles eigene Persönlichkeiten. Bei uns gibt es keine Uniformität", beschreibt
Andreas Mengele das Selbstverständnis des Heimat-Teams.
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