Motorrad

Francesco Bagnaia hat am Sonntag in Jerez de la Frontera den Grand Prix von Spanien in der MotoGP-Klasse für sich entschieden. Der Italiener setzte sich vor Marc Marquez (ESP/+ 0,372) und Marco Bezzecchi (ITA/3,903) durch, Ducati kam damit zu einem Dreifachsieg. Der spanische WM-Leader Jorge Martin schied nach einem Sturz aus.

Francesco Bagnaia in Aktion
Reuters/Jon Nazca

Grand Prix von Spanien in Jerez

MotoGP (25 Runden = 110,575 km):
1. Francesco Bagnaia ITA Ducati 40:58,053
2. Marc Marquez ESP Ducati + 0,372
3. Marco Bezzecchi ITA Ducati 3,903
4. Alex Marquez ESP Ducati 7,205
5. Enea Bastianini ITA Ducati 7,253
6. Brad Binder RSA KTM 7,801
7. Fabio di Giannantonio ITA Ducati 10,063
8. Miguel Oliveira POR Aprilia 10,979
9. Maverick Vinales ESP Aprilia 11,217
10. Pedro Acosta ESP KTM 20,762
Out. u.a.: Jorge Martin (ESP/Ducati)
Moto2 (21 Runden = 92,883 km):
1. Fermin Aldeguer ESP Boscoscuro 35:36.316
2. Joe Roberts USA Kalex + 1,287
3. Manuel Gonzalez ESP Kalex 1,568
4. Sergio Garcia ESP Boscoscuro 6,226
5. Albert Arenas ESP Kalex 8,059
6. Ai Ogura JPN Boscoscuro 12,490
7. Tony Arbolino ITA Kalex 13,346
8. Jeremy Alcoba ESP Kalex 13,489
9. Celestino Vietti ITA Kalex 14,508
10. Somikat Chantra IND Kalex 19,693
Moto3 (19 Runden = 83,037 km):
1. Collin Veijer NED Husqvarna 33:29,725
2. David Munoz ESP KTM + 0,045
3. Ivan Ortola ESP KTM 0,871
4. Ryusei Yamanaka JPN KTM 4.849
5. Joel Kelso AUS KTM 10,178
6. Adrian Fernandez ESP KTM 10,353
7. Daniel Holgado ESP GasGas 10,400
8. Nicola Carraro ITA KTM 10,647
9. Stefano Nepa ITA KTM 11,400
10. Angel Piqueras ESP Honda 14,885

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Fußball

Der frischgebackene italienische Meister Inter Mailand hat am Sonntag seine Heimfans mit einem 2:0-Erfolg gegen Torino beschenkt. Hakan Calhanoglu entschied die Partie mit einem Doppelpack. Im Anschluss feierte das Team von Marko Arnautovic, der in der 72. Minute eingewechselt wurde, den am Montag durch einen Sieg im Mailänder Derby eroberten „Scudetto“ samt Spielerfamilien und Fans. Bei den Turinern war ÖFB-Legionär Valentino Lazaro 63 Minuten lang im Einsatz.

Jubelnder Hakan Calhanoglu
IMAGO/Nicolo Campo

Nach der ausgelassenen Party unter der Woche ging es Inter zunächst behäbig an. Dosenöffner für die „Nerazzurri“ war schließlich ein Platzverweis für die Gäste zu Beginn der zweiten Hälfte, als Adrien Tameze wegen einer Notbremse gegen Henrikh Mkhitaryan (49.) von Schiedsrichterin Maria Sole Ferrieri Caputi mit Rot in die Kabine geschickt wurde. Caputi stand übrigens einem komplett aus Frauen bestehenden Refereeteam vor, ein Novum in der Serie A.

Den ersten Inter-Treffer leitete Lazaro mit einem Ballverlust vor dem eigenen Strafraum ein, Calhanoglu netzte sehenswert ein (56.). Nur wenig später gab es nach einem Foulspiel an Marcus Thuram Elfmeter, den der Türke zu seinem zweiten Treffer sicher verwandelte. Nach dem Schlusspfiff enthüllten die Inter-Spieler auf dem Rasen ein Banner mit zwei goldenen Sternen für die nun 20 Meistertitel.

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Weltfußballer Lionel Messi drückt der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) weiter seinen Stempel auf. Beim 4:1-Erfolg seines Clubs Inter Miami bei New England Revolution erzielte der Argentinier am Samstag (Ortszeit) einen Doppelpack (32., 68.) und bereitete die beiden Treffer durch Benjamin Cremaschi (83.) und Luis Suarez (89.) vor.

Torschuss von Messi
Reuters/USA Today Sports/Paul Rutherford

Der 36-Jährige hält damit in sieben Saisoneinsätzen bei neun Treffern und sieben Vorlagen – laut Inter ein Bestwert der Ligahistorie. Messi ist zudem der erste Spieler in der Geschichte der MLS, der fünf Spiele in Folge an mindestens zwei Toren beteiligt war.

Inter Miami, das im Vorjahr das Play-off klar verpasst hatte, als Messi, aber auch Sergio Busquets und Jordi Alba erst während der Saison in die USA wechselten, steht mit 21 Punkten aus elf Spielen an der Spitze der Eastern Conference. Zur Partie bei New England waren 65.612 Fans gekommen und bescherten den Gastgebern im Foxborough-Stadion einen Zuschauerrekord.

Paris Saint-Germain muss sich bis zum Gewinn des dritten französischen Meistertitels in Folge noch etwas gedulden. Der Hauptstadtclub wäre mit einem Heimsieg am Samstag gegen den Tabellen-15. Le Havre fix zum insgesamt zwölften Mal Champion gewesen, erreichte aber nur ein 3:3 und kann daher rein theoretisch noch von AS Monaco eingeholt werden.

Warren Zaire-Emery (PSG) und Randal Kolo Muani (PSG)
Reuters/Gonzalo Fuentes

Der Club von Adi Hütter hat bei vier ausstehenden Partien und einem um 29 Treffer schlechteren Torverhältnis zwölf Punkte Rückstand auf PSG, das eine Partie mehr ausgetragen hat. Sollten die Monegassen am Sonntag nicht bei Olympique Lyon gewinnen, wäre Paris der Titel nicht mehr zu nehmen.

Paris trat gegen Le Havre im Hinblick auf das Halbfinal-Hinspiel in der Champions League am Mittwoch bei Borussia Dortmund nicht in absoluter Bestbesetzung an, so wurde etwa Kylian Mbappe erst zur Pause eingetauscht.

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Viktoria Pinther hat am Samstag im Viertelfinal-Hinspiel der Finalrunde der Schweizer Women’s Super League zwischen dem FC Luzern und FC Zürich im Gästetrikot geglänzt. Die 25-jährige ÖFB-Teamstürmerin traf beim 2:0-Erfolg der Zürcherinnen in der 18. und 83. Minute.

Jamie Kenel gegen Viktoria Pinther
IMAGO/Just Pictures/Marcio Machado

Es war ihr zweiter Doppelpack in dieser Saison, sie hält nun bei zehn Saisontoren in der Liga. Das Rückspiel folgt am 4. Mai vor eigenem Publikum. Zürich war nach dem Grunddurchgang Tabellenzweiter.

Barcelona Frauen haben die Chance auf die erfolgreiche Titelverteidigung in der Champions League gewahrt. Spaniens Meister zog am Samstag mit einem 2:0-Auswärtssieg bei Chelsea im Rückspiel an der Stamford Bridge doch noch ins Finale ein.

Jubelnde Aitana Bonmati
Reuters/Peter Cziborra

Vergangene Woche hatten die Katalaninnen die erste Halbfinal-Partie überraschend mit 0:1 verloren. Weltfußballerin Aitana Bonmati (25.) und Fridolina Rolfö (75./Elfmeter) fixierten den Erfolg im Rückspiel.

Im Endspiel am 25. Mai in Bilbao wartet entweder Paris Saint-Germain oder Olympique Lyon, das Österreichs Serienmeister SKN St. Pölten in der Gruppenphase zweimal die Grenzen aufgezeigt hatte. Die erste Partie hatte Lyon nach einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2 für sich entschieden. Die Entscheidung folgt am Sonntag (16.00 Uhr) in Paris.

2. Liga

Die Negativserie des SKN St. Pölten in der Admiral 2. Liga ist auch am Sonntag weitergegangen. Die Niederösterreicher kassierten zum Abschluss der 25. Runde eine 1:2-Heimniederlage gegen Stripfing.

Timo Schmelzer (36.) und Sanel Saljic (49.) hatten die Gäste mit 2:0 in Führung gebracht. Bernd Gschweidl gelang in Überzahl nur mehr der Anschluss für den SKN (54.), unmittelbar zuvor hatte Stefan Rakowitz Gelb-Rot gesehen (53.).

Sanel Saljic gegen Andree Neumayer
GEPA/Kevin Hackner

Wichtige Punkte für Stripfing im Abstiegskampf

Das Team von Philipp Semlic bleibt damit tief in der Krise, es war die fünfte Niederlage in den letzten sechs Ligaspielen. St. Pölten liegt mit 35 Zählern nur auf Rang neun. Die Stripfinger (30) sammelten hingegen drei wichtige Punkte im Abstiegskampf ein und haben als Zwölfte nun ein Polster von vier Zählern auf den 14. Dornbirn.

Der Club muss allerdings weiter um die Lizenz bangen, am Montag gibt das Protestkomitee der Bundesliga dazu seine Entscheidung bekannt. Neben Stripfing (strukturelle Gründe) stehen derzeit auch der FC Dornbirn (finanziell) und der DSV Leoben (finanziell) vorerst ohne Zulassung für die nächste Saison da.

GAK hält Verfolger Ried weiter auf Distanz

Am Samstag rückte der GAK dem Aufstieg in die Bundesliga näher. Die Steirer setzten sich bei Schwarz Weiß Bregenz klar mit 3:0 durch und hielten damit SV Guntamatic Ried, die am Freitag einen 3:0-Heimsieg gegen Ertl Glas Amstetten feierte, weiter mit elf Punkten auf Distanz. Bei fünf ausstehenden Spieltagen sind noch maximal 15 Zähler zu holen.

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Judo

Mit einem siebenten Rang im Mixed-Bewerb hat Österreichs Team die Judo-EM in Zagreb am Sonntag beendet. Einem 4:0-Auftaktsieg über Bulgarien (Punkte: Maria Höllwart/+70, Bernd Fasching/-90, Laurin Böhler/+90, Samuel Gaßner/-73) folgten ein 0:4 gegen Team-Olympiasieger Frankreich und in der Hoffnungsrunde eine knappe 2:4-Niederlage gegen Serbien (Magdalena Krssakova/-70, Samuel Gaßner/-73).

Österreich ist nach wie vor im Rennen um einen Mixed-Platz für die Olympischen Spiele in Paris Anfang August. Bei der EM waren Bronze durch Shamil Borchashvili in der Klasse bis 81 kg sowie Rang fünf durch Lubjana Piovesana (bis 63) die herausragenden Ergebnisse.

Eishockey

Die New York Islanders und Tampa Bay Lightning haben im Play-off der National Hockey League (NHL) ein schnelles Aus verhindert. Die Islanders konnten am Samstag das vierte Spiel ihrer „Best of seven“-Serie gegen die Carolina Hurricanes nach zwei Verlängerungen für sich entscheiden. Mathew Barzal erzielte in der 82. Spielminute den 3:2-Siegestreffer. Die Islanders verkürzten in der Erstrundenserie auf 1:3.

Tor von Mathew Barzal
Reuters/USA Today Sports/Wendell Cruz

Das gelang auch Lightning mit einem 6:3-Erfolg gegen die Florida Panthers. Steven Stamkos und Brandon Hagel trafen doppelt für den Stanley-Cup-Sieger von 2020 und 2021.

Vegas verliert erstmals

Titelverteidiger Vegas Golden Knights hat seine erste Niederlage kassiert. Das Team aus Las Vegas unterlag den Dallas Stars mit 2:3 nach Verlängerung und führt in der Serie nur noch mit 2:1. Die Boston Bruins gingen in ihrer Serie mit einem 3:1-Auswärtssieg bei den Toronto Maple Leafs in Führung. Brad Marchand erzielte dabei sein 56. Play-off-Tor für die Bruins und stellte damit einen Clubrekord auf.

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Basketball

Die Los Angeles Lakers haben in der ersten Play-off-Runde der National Basketball Association (NBA) gegen Titelverteidiger Denver Nuggets ein schnelles Aus verhindert. Die Lakers gewannen am Samstag Spiel vier der „Best of seven“-Serie mit 119:108. Es war der erste Sieg der Lakers gegen die Nuggets nach elf Niederlagen in Serie. Unter anderem hatten sie im Vorjahr im Play-off-Halbfinale alle vier Spiele verloren.

LeBron James (Lakers) und Kentavious Caldwell-Pope (Nuggets)
Reuters/USA Today Sports/Jason Parkhurst

LeBron James erzielte 30 Punkte, Anthony Davis kam auf 25 Punkte und 23 Rebounds für die Lakers, die im Gegensatz zu den ersten drei Spielen der Serie ihre Führung diesmal nicht einbüßten. Austin Reaves erzielte die letzten sechs seiner 21 Punkte in der letzten Minute, als die Nuggets den Abstand auf sieben Punkte verkürzt hatten. Für den Meister kam Nikola Jokic auf 33 Punkte sowie jeweils 14 Assists und Rebounds.

Magic gleichen gegen Cavaliers aus

Die Orlando Magic glichen ihre Play-off-Serie gegen die Cleveland Cavaliers aus. Dem Team aus Florida gelang im vierten Duell ein 112:89. Mit 34 Punkten war der Deutsche Franz Wagner der beste Werfer der Gastgeber, zudem holte er 13 Rebounds. Entscheidend war eine enorme Steigerung nach der Pause, Orlando gestattete Cleveland in der zweiten Halbzeit lediglich 29 Punkte.

Erst drei Spiele haben die im Osten und Westen topgesetzten Teams absolviert. Die Boston Celtics siegten mit 104:84 bei den Miami Heat und gingen in ihrer Serie wieder in Führung. Die Oklahoma City Thunder gewannen auch das dritte Spiel ihrer Serie bei den New Orleans Pelicans mit 106:85.

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Bundesliga

Frauen-Meister SKN St. Pölten hat mit dem zwölften Saisonsieg den nächsten Schritt zur erfolgreichen Titelverteidigung in der Bundesliga gemacht. Die Niederösterreicherinnen setzten sich am Samstag im Heimspiel der 14. Runde gegen Sturm Graz mit 1:0 durch und siegten zum dritten Mal in Folge ohne Gegentor. Zur Matchwinnerin wurde Mateja Zver mit ihrem Treffer in der 51. Minute. Zuvor zählte ein Kopfballtor von Valentina Mädl (40.) wegen eines Foulspiels nicht.

Der Serienmeister baute den Vorsprung auf Verfolger SPG SCR Altach/FFC Vorderland zumindest für einen Tag auf sieben Punkte aus. Die Vorarlbergerinnen sind am Sonntag zu Hause gegen die Vienna im Einsatz. Danach stehen noch vier Runden auf dem Plan.

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Golf

Bernd Wiesberger hat die mit 2,25 Millionen Dollar (rund 2,1 Mio. Euro) dotierte ISPS Handa Championship in Japan auf Rang 24 beendet. Der Burgenländer spielte am Sonntag eine 68er-Runde und verbesserte sich mit einem Gesamtscore von 272 Schlägen (8 unter Par) noch um sechs Plätze. Seinem Landsmann Matthias Schwab gelang zum Abschluss eine 67, womit der Steirer noch 14 Plätze gutmachte und mit 275 Schlägen im Endklassement auf Position 42 landete.

Wiesberger beim Abschlag
IMAGO/Golffile/Fran Caffrey

Während Wiesberger ein Preisgeld von fast 21.000 Euro einstrich, durfte Schwab 10.900 Euro mitnehmen. Den überlegenen Sieg holte sich Lokalmatador Yuto Katsuragawa (263/17 unter Par). Der dritte Österreicher beim Turnier im Taiheiyo Club von Gotemba, Lukas Nemecz, hatte den Cut verpasst. Als Nächstes geht es für das ÖGV-Trio ab Donnerstag in Shenzhen bei den China Open weiter.

Sepp Straka hat gemeinsam mit Brice Garnett beim mit 8,9 Millionen Dollar (rund 8,32 Mio. Euro) dotierten Zurich Classic of New Orleans am dritten Turniertag den Rückfall von Rang 26 auf 27 hinnehmen müssen. Dem austroamerikanischen Duo gelang am Samstag im Fourballs-Match mit einer 65 die bisher beste Runde.

Zum Auftakt am Donnerstag hatten die beiden in der gleichen Disziplin 66 Schläge benötigt, am Freitag im Foursome waren es 69. Damit geht am Sonntag das Event zu Ende.

Auf Siegeskurs bei dem Zwei-Mann-Team-PGA-Turnier im TPC Louisiana sind die US-Amerikaner Zac Blair/Patrick Fishburn, die vor der Schlussrunde bei 23 unter Par halten. Straka und Garnett befinden sich auf dem Par-72-Kurs 16 Schläge unter der Platzvorgabe.

Handball

Der HC Linz hat zum Start in das Viertelfinale der heimischen Handballliga in Schwaz überrascht. Der Achte des Grunddurchgangs setzte sich beim Zweiten mit 34:30 (15:12) durch und stellte damit in der „Best of three“-Serie auf 1:0.

Mit einem Heimsieg am Dienstag (20.20) könnten die Linzer, die im Frühjahr acht Niederlagen in neun Spielen kassierten, den Coup fixieren. Schwaz hatte bereits zuletzt sensationell das Cupfinale gegen den Zweitligisten West Wien verloren.

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