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Pressemitteilung Nr. 283 vom 27.08.2013: 80,5 Millionen Einwohner am Jahresende 2012 – Bevölkerungszunahme durch hohe Zuwanderung

K O R R E K T U R in den letzten beiden Zeilen der Tabelle

WIESBADEN – Im Jahr 2012 nahm nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) die Bevölkerungszahl Deutschlands im Vergleich zum Vorjahr um 196 000 Personen (+ 0,2 %) zu und lag am Jahresende bei 80,5 Millionen Einwohnern. Einen ähnlich hohen Zuwachs hatte es zuletzt 1996 mit + 195 000 Personen gegeben. 2011 lag der Anstieg bei 92 000 Personen.

In den vorliegenden Bevölkerungszahlen sind die Ergebnisse des Zensus 2011 berücksichtigt. Mit der Veröffentlichung der Zensusergebnisse im Mai 2013 wurde die Berechnung der Bevölkerungszahl auf eine neue Grundlage gestellt. Die mit dem Zensus festgestellte Einwohnerzahl lag rund 1,5 Millionen unter den Ergebnissen der laufenden Berechnung der Bevölkerungszahl auf Basis der Volkszählung 1987 beziehungsweise der Auswertung des zentralen Melderegisters der DDR zum 3. Oktober 1990.

Die Entwicklung der Bevölkerung ergibt sich zum einen aus den Geburten und Sterbefällen und zum anderen aus den Zu- und Fortzügen. Zudem fließt eine kleine Zahl von Korrekturen in die Berechnung ein. Die Zahl der Geburten lag wie in den Vorjahren deutlich unter der Zahl der Sterbefälle. Hauptursache für den Anstieg der Bevölkerungszahl war somit wie auch schon im vergangenen Jahr die stark gestiegene Zuwanderung.

Die Bevölkerungszahlen entwickelten sich 2012 regional sehr unterschiedlich. In neun Bundesländern stiegen die Bevölkerungszahlen: Bayern (+ 76 000), Baden-Württemberg (+ 57 000), Berlin (+ 49 000), Hessen (+ 23 000), Hamburg (+ 16 000), Nordrhein-Westfalen (+ 9 000), Niedersachsen (+ 5 000), Schleswig-Holstein (+ 4 000) und Bremen (+ 3 000). In Rheinland-Pfalz blieb die Bevölkerungszahl nahezu gleich (+ 200). In den neuen Bundesländern sowie im Saarland war die Einwohnerzahl dagegen rückläufig. Besonders hoch fiel der Bevölkerungsrückgang in Sachsen-Anhalt (– 17 000) sowie in Thüringen (– 11 000) und Mecklenburg-Vorpommern (– 7 000) aus.

Bevölkerungszahlen 2011 und 2012 nach Bundesländern
Bundesland  Bevölkerung am Veränderung insgesamt
31.12.2011 31.12.2012
in 1000 in 1 000 in %
Baden-Württemberg 10 512,4 10 569,1 56,7 0,5
Bayern 12 443,4 12 519,6 76,2 0,6
Berlin 3 326,0 3 375,2 49,2 1,5
Brandenburg 2 453,2 2 449,5 – 3,7 – 0,1
Bremen 652,2 654,8 2,6 0,4
Hamburg 1 718,2 1 734,3 16,1 0,9
Hessen 5 993,8 6 016,5 22,7 0,4
Mecklenburg-Vorpommern 1 606,9 1 600,3 – 6,6 – 0,4
Niedersachsen 7 774,3 7 779,0 4,7 0,1
Nordrhein-Westfalen 17 544,9 17 554,3 9,4 0,1
Rheinland-Pfalz 3 990,0 3 990,3 0,2 0,0
Saarland 997,9 994,3 – 3,6 – 0,4
Sachsen 4 054,2 4 050,2 – 4,0 – 0,1
Sachsen-Anhalt 2 276,7 2 259,4 – 17,3 – 0,8
Schleswig-Holstein 2 802,3 2 806,5 4,3 0,2
Thüringen 2 181,6 2 170,5 – 11,1 – 0,5
Deutschland 80 327,9 80 523,7 195,8 0,2
Früheres Bundesgebiet (ohne Berlin-West) 64 429,3 64 618,6 189,3 0,3
Neue Länder (ohne Berlin-Ost) 12 572,6 12 529,9 – 42,7 – 0,3

Weitere Auskünfte gibt:
Claire Grobecker,
Telefon: +49 611 75 3178,
Kontaktformular

Veröffentlichung: Vorläufige Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung 2012 auf Grundlage des Zensus.

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